Specksteinschnitzen

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
R

Ragnar

Guest
Ist ganz einfach und man braucht keine grossen Vorkenntnisse.Auch an Werkzeug braucht man eigentlich nix besonderes,ne Feile,ne Eisensäge,ein Messer reicht schon. Das Stück Stein gerade hinlegen,mit der Säge grob in Form bringen und dann mit Feile und messer die Feinheiten.
 
Als erstes eine Specksteinlampe:Den Stein so zuschneiden das die Gewählte Seite unten glatt ist,am Besten mit der Säge dafür sorgen :D Dann die Form festlegen:man kann einfach die Form des Steines nutzen,was vor allem bei kleineren Steinen gut aussieht.Oder man schneidet den Stein in eine runde oder eckige Form zurecht.dann kann man schon mit dem Aushöhlen beginnen,dabei sollte man aufpassen das die Wand nicht zu dünn wird,ich lass am oberen Rand immer 2 mm stehen,nach unten etwas mehr.Der Boden sollte ungefähr 1 cm dick bleiben mehr geht natürlich auch.Wenn fertig dann polieren und dann mit Öl füllen,ein Stück Holzkohle rein und anzünden(dauert einen Moment,nicht ungeduldig werden) :D
 
Was so aus Speckstein gemacht wurde, findet man im Buch "Die Specksteinfunde aus Haithabu" 8) :D Und in Birka II:3 steht steht was über Specksteinkessel. Der Speckstein, der heutzutage in Bastelläden verkauft wird, ist aber aus Asien. Der Speckstein aus Skandinavien ist leider sehr sehr viel härter (und somit nicht so leicht zu bearbeiten). Finnischen Speckstein bekommt man bei Kaminofenbauern (die geben schon mal Reststücke gratis ab).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja,aber die sind leider für meinen Traum zu klein :ein Kochtopf aus Speckstein.Werd wohl selbst in die Steinbrüche müssen dafür :D
 
Eben vergessen:beate sag mal ,hast Du das Haithabu-Specksteinbuch?
 
Nein, ich habe hier inzwischen zwar eine Menge über Keramik. aber nicht die Specksteinfunde. auf demMarkt in Ribe hat einer Specksteintöpfe verkauft (aber aus dem asiatischen Speckstein), so ein kleiner kostete schon 100 € und war mordsschwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir vorstellen, das so ein Specksteintopf zum Kochen ideale Eigenschaften mitbringt. Er hält die Hitze länger als Keramik, müsste (wenn härterer Stein) wesentlich unempfindlicher sein als Keramik und auch leichter sauber zu halten wegen der kleineren "Porung". Bin mal gespannt, wie lange Ragnar für seinen Traum braucht ... (ich hoffe nicht zu lange!) Kadlin
 
Ich hab da jetzt ne Adresse wo es grössere Brocken so ab 15 kg gibt.Aber ich will da nicht einfach bestellen ,weil auch beim asiatischen Speckstein gibt es Unterschiede in der Qualität.Wenn ich da hinfahre und selbst aussuche hab ich wenigstens die Sicherheit das net so ne leicht gelbe sehr sandige Qualität vor mir steht bei auspacken. :D
 
Original von Ragnar Ich hab da jetzt ne Adresse wo es grössere Brocken so ab 15 kg gibt.Aber ich will da nicht einfach bestellen ,weil auch beim asiatischen Speckstein gibt es Unterschiede in der Qualität.Wenn ich da hinfahre und selbst aussuche hab ich wenigstens die Sicherheit das net so ne leicht gelbe sehr sandige Qualität vor mir steht bei auspacken. :D
und habt ihr nun einen specksteintopf angefertigt? :rolleyes:
 
Kennst Du den Marktfahrerwitz: Mach ich im Winter ???? Nee hab ich nicht ,und ich komm wohl auch net dazu,einfach keine Zeit dafür,sowohl für das holen wie auch das bearbeiten des Specksteins. ;( Der Tag hat nu mal nur 24 Stunden,auch im FrüMi :rolleyes:
 
Ist es eigentlich schwer, aus Speckstein z.B Schmuck oder kleine Talismänner mit vielen Details und Feinarbeiten herzustellen? Oder ist Speckstein eher für grobe Sachen geeignet? Liebe Grüße Sophia :)
 
Hi, also schwer zu bearbeiten ist Speckstein meiner Meinung nach nicht. Und feine Details einzuarbeiten ist auch keine Problem (solange man die Fertigkeit und Ideen besitzt) ;)
 
dankeschön...und wie siehts aus mit werkzeugen(also jetzt für feinheiten) reicht da ein messer?ich werde nämlich im juli auf dem MA-Markt in Zinnowitz auf Usedom schon meine erste "richtige" handwerkliche fähigkeit präsentieren müssen...bin bisher nur als "deko" :whistling: mitgezogen...und langsam wirds ernst..bin noch ein frischling im MA ;)
 
Viel Werkzeug brauch man wirklich nicht,man kann schon mit nem Messer viel machen.Bei mir kamen so mit der Zeit noch ein paar Schaber,eine Eisensäge ,Nägel und so dazu.Speckstein ist leicht zu bearbeiten,aber es gibt unterschiede, je nach Lagerstätte.Mein letzter war sehr hart,davor hatt ich einen der war recht weich und sandig.Beim Einkaufen drauf achten das der Stein keine Sprünge hat
 
soo ich sitze hier gerade vor meinem ersten selbst bearbeiteten stück speckstein...habe mich wirklich zu einem kaminofenbauer aufgemacht und der hat n kleines probestück springen lassen...habe mir ne kleine säge besorgt und dann provisorisch ne rouladen-nadel und nen kleinen bohrer mit dem man z.B kastanien durchbohren kann, angeschafft. jetzt frage ich mich grade ob man den ganzen feinen eintstehenden staub vom sägen noch für was anderes benutzen könnte oder ob man den einfach entsorgen kann. und dann wüsste ich noch sehr gern wie denn das ist mit versiegeln o.Ä...weil mein speckstein ist etwas sandig und bröselt ein bisschen...was muss man tun damit das ergebnis auch wirklich so bleibt wie es ist?!? danke, Sophia :)
 
Zuletzt bearbeitet:
angeblich hilft der specksteinstaub bei rissigen, spröden händen... man kann ihn wohl irgendwie in salbe einarbeiten oder so ^^ ich habs mal mit dem puren pulver ausprobiert um zu gucken ob es bei meiner neurodermitis oder generell bei kaputten händen hilft... naja und das ergebnis nach einer woche waren nur chronisch staubige hände und ne ziemliche putzarbeit an den möbeln :D weiß zwar nicht wies bei anderen aussieht, aber bei mir hats nichts gebracht... hab mir zur vorsicht mal ne dose zurückgelegt, falls ich doch noch nen verwendungszweck finden sollte aber wirklich gefunden hab ich bis jetzt nichts^^ Mfg Luque
 
ach gott...wenn du das regelmäßig gemacht hast muss das ja echt ne riesige sauerei gewesen sein..ich hab ja gerade erst angefangen mit nem relativ kleinen stück und das hat schon ziemlich viel dreck gemacht... also das mit dem in eine salbe einarbeiten werde ich vielleicht auch mal versuchen...bisher habe ich nur ringelblumensalbe gemacht aber ich versuchs auch mal mit dem pulver... und wie siehts nun aus mit dem festigen/fixieren?! Sophia :)
 
Ich hab auch schon probiet, als Blumendünger kann man den Staub nehmen.Für die Hautpflege,nu vielleicht als Peeling,aber zur Salbe sind die Partikel doch zu gross,das zieht nicht ein.Evtl ,das will ich noch mal mit anderem Ton ausprobieren zum "abmagern" von Töpferton,ich hab schon einmal probiert,allerdings war der Ton schon mit Schamotte abgemagert worden und deshalb konnt ich da nicht wirklich viel reinmischen. ;( Aber genug der plauderei,Du hast die sandige Sorte erwischt,da hilft nur vorsicht,Du kannst zwar die Oberfläche mit Lack oder so etwas überziehen,allerdings ändert das nix an der Beschaffenheit des ganzen Steins. Was für ne Farbe hat der Stein denn?Und was hast ?( Du draus gemacht?
 
also mein stein ist so schwarz-grau-melliert hat aber auch ein paar natürliche farbakzente...ich habe mich nach der idee die oben genannt wurde gerichtet und habe jetzt einen provisorischen kerzenständer für ganz normale stielkerzen gemacht...für den ersten versuch bin ich recht stolz auf das entstandene :rolleyes: mmh...meinst du nicht wenn man den staub nochmal gut mit dem mörser bearbeitet kann man die struktur so verfeinern dass das mit der creme doch klappen könnte?! also...das mit dem lack-mal schaun- war ja auch erstmal ein testobjekt und mal schauen wie der nächste stein beschaffen ist...aber wäre lack denn überhaupt authentisch?? danke, Sophia :)
 

Neueste Beiträge

Oben