Frage zum Fingerloopen

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Gottfried

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Das Prinzip des Fingerloopens habe ich jetzt verstanden und mein erstes Werk ist fertig. Was mich bei der Arbeit stört, ist, dass ich nicht weiß, was ich mit den Schleifen machen soll, wenn ich mal unterbrechen will, z. B. wenn das Telefon klingelt oder auch mal bis zum nächsten Tag. Ich habe mich ca. 1 1/2 Stunden nicht getraut, sie aus der Hand zu legen, weil ich Chaos befürchtet habe.
 
Halli Hallo, na dann erstmal herzlichen Glückwunsch zum ersten Werk. Ich steh auch immer wieder vor dem Problem.. aber im Endefekt, kann man beim Fingerloop schwer unterbrechen. Was ich persönlich praktisch find, ist ein Brett mit Nägeln, an das ich die Schlaufen hängen kann. Das kann dann Notfalls als "Fingerersatz" helfen, um mal kleine Pausen zu machen. ^^
 
Gute Idee! Ich werde mir darüber mal Gedanken machen, wie ich das am besten umsetze.
 
Mir fällt da gerade noch eine Frage ein. Bis zu welcher Länge ist es sinnvoll ein Band zu loopen. Mein erstes Stück ist ca. 1 Meter lang und ziemlich ungleichmäßig fest. Ich weiß aber nicht, ob das nur an der Länge liegt, oder ob ich mir zu wenig Mühe gegeben habe.Mir fällt da gerade noch eine Frage ein. Bis zu welcher Länge ist es sinnvoll ein Band zu loopen. Mein erstes Stück ist ca. 1 Meter lang und ziemlich ungleichmäßig fest. Ich weiß aber nicht, ob das nur an der Länge liegt, oder ob ich mir zu wenig Mühe gegeben habe.
 
Mh.. gute Frage. Das Ungleichmäßige hat nicht zwangsläufig was mit der Länge des Bands zu tun. Der Anfang ist immer deutlich lockerer als das Ende. Ich seh das positiv - daran erkennt man, dass es Hand- und nicht Maschinenarbeit ist. ;) Teste es einfach mal aus. Ich hab letztens so 2,5 - 3m geloopt und das ging eigentlich ganz gut. Allerdings muss die Spannung dann immer gleich sein. Und das geht nach einiger Zeit ziemlich auf die Arme.. :whistling:
 
Bei längeren Stücken kann man auch zu zweit arbeiten. Einer loopt und die zweite Person schlägt am Ende fest. Damit sollte die Schnur von vorne bist hinten gleichmäßig sein.
 
Ich schau, dass ich bei längeren Bändern immer meine Beine mit einsetzen kann :D Ich drücke das Band dann immer mit dem großen Zeh fest.
 
Das hat jetzt den Ausschlag gegeben das ich mich auch mal Fingerloopen ausprobiert hab (nur 40 cm je Muster). Abgesehen davon das es so viele verschiedene Muster und Techniken gibt... Was kann ich als Wikinger denn damit überhaupt anstellen?
 
Als Wikinger kannst du das gar nicht gebrauchen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist Fingerloop eine Technik aus dem Hochmittelalter. Ich kenne keine Funde aus dem Frühmittelalter.
 
Mir sind jetzt auch erst Funde aus dem 12. und 15 Jhd. bekannt. Aber wer weiss? Ich hab natürlich nur nach "unserer Zeit" geforscht.
 
Vielen Dank für die Tips. An die Methode mit dem Fuß habe ich auch schon gedacht, habe aber dann gedacht: Nee, kann man doch nicht machen. Ich werde es das nächste Mal so versuchen.
 
Ich will noch mal auf die ursprüngliche Frage zurückkommen. Der Tip mit dem Nagelbrettchen hat mich angeegt, mir folgendes praktisches Hilfsmittel zu bauen. Ich habe in zwei ca. 15 cm lange Stücke Kantholz (ca. 3 cm x 5 cm) je 7 Löcher in einer Reihe gebohrt, dann in vier der Löcher in dem einen Kantholz je ein Stück Rundstab mit 8 mm Druchmesser gesteckt, so dass dazwischen immer ein Loch freibleibt. Die Stäbe ragen ca. 3 cm aus dem Kantholz heraus. In das andere Kantholz habe ich drei Rundstäbe gesteckt, die leeren Löcher etwas größer gebohrt, so dass man die beiden Kanthölzer ineinanderstecken kann und die Rundstäbe in den gegenüberliegenden Löchern verschwinden. An die Rundstäbe kann ich nun die Schlaufen einhängen, die Kanthölzer zusammenstecken, mit den Fäden bzw. dem fertiggewebten Band umwickeln und alles sicher weglegen. Puh, ich hoffe, dass war verständlich beschrieben. Wenn ich wüsste, wie das geht, würde ich mal ein Foto hier einstellen.
 
Ich mache gerne handarbeitliche Sachen und als ich hier über das Fingerloopen gestolpert bin, hab ich mich einwenig schlau gemacht. Hier also mein erster Versuch. Es ist ein ganz einfach Loop, habe immer die Schlaufe vom kleinen Finger mit dem Zeigefinger durch die Schlaufe am Mittelfinger gezogen.
dsc07289.jpg
@Gottfried: Würde mich sehr über ein Bild freuen! Also, mit dem Bilder uploaden geht das so: Du suchst dir zuerst einen Bildhoster deiner Wahl aus. Da gibt es viele verschiedene. Ich benutze Imageshack, weil es schon bei mir vorgekommen ist, dass manche Leute meine Bilder nicht sehen konnten. Hast du dich angemeldet, lädt's du die Bilder hoch. Dafür musst du (bei Imageshack, bei anderen funktioniert es vielleicht anderst) nach dem anmelden wieder auf die Startseite. Dies geschieht durch einen Klick auf das Banner von Imageshack, rechts oben. Dann suchst du über den 'Browse...'-Button das gewünschte Bild aus und bestätigst. Solltest du die Größe des Bildes ändern WOLLEN, kannst du dies nun mit einem Häckchen bei 'Resize image?' tun. Such einfach deine gewünschte Einstellung aus. Willst du das Bild lassen wie es ist, folgst du mit dem nächsten Schritt. Als nächstes klickst du auf 'Upload'. Das Bild hochgeladen. Sobald das Bild hochgeladen ist, siehst du eine verkleinerte Version davon auf dem Bildschirm. Jetzt klickst du zunächst auf das Bildchen drauf. Eine vergrößerte Ansicht folgt. Jetzt klickst du mit der rechten Maustaste auf das Bild uns wählst 'Grafikadresse kopieren' (unter Firefox, beim Internet Explorer musst du erst auf 'Eigenschaften' klicken und dann alles von der Sparte 'URL/Adresse' mit Strg+C kopieren.) Jetzt gehst du in dein Antwort-Post und klickst auf 'Bild einfügen' (3. Gruppierung, rechts) es erscheint ein Fenster in das du mit Strg+V oder mit Rechtsklick+Einfügen die Adresse einfügst. Du bestätigst, und schon wurde deine Bild in Form eines img-Befehls eingefügt. Hoffe, ich habe alles verständlich rübergebracht, wenn nicht, schreib mir einfach eine Nachricht.
 
So, jetzt versuche ich mal ein Bild hier rein zu bekommen. Bis jetzt sehe ich nur die Adresse. Mal sehn was noch passiert.
img5077.jpg
An Daak: die Beschreibung war jedenfalls sehr verständlich.
 
Juhu, es hat geklappt. Ich glaube, man kann ganz gut erkennen, wie es funktioniert. Ich bitte, mir nachzusehen, dass ich nicht sehr ordentlich gearbeitet habe, aber ich wollte das am Sonntag ganz schnell fertig kriegen und ausprobieren. Beim Gebrauch habe ich dann festgestellt, dass es sinnvoll ist, rechts/links, oben/unten zu markieren, damit die Fäden sich nicht verdrehen.
 
Freut mich ^^ Jetzt kann ich's mir vorstellen :whistling: Benutzt du dann 2 davon, also eins an jedem Ende? Oder benutzt du es zum Loopen? (Sieht zumindest nicht so aus...)
 
Das andere Ende der Fäden ist zusammengeknotet und am Brettchenwebrahmen meiner Frau befestigt. Der ist schwer genug, dass man die Fäden stramm halten kann, aber so handlich, dass man ihn leicht verschieben kann. Die Kanthölzer benutze ich nur, um das ganze mal aus der Hand legen zu können.
 

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