Historische Plätzchenrezepte

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Ich beleg die nicht..ich mach das mit Zuckerguss :D sorry..aber das musste sein......
 
Du stehst scheinbar auf Süßes. Hast ja recht. Also nochmal: ich interessiere mich für Lebkuchen oder Honigkuchen und Plätzchenrezepte aus dem Mittelalter. Vielleicht kann mir da ja jemend weiter helfen. Gruß Ehrengard
 
Ich habe hier ein Rezept für Honigkuchen. ich weiß nicht ob das Rezpt dafür vollkommen oder auch nur teils aus dem MA kommt. Aber das klingt trotzdem lecker. Du brauchst: 500 g Honig (Akazienhonig) 1 Päckchen Vanillinzucker 100 g Butter 2 EL Milch 2 Eier 1 Prise Salz 1 gestr. EL Zimt 1/2 TL Nelken gemahlen 1/2 TL Ingwer gemahlen 1/2 TL Kardamom 1 TL löslicher Kaffee 2 Tropfen Bittermandelöl 1 Päckchen Backpulver 500 g Mehl 100 g gehackte Haselnüsse 50 g klein gewürfeltes Zitronat Fett Für das Backblech (oder Backtrennpapier) 50 g Mandeln abgezogene halbiert 75 g Zucker 3 EL Wasser (zum Bestreichen) ZUBEREITUNG: Im Topf Honig, Zucker, Vanillinzucker, Butter und Milch unter Rühren langsam erwärmen und schmelzen lassen. Masse in Rührschüssel füllen und kalt stellen. Unter die abgekühlte Masse nach und nach Eier, Salz, Gewürze und das mit Backpulver gemischte Mehl rühren. Haselnüsse und Zitronat unter den Teig heben. Teig ca. 1 cm dick auf ein gefettetes (od. mit Backtrennpapier ausgelegtes) Backblech streichen. Stück Alufolie (od. Pergamentpapier) zu einem Streifen schneiden, einfetten und vor den Teig legen. Auf der Teigfläche mit Messer Quadrate von 8 x 8cm andeuten. Quadrate mit geschälten, halbierten Mandeln verzieren. BACKROHR: Blech in den vorgeheizten Backofen schieben und den Honigkuchen bei 175-200°C ca. 25-30 Minuten backen. Zucker und Wasser unter Rühren zum Kochen bringen. Den heißen Honigkuchen sofort mit der Zuckerglasur bestreichen. Nach dem Erkalten in Quadrate schneiden. In Blechdosen aufbewahren. Haltbarkeit: max. 3 Wochen Ich habe es jetzt auch nur aus dem Netz. Aber ich wollte dir wenigstens etwas schicken. Besser als nichts. Auch wenns etwas spät ist^^
 
Kaffee gab es im MA sicher noch nicht. Aber ab wann gab es Backpulver und Hefe ? Lange Zeit mussten sie sich doch mit Sauerteig begnügen.
 
Es ging auch darum, ob das Rezept mittelalterlich ist oder nicht. Da dürfte meine Frage nach dem Zeitpunkt der Einführung von Backpulver und Hefe an dieser Stelle nicht unpassend sein, oder?
 
Hey ich wollte ihr wenigstens etwas schreiben. ;) Kann echt schwer sein im netz was gutes zu finden.
 
Zitat aus dem Artikel : Ein gutes Lebkuchenrezept, das meiner Großmutter, finden Sie hier weiter unten: Bis ins späte Mittelalter war der Lebkuchen ein Honig-Mehl-Fladen, die Römer nannten ihn Libum, vielleicht wurzelt unser Wort aber auch im germanischen Wort für Laib. Im Laufe der Zeit entwickelten sich Klöster zu Zentren der Lebkuchenbäckerei, da bei der kirchlichen Kerzenproduktion Honig als Nebenprodukt anfiel.
 
Egal ob historisch oder nicht, das Rezept ist super lecker und ich hab mich darüber gefreut. Ein Versuch war es auf jeden Fall wert! Vielen Dank und nicht entmutigen lassen :D
 
Hier habe ich doch noch was gefunden: Honigtrunk 1,2 kg Honig (kein Akazienhonig) 2,5 Liter Wasser, heißes 2 TL Hefe (Bierhefe), frische ½ TL Ingwerpulver ½ TL Piment, gemahlener ½ TL Kardamom, fein gestößelt 4 Gewürznelken, fein zerstoßen Zubereitung In einem Topf aus Email (keinesfalls aus Kupfer oder Eisen) den Honig zum Schmelzen bringen. Zum Kochen bringen und - wenn nötig - abschäumen. Das heiße Wasser hinzufügen, mit dem Honig verrühren und die Mischung wieder um ein Viertel ihrer ursprünglichen Menge einkochen lassen. In eine große Schüssel oder ein verschließbares Glasgefäß füllen und etwas abkühlen lassen. Wenn die Flüssigkeit nur noch lauwarm ist, die Hefe hinzufügen und gründlich verrühren. Die Gewürze in ein fein gewebtes Tuch geben, dieses verknoten und in die Flüssigkeit hängen. Das Gefäß nicht zu fest verschließen oder mit einem Tuch bedecken. Bei Zimmertemperatur 2 - 3 Tage gären lassen. Wenn das Gefäß relativ hoch gefüllt ist, eine Schüssel oder einen tiefen Teller darunter stellen, es könnte etwas überschäumen. Nach 2 - 3 Tagen die Mischung durch einen Filter geben und in Flaschen abfüllen oder in einer Karaffe füllen. Kirschcreme (crême de cerises) Zutaten: 700 g recht schwarze Kirschen 70 g trockenes Toastbrot (2 Scheiben) 100 g Zucker 1 Eßlöffel Puderzucker zum Überstreuen 20 g Butter 15 cl guter Rotwein (Bordeaux) ganze Gewürznelken Zubereitung: Die Kirschen entsteinen, in den Mixer geben und den Saft abfiltern, dabei fest auf das Fruchtfleisch drücken, um so viel Saft wie möglich zu gewinnen. (Eine Küchenmaschine/Entsafter kann hilfreich sein.) Für die ganz "Mittelalterlichen" unter uns braucht es einen Mörser o.ä. und viel Geduld. Die Brotscheiben von der Kruste befreien und in kleine Stücke schneiden. Den Kirschsaft mit dem Brot, dem Wein und der Butter in einem Topf mischen und erhitzen. Nach dem ersten Aufkochen auf kleiner Flamme 10 bis 15 Minuten kochen, bis das Ganze eindickt. Das Brot muss ganz in der Masse aufgehen. In eine Schüssel gießen. Gut kalt werden lassen. Die Oberfläche der Creme mit Nelken verzieren, dann kalt stellen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Vorsicht: die Nelken nicht mitessen, sie sollen noch etwas Aroma abgeben und dienen ansonsten nur der Verzierung! Mittelalterliche "Pfannenfladen" Für 4 Personen Zubereitung: Eine preiswerte Mahlzeit, unendlich zu variieren: Wir benötigen ein viertel Liter Flüssigkeit, vorzugsweise auf der Grundlage von Milch, welche wir in die gewünschte Geschmacksrichtung trimmen - mit Gewürzen, Kräutern & anderen schmackhaften Essenzen. Dort hinein schlagen wir je nach Größe ein bis zwei Eier. Danach werden 100g Mehl sorfältig untergerührt. Je nach Größe der gefetteten Bratpfanne & je nach Größe der portionierenden Schöpfkelle, lassen sich daraus drei bis vier goldbraune Fladen backen Diese können natürlich sofort so gegessen werden - oder: wir können sie weiter verarbeiten. Wir können sie, wie auch heute noch, beschmieren mit der Vielzahl verschiedener Mussorten. Wir können sie, wie auch heute noch, zusammenrollen und in feine Streifen schneiden.
 
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Wie? Also so gemacht sinds "Aama Maa" und gerollt oder so sinds "Faadn"?
 
Sorry das ich mich einmische aber Lebkuchen wird mit Pottasche gelockert, Hefe ist für Weizengebäck und Sauerteig für Roggen. Gruß vom angehenden Bäckereifachverkäufer :)
 
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Ja da hat Leodegar Recht, Weizen braucht Hefe und Roggen Sauerteig (bzw. Essig). Und bei Sauerteig braucht man Geduld.... Je nach Temperatur tagelang.
 
Jop stimmt in unseren Betrieb werden die Brote mit Natur sauerteig gemacht, riecht nicht gerade angenehm und dauert wirklich lange.
 
Aber dann werden wirklich echte Brote daraus. Nicht so komisches Zeugs, was wie aufgeblasen wirkt und nach zwei Tagen sonst wie alt ist.
 

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