Hier habe ich doch noch was gefunden: Honigtrunk 1,2 kg Honig (kein Akazienhonig) 2,5 Liter Wasser, heißes 2 TL Hefe (Bierhefe), frische ½ TL Ingwerpulver ½ TL Piment, gemahlener ½ TL Kardamom, fein gestößelt 4 Gewürznelken, fein zerstoßen Zubereitung In einem Topf aus Email (keinesfalls aus Kupfer oder Eisen) den Honig zum Schmelzen bringen. Zum Kochen bringen und - wenn nötig - abschäumen. Das heiße Wasser hinzufügen, mit dem Honig verrühren und die Mischung wieder um ein Viertel ihrer ursprünglichen Menge einkochen lassen. In eine große Schüssel oder ein verschließbares Glasgefäß füllen und etwas abkühlen lassen. Wenn die Flüssigkeit nur noch lauwarm ist, die Hefe hinzufügen und gründlich verrühren. Die Gewürze in ein fein gewebtes Tuch geben, dieses verknoten und in die Flüssigkeit hängen. Das Gefäß nicht zu fest verschließen oder mit einem Tuch bedecken. Bei Zimmertemperatur 2 - 3 Tage gären lassen. Wenn das Gefäß relativ hoch gefüllt ist, eine Schüssel oder einen tiefen Teller darunter stellen, es könnte etwas überschäumen. Nach 2 - 3 Tagen die Mischung durch einen Filter geben und in Flaschen abfüllen oder in einer Karaffe füllen. Kirschcreme (crême de cerises) Zutaten: 700 g recht schwarze Kirschen 70 g trockenes Toastbrot (2 Scheiben) 100 g Zucker 1 Eßlöffel Puderzucker zum Überstreuen 20 g Butter 15 cl guter Rotwein (Bordeaux) ganze Gewürznelken Zubereitung: Die Kirschen entsteinen, in den Mixer geben und den Saft abfiltern, dabei fest auf das Fruchtfleisch drücken, um so viel Saft wie möglich zu gewinnen. (Eine Küchenmaschine/Entsafter kann hilfreich sein.) Für die ganz "Mittelalterlichen" unter uns braucht es einen Mörser o.ä. und viel Geduld. Die Brotscheiben von der Kruste befreien und in kleine Stücke schneiden. Den Kirschsaft mit dem Brot, dem Wein und der Butter in einem Topf mischen und erhitzen. Nach dem ersten Aufkochen auf kleiner Flamme 10 bis 15 Minuten kochen, bis das Ganze eindickt. Das Brot muss ganz in der Masse aufgehen. In eine Schüssel gießen. Gut kalt werden lassen. Die Oberfläche der Creme mit Nelken verzieren, dann kalt stellen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Vorsicht: die Nelken nicht mitessen, sie sollen noch etwas Aroma abgeben und dienen ansonsten nur der Verzierung! Mittelalterliche "Pfannenfladen" Für 4 Personen Zubereitung: Eine preiswerte Mahlzeit, unendlich zu variieren: Wir benötigen ein viertel Liter Flüssigkeit, vorzugsweise auf der Grundlage von Milch, welche wir in die gewünschte Geschmacksrichtung trimmen - mit Gewürzen, Kräutern & anderen schmackhaften Essenzen. Dort hinein schlagen wir je nach Größe ein bis zwei Eier. Danach werden 100g Mehl sorfältig untergerührt. Je nach Größe der gefetteten Bratpfanne & je nach Größe der portionierenden Schöpfkelle, lassen sich daraus drei bis vier goldbraune Fladen backen Diese können natürlich sofort so gegessen werden - oder: wir können sie weiter verarbeiten. Wir können sie, wie auch heute noch, beschmieren mit der Vielzahl verschiedener Mussorten. Wir können sie, wie auch heute noch, zusammenrollen und in feine Streifen schneiden.