Womit Schnittmuster anzeichnen?

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Fifill

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Bislang nutze ich zum Anzeichnen auf Leinenstoff einen Sublimatstift, der nach einigen Stunden völlig verblasst. Nun habe ich bei einem Werkstück aus farbigem Leinen entdeckt, dass der Stoff an den Stellen, an denen ich zuvor angezeichnet hatte, unter UV-Licht verstärkt ausbleicht. X/ Daher suche ich nun eine Alternative zum Sublimatstift. Bereits ausprobiert habe ich einen weißen Kreidestift (auf blauem Leinen), aber die Kreide hält auf dem Leinen einfach nicht ordentlich. Womit zeichnet ihr denn (auf Leinen oder Wolle) an? LG Ilka :bye01
 
Schneiderkreide. Gibt es als Stift, in gepresster Form oder in Pulver "Markiermaus" in verschiedenen Farbtönen.
 
Schneiderkreide. Das ist so ein Wachsartiges Material, was auch während des Nähens noch ganz gut hält, und sich hinterher rückstandslos wieder entfernen lässt.
 
Die sogen. Schlamm- o. Schneiderkreide gibt es als gepresste Plättchen oder als Stifte und auch eingefärbt. Das hält nicht lange, reicht bei mir aber allemal, bis der Stoff zugeschnitten und genäht ist. Wenn zugeschnittene Stücke länger liegen u. womöglich noch bewegt werden, bröseln die leicht angezeichneten Linien u. Punkte raus; da nehme ich schnödes Reihgarn in einer kontrastierenden Farbe u. markiere halt nach. Wenn's keine Kreide sein soll, hab ich mal von Kohle (gibt's auch als Zeichenstift) gehört. Dazu habe ich aber - was die Rückstände u. Auswaschbarkeit betrifft - keine Erfahrungswerte. Wenn ich es eilig habe, nehme ich schon mal einen Bleistift auf weißem Leinen - vor allem für Stellen, die sowieso nicht zu sehen sein werden... :whistling:
 
Weiße Schneiderkreide für farbige Stoffe, für weißes Leinen nehme ich einen Bleistift. Es gibt zwar auch farbige Schneiderkreide, aber mit der hab ich die schlechte Erfahrung gemacht dass sie sich nicht ganz rückstandsfrei auswaschen liess. Schneiderkreide als Stift hat sich für mich auch nicht bewährt, die bricht pausenlos ab. Ich nehm die am Stück, da muss man nur bei regelmäßigem Gebrauch ab und zu die Kanten "anschärfen" um schmale Linien zeichnen zu können.
 
Ich nehme auch die am Stück. Ich hatte mal diese Stifte, aber da bekam ich in regelmäßigen Abständen Wutausbrüche grenzenlosen Ausmaßes. Manchmal sollte man doch auf seine Mama hören, was sie einem vor Äonen vorgebetet hat ;-)
 
Danke für eure Tipps & Erfahrungswerte! Dann werde ich mir wohl mal die Kreide "am Stück" besorgen und ausprobieren, denn mit dem Kreidestift, den ich habe, komm ich so gar nicht zurecht. @Katharina de Lo: Geht der Bleistift beim Waschen komplett raus? Mir geht's nämlich gerade auch um Stellen, die man am fertigen Kleidungsstück noch sieht.
 
@Fifill - Bei Leinen kannst Du Bleistift auf die ganz klassische Methode wunderbar entfernen - mit einem Radiergummi :D Auch auf den sichtbaren Seiten bleiben keine Reste ;-)
 
@Katharina de Lo: Geht der Bleistift beim Waschen komplett raus? Mir geht's nämlich gerade auch um Stellen, die man am fertigen Kleidungsstück noch sieht.
Bisher hatte ich da nie Probleme, im Gegensatz zu der farbigen Schneiderkreide. Aber ich verwende Bleistift auch nur auf Leinen, das kann man ja recht gut waschen.
 
als Vielnäher (ich nähe mir auch Alltagskleidung) habe ich Schneiderkreide in allen möglichen Farben, bei mir ging alles immer wieder raus, auch die pinke Kreide auf weißem Brautkleid. (upps dann ist das Stück Kreide schon 30 Jahre alt) Ich habe die hochwertige aus dem Fachhandel, es mag vermutlich auch minderwertige geben ? (Gemein!) Die Stifte sind echt Kacke ! Man bekommt sie nicht gespitzt und ständig bricht der Mist ab. Wer es belegt haben will, auf römerzeitlichen Geweben gibt es Überreste von Vorzeichnungen, aber die sind nicht raus gewaschen.
 

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