Birkenrindendosen

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museumstauglich- ja ich wollte von noch mehr Keramik Abstand nehmen, da ich an das Gewicht denke (von zu hause ins Dorf- und wieder nach Hause... außerdem die hohe Bruchgefahr beim hin- und hergeschleppe).... Keramik hab ich schon Kochtopf und Trinkgefäße dabei. Ebenso bisher meinen Korb mit Beutelchen... Aber die Suche von Nähzeug in einem Beutel mit sonst noch anderweitigem Inhalt kann mühselig sein- deshalb eine Dose für Nadeln, Schere und Garn... verheddert sich da dann auch nicht so schnell.... und dann die Lebensmittel, die man sich zu Hause zusammen sammelt, um sie vor Ort zu verwenden.... möchte man ja nicht in Tupper um sich herrum scharen...
 
Soll es jetzt nur eine Tarnung für Tupper sein? Ich habe geflochtene Stohkörbchen verwendet ....aber da gibts so garkeine Funde und wir sind hier in der Reenactmentabteilung!
 
Der Verfallsprozess bei Birkenrindendosen (BRD ... :rolleyes: ) dürfte bestimmt analog den der Spandosen (SPD... 8| ) ähneln. Ich bitte diese in diesem Kontext völlig unangebrachten Akronyme zu entschuldigen :whistling: Könnte erklären, warum diese so selten ausgegraben werden. Außerdem waren bzw. sind das hervorragende Brandbeschleuniger. Wenn kaputt warum nicht einfach das Feuer damit anzünden. Wie auch immer, ich stelle bisher für mich fest, dass obwohl diese auf den von mir besuchten Veranstaltungen unabhängig der Epoche von FrüMi bis SpäMi Massenhaft im Einsatz sind, der tatsächliche Nachweis sich mehr schlecht als recht erweist. Bin gespannt was hier noch so rum kommt.
 
Hallo Thirk, jetzt bist du auf dem selben Wege wie mit dem Nachweis für die Verwendung von Holzschuhen.... ;)
 
...der tatsächliche Nachweis sich mehr schlecht als recht erweist.
Eben. Spandosen sind als Fragmente erhalten oder auf zeitgenössischen Abbildungen dargestellt, Birkenrindendosen weder noch. (Manche Camembert-Sorten kann man heute noch in der Spanschachtel, nicht aber in der Birkenrindendose kaufen, das mal so nebenbei. Liegt sicher auch am billigeren Herstellungsprozeß und die sind ja nicht blöd heutzutage.) ;)
 
Moin Reste von Gefäßen aus Birkenrinde sind mir aus Haithabu und der slawische Burg von Tornow bekannt. Quellen : Florian Westphal, Die Holzfunde von Haithabu Joachim Herrmann, Tornow und Vorberg, Ein Beitrag zur Frühgeschichte der Lausitz
 

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