"Mengeder Mittelalterliches Gaudium" vom 30.5. - 02.06.2019 in Dortmund-Mengede

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Pit der Schreiber

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Hallo, Samstag Vormittag (um kurz vor 11.00 Uhr) bin ich mit einer Bekannten zusammen mit der Bahn aufgebrochen zum "Mengeder Gaudium" im Dortmunder Stadtteil Mengede. Was direkt schon angenehm war ist die Tatsache,dass nicht nur der Eintritt zur Veranstaltung im Mengeder Volksgarten - einem schönen Park mit schattenspendendem Baumbestand- kostenlos war sondernd auch der vom Veranstalter organisierte Busshuttle vom Bahnhof Mengede zum VA-Gelände...und das bereits zum 12. Mal (Dank an die Sponsoren und die Stadt Dortmund). Am VA-Gelände angekommen sind wir erstmal locker drübergeschlendert...und stellten erneut fest,dass fast keine Gewandungshändler vor Ort waren,und wenn dann welche die durchaus Qualität boten. LC-Klamotten waren sehr selten zu finden,selbstgenähte Kleidungsstücke an den Ständen der Händler umso mehr. Ähnlich ging es bei den anderen Händlerständen weiter. Ja,es waren auch Händler mit "mittelalterlich"-ambientigen Modeschmuck dabei -- solange er als das erkennbar ist finde ich es auch in Ordnung -- ,aber eben auch einer,der keltlischen Schmuck nach Fundquellen anfertigte (und verkaufte) oder z.B. ein Zinngiesser,der direkt "vor Ort" am Stand Pilgerabzeichen,kleine Zinnkreuze usw. anfertigte,sehr gerne (was er auch im Gespräch mit mir erwähnte) interessierten "Touries sein Gewerk erläuterte und nicht auf Kommerz auswar,dafür waren die Preise zu niedrig. Der Lagerbereich unterschied sich angenehm von diversen anderen Mittelaltermärkten. Klar,eine Burgbelebung ist (!!) natürlich etwas anderes. Aber hier konnten man Wikingerdarsteller sehen wie auch Schotten des 13.Jahrhunderts (natürlich nicht (!) im Kilt) wie auch Ho-Mi-Darsteller,die sich offensichtlich mit dem Thema befass(t)en. Was mir gut gefiel war,dass so gut wie keine GroMi-Gruppen mit Alex-Zelt und "Wikingerstuhl" zu finden waren (ich habe genau eine (!) Gruppe gesehen),dafür aber u.A. eine sehr gute Renaissance-Gruppe,die "Dortmunder Stadtwache" aus dem 14.Jahrhundert und mehrere FrüMi-Lager. und: kein "Badehaus" mit Zuber (zumindestens habe ich es nicht gesehen) kein "Turnier" mit schlechten Akteuren und einem noch schlechteren "Herold",der seine "Weisheiten" zum Besten gibt. Resultat: Ja,es war keine Burgbelebung und nicht auf Museumsstandart,dafür ein Mittelaltermarkt mit guten Niveau,der sich - so unser Eindruck - von der grossen Masse unterscheidet,denoch aber familienfreundlich ist,was an nicht wenigen Eltern mit Kindern zu sehen war.
 
Ergänzung! Bei den "Heerlagern" unterschiedlicher Epochen gefiel mir - wiedereinmal - sehr gut,dass die Aktiven - zumindestens habe ich es so mitbekommen - immer bereit waren Fragen zu beantworten. Es konnte sein,dass sie gerade beim Mittag-/Abendessen waren und dann freundlich darauf hinwiesen man möge etwas später nochmal kommen,aber dann standen sie Rede und Antwort.
 

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