Camelot Hymn

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McGridden

Guest
Hallo zusammen, Ich bin neu hier im Forum und hab mich hier angemeldet, weil ich mich schon sehr lange für Mittelalter und mittelalterliche Musik interessiere. Wenn ich mal ein bisschen Zeit hab, komponier ich hobbymäßig gern eigene kleinere Stücke für großes oder kleineres Ensemble. Vor kurzem hab ich den Versuch unternommen, die berühmte Sage um König Artus, die Tafelrunde, Camelot, Merlin, etc. musikalisch einzufangen. Günstig erschien mir dabei, eine Hymne für Artus’ übertrieben aufgemotzte Burg Camelot zu schreiben. Um die mittelalterliche Atmosphäre des Ganzen einzufangen, wählte ich eine archaische, kirchenmusikhafte Rhythmik für die immer wiederkehrende Melodie (Thema). Die Orchestrierung entspricht zwar der der Spätromantik (abgesehen von der Panflöte), den Einsatz der Flöten zu Beginn und Schluss kann man aber als (pseudo-)mittelalterlich bezeichnen. Ich würd mich freuen, eure Meinung zu dem Stück zu hören. :) Dustin http://www.soundclick.com/bands/page_songInfo.cfm?bandID=674265&songID=7216831 [Copyright (c) 2008 Dustin Nägel]
 
Nun ja .. erstmal meinen Respekt an den Komponisten. Hört sich gut an und klingt auch harmonisch, die gewählten Instrumente klingen gut zusammen. Nur eben mit mittelalterlicher Musik hat es, meiner Meinung nach, nichts zu tun, viel zu modern von der Rhytmik und vom Thema her, kein mittelalterliches Stück welches mir bekannt ist hat damit Ähnlichkeit und es klingt auch ziemlich elektronisch. Das heisst nicht, daß es schlecht ist - ganz im Gegenteil - es ist nur nicht mittelalterlich.
 
Hi Dustin Schönes Stück Musik, herzlichen Glückwunsch ... hat ne hook-line, die im Ohr bleibt und ist auch von der Dynamik gut aufgebaut. Mit dem Text zusammen könnte das ein typischer Christ-de-Burgh-Titel werden. Der Text braucht aber noch ein bißchen proof-reading (no offence). Schade, dass Du keinen Gesang aufgenommen hast (oder habe ich die falscher Version angeklickt?), so kann man sich das Werk nur teilweise reinziehen. Ach noch was: Wie hast Du das aufgenommen? Cubase und einen Haufen Plug-ins? Die Flöten klingen sehr schön, aber die sind sicher aus der Dose, oder? Das soll keine Abwertung sein, ich bediene mich auch nach Kräften bei virtuellen Instrumenten, man kann ja nicht alles zuhause haben (und die Nachbarn würden ausflippen). Weiter so! Gruss Juan
 
HiHo Mc Gridden ! Da sind Dir wirklich ein paar pompöse und eingängige Stücke gelungen, aber was die MA - Tauglichkeit anbetrifft - und ich gehöre wirklich schon zu den sehr flexiblen Foren - Members, muss ich mich leider Lisbeth und Juan mit meinem Urteil anschließen .Das hat mit Mittelalter nur sehr wenig bis gar nichts zu tun . Auf der anderen Seite könnte ich mir Deine Werke gut als Soundtrack oder Musikuntermalung für ein Fantasy - PC Game vorstellen . Wie auch immer - mach einfach das was Du glaubst tun zu müssen, ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.
 
Über das was heut so als "mittelalterliche" Musik durchgeht kann man sich eh ziemlich streiten, mir gefällt das hier aber auf jeden Fall besser als das was einige MA Bands als mittelalterlich verkaufen wollen ;) Allerdings muss ich auch sagen das es mich bei dem Stück gedanklich auch mehr in Richtung Filmmusik lenkt. Auch die anderen Stücke gehen übrigens sehr gut ins Ohr. Gruß vom Micha
 
Danke für die vielen Antworten! ;) Freut mich, dass ich hier soviel Resonanz bekomme. Ist mir auch klar, dass es weniger mittelalterlich ist: Falsche Instrumente, kein 3/4, etc. Die einzigen Elemente, die ich mit Blick aufs MA gesetzt hab, sind die Harfen-Arpeggien in Kombination mit den Flöten (Quer- und Pan), die das gesamte Stück im Hintergrund untermalen und hin und wieder (z.B. am Anfang und am Ende) in der Vordergrund treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Melodie ist viel schöner als bei der Camelot Hym ... das hier gefällt mir richtig gut. Mittelalterlich ist es allerdings immer noch nicht. Das liegt, meiner Meinung nach aber daran, das es einfach nicht möglich ist, mittelalterliche Musik so elektronisch glaubhaft rüberzubringen. Das wäre, als würdest Du versuchen, Hip Hop auf einer Harfe zu zu spielen. Aber trotzdem: Klasse komponiert! Respekt!
 
Hi McGridden ! Auch mit dem Computer ist einiges an Musik möglich, aber dazu fehlen Dir noch einige Komponenten . Du solltest erstmal nach ein paar anständigen / echten Sounds, von Instrus, die im MA eingesetzt wurden und einem brauchbaren Sampler /Sampleplayer kucken . Danach wäre es sinnvoll Dich darum zu kümmern was für Möglichkeiten, Limitierungen und Hörgewohnheiten der mittelalterliche Musiker hatte. Das ist zwar am Anfang sehr trockene Therorie, aber wohl unvermeidbar, wenn Du MA - Musik machen willst . Apropos wollen - wolltest Du nicht auch mal vorstellen ?
 

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