ältestes erhaltenes Fechtbuch

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Roger

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Das älteste erhaltene Fechtbuch ist das sogenannte "I.33" oder "Towerfechtbuch", das in den Royal Armories im englischen Leeds aufbewahrt wird. Es ist ein deutsches Fechtbuch, wahrscheinlich von einem Mönch namens "Luitger" zu Beginn des 14. Jahrhunderts geschrieben. Es beschäftigt sich ausschließlich mit dem Kampf mit Schwert und Buckler (Faustschild). Die über Jahrhunderte prägende Person der sog. "Deutschen Schule" war Johannes Liechtenauer, der im 14. Jahrhundert die verschiedenen Kampfweisen mit dem Langen Schwert in Europa erforscht und systematisiert hat. Die meisten späteren deutschsprachigen Fechtmeister bis ins frühe 17. Jahrhundert beziehen sich hochachtungsvoll auf Liechtenauer und seine Lehre, so dass man von der Liechtenauer-Tradition sprechen kann. Die Mehrzahl der deutschsprachigen Quellen zur Handhabung des Langen Schwertes beziehen sich auf die Lehre Liechtenauers. Allerdings gibt es auch einige Quellen, die eine von Liechtenauer unabhängige Fechtweise mit dem Langen Schwert beschreiben. Bedeutende zeitgenössische Aufzeichnungen aus dem deutschen Sprachraum sind die Handschrift 3227a sowie die Fechtbücher Danzigs, Ringecks, Lews, Speyers, Talhoffers, Kals, Leckküchners, Meyers u. a. I.33 = http://freywild.ch/i33/ 3227a = http://freywild.ch/wiki/index.php/Johannes_Liechtenauer
 
Der Codex Manesse (auch Manessische Liederhandschrift, Manessische Handschrift, Große Heidelberger Liederhandschrift oder Pariser Handschrift) ist die umfangreichste und berühmteste deutsche Liederhandschrift des Mittelalters. Heute wird sie in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg848
 

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