Zottengewebe nach Haithabu Fragment S35

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Irgendwas bekomme ich da nicht angezeigt Marled. Ich hatte Dich erwähnt da Du die gewebten Regenmäntel der Isländer als Thema erarbeitet hast. Da wollte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken. Und ja, da wollte ich hin, das solche Wuschelhaare vom Rind noch nirgends tatsächlich scheinbar belegt sind bisher.
 
Eben, der Meinung bin ich auch. Deshalb Rinderhaare in meinen Augen zweifelhaft, Rinderschwanzhaare nachgewiesen. Hab im Moment keinen Zugriff auf meine Dateien. Deshalb hier noch keine Belege. Marled
 
Bisher kenne ich andere Haare auch eher als Bestandteil von Filz, oder als Borsten und Pinsel. Oder auch als Beimengung zu Wolle. Alleine und so präsent wie bei den Zotten habe ich noch nichts vergleichbares gesehen / gelesen. Ich geh mal auf die Suche :)
 
Okay, ich habe noch einmal umdisponiert... Hab' mir jetzt ein Kilo frisch geschorene Wolle vom schwarzen Gotland-Lamm besorgt. Tolle Löckchen, tolle Farbe, seidig weich :) Und keine Bauchschmerzen hinsichtlich Belegbarkeit ;-) Nun aber die Frage: Erst die Locken, so wie sie sind (sind noch nicht gewaschen, sondern frisch vom Schaf und nur grob vom Dreck befreit), in das Gewebe einarbeiten, und danach alles waschen, oder erst waschen, und dann einarbeiten? Was meinen die Experten dazu?
 

Anhänge

  • Screenshot_20200310_190028.jpg
    Screenshot_20200310_190028.jpg
    455,6 KB · Aufrufe: 2
Also ich habe nachdem mein Gewebe fertig war gedacht, ich hätte es umgedreht machen sollen : erst die Löckchen vorsichtig waschen und dann einarbeiten. Du kannst Wasser handwarm machen, einen Spritzer* Spüli da rein und die Löckchen einlegen, dann würde ich das spülen und liegend trocknen, ich machs gerne auf einem Handtuch und dann auf die Heizung. Nix rubbeln oder knautschen beim waschen, sondern nur vorsichtig bewegen. *wenn es nur wenige Löckchen sind reicht ein - zwei Tröpfchen
 
Du willst ja erst mal das Fett weg haben. Hast Du Wolle direkt vom Schaf oder ist das schon mal gewaschen ? Ich habe meine Vliese direkt vom Schäfer erst einmal aussortiert, mit der Schnittseite nach oben, alles fies ist und evtl Kötel hat, in den Kompost, dann habe ich ein Wäschereck aufgestellt, Zeitung unter gelegt, ein Gitter auf das Reck und dann die Wolle mit der Schnittseite nach oben drauf gepackt. Dann mit einem Stöckchen so lange auf die Wolle geklopft, bis die Geräusche von fallenden Schmutz und Samen nachlassen. (klingt wie R, auf der Zeitung, die Zeitung ist für die Akustk) JETZT packe ich die Wolle in ein Spülibad weiche das ein und spüle klar nach. Evtl gebe ich dem Ganzen das 2x. Dann trocknen. Die Wolle hat dann immer noch Restfett. Ich verspinne und verwebe das dann, und wenn es fertig ist DANN wasche ich mit einem guten Wollwaschmittel. Mara hatte mal das von dm empfohlen, das hat Lanolin und ist wirklich gut.
 
Ist laut Beschreibung frisch vom Lamm und ungewaschen, nur vom groben Dreck befreit, und die kurzen Fasern aussortiert. Na gut, dann teste ich das mal mit Spüli :) Manchmal sind die komischsten Methoden ja die besten. Das Wasser lauwarm, oder muss das kalt sein? Oder egal?
 
Handwarm damit das Fett sich besser lösen kann. Aber nicht zu warm, damit nix filzt
 

Neueste Beiträge

Oben