Schneckengehäuse durchbohren

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Asa

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Hallo zusammen, ich muss in das Gehäuse einer Purpurschnecke ein Loch bohren, um eine Schnur ode ein Lederband durchziehen zu können. Das Problem ist, dass ich nur diese eine Schnecke habe und der erste Versuch ohne Bruch klappen muss. Wie kann ich das am Besten machen? Hilft es, die Stelle, die ich durchbohren will, mit Klebeband oben und unten abzudecken? Ganz neuzeitlich würde ich zur Bohrmaschine mit dünnem Bohrer greifen, aber würde das auch mit einer Dreule funktionieren? Dank Euch.
 
Da du nur diese eine zur Verfügung hast, würde ich das Risiko mit der Dreule nicht eingehen. Du musst, um keinen Bruch zu erhalten, mit hoher Geschwindigkeit und wenig Vortrieb arbeiten und das kannst du am besten mit einem Dremel und einem Schleifkopf (Kugelförmig). Den kannst du auch wie einen Kugelschreiber ganz exakt führen. Bohrmaschine ginge zwar auch, aber da sich die Schnecke ganz schlecht einspannen lässt und man den Bohrer ganz leicht verkanten kann, ist die Gefahr größer, die Schnecke zu zerbrechen als beim Dremel. Dreule würd ich diesmal echt außen vor lassen ... Viel Glück !
 
Ich habe mal Jakobsmuscheln (Pilgermuschel) mit einem Drehmel durchbohrt, ging problemlos. Gegenüber Purpurschnecken sind die aber sicher dicker also ist mehr Vorsicht geboten. Oder Zahnschmerzen vortäuschen und nebenbei den Zahnarzt bitten, mit dem Turbinenbohrer das gewünschte Loch zu bohren. (dann wird es sogar von der Kasse bezahlt :) ) LG Ritter Kunz
 
Den mit dem glühenden Nagel ürd ich lassen..Schneckenhäuser sind aus nem Kalk mit organischer Bindung..das wird nix.Ich empfehel ebenfalls den Dremel mit nem Fräskopf...und dann hohe Drehzahl und wenig Druck..
 
ich würd auch den dremel benutzen. aber erst mit einem ganz kleinen bohrer vorbohren und dann immer größer werden.
 
Original von Ragnar......Schneckenhäuser sind aus.....Kalk mit organischer Bindung..das wird nix. Ich empfehle ebenfalls den Dremel mit einem Fräskopf...und dann hohe Drehzahl und wenig Druck..
DREMEL ist richtig, hohe Drehzahl auch. Kein Bohrer, kein Fräskopf, sondern wie oben schon angemerkt: kleiner Schleifkörper und mit Geduld und evtl. sogar etwas Wasserkühlung ein Loch in gewünschter Größe schleifen. Natürlich würde ein Hartmetallfräser auch funktionieren, der ist aber recht teuer und leidet bei dem Missbrauch. Freundliche Grüße Jean
 
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Danke für die vielen Tipps. Ich glaube, ich schaue mir die Purpurschnecke noch eine Weile an und erfreue mich an ihrer Unversehrtheit, bevor ich mich da ran wage.
 

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