Blind spot (für mich): Säuglinge im Mittelalter

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Schnazel

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Servus! mir ist heute ein ziemlicher blinder Fleck in meinem Wissen aufgefallen. Wie ging man denn im späten Mittelalter bzw. im Mittelalter generell mit Säuglingen um? Wie hat man damals gewickelt? Lauter Fragen, auf die ich aus dem Stegreif keine Antwort weiß. Mag mich jemand erhellen? Vielen Dank
 
Der Begriff pucken ist mir neu. Ich kannte nur das Fatschen, das ähnlich ang die Kinder einwickelt und gelegentlich noch auf einem Brett fixiert.
 
Pucken ist ein Begriff, der heute noch verwendet wird. Beim pucken werden vor allem die Arme am Körper fixiert (z.B. Indem man das Kind in eine Decke locker einrollt/einschlägt) um das Erschrecken und damit Aufwachen zu verhindern, wenn die Arme zur Seite fallen imSchlaf. Ein ganz wichtiger Unterschied besteht darin, dass die Beine in der Hüfte und Knie gebeugt bleiben dürfen und nicht wie früher gestreckt werden, da die Streckung heutzutage als schlecht für die Hüftköpfe angesehen wird.
 
Wo Du noch gucken könntest sind Bildbelege rund um die Marienverehrung, angefangen von der Geburt über diese schönen Bilder von der Familie in der Tischlerwerkstatt (Jesus beim spielen, Josef bei der Arbeit, Maria mit Textilarbeit ) bis hin zu den klassischen Figuren die in Kirchen (Maria mit dem Jesukind auf dem Schoß) überlebt haben finden sich Details. Das geht dann weiter mit den Bildnissen der stillenden Maria, die eine Zeitlang angesagt waren.
 
Da schaue ich mal nach. Die Quelle der Gruppe oben ist schon mal sehr nett für einen Überblick. Hatte mich ganz grundsätzlich gefragt, wie man das früher mit Windeln gehandhabt hat. So einfach die Windel in die Waschmaschine ist ja nicht...
 
es gibt auch einen Artikel zum Wäsche waschen oben im link
 
Rohwolle eignet sich zudem auch prima als Einlage in Windeln - wird auch heute noch benutzt, um Rötungen gleich wieder abheilen zu lassen und einer Windeldermatitis vorzubeugen...
 

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