Ab wann wurde welches Essbesteck verwendet

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Sicherlich will ich Wiki nicht als fundiert hinzuziehen, aber der Verweis auf das AT war das was mich zum verwenden veranlasst hat. Der "Dorn" als Wetzstahl? Nun dazu müsste man eine Nahaufnahme haben und sehen ob er eine gerauhte Oberfläche hat. Und ich frage mich ob ein so kurzes Stück Stahl wirklich geeignet ist. Wenn ich mir moderne Wetzstähle anschaue haben die eine gewisse Länge. Das hat auch seinen Grund, denn wenn ich eine Klinge komplett der Länge nach daran schärfen möchte brauche ich diese auch, zudem sind sie mit einem Handschutz (Parierstange, bitte jetzt kein Disskussion zu dieser Bezeichnung) versehen. Der Pfriem ist dazu recht kurz und würde kaum reichen. Klar, ich kann auch an einer Kaffetasse ein Messer schärfen. Aber besser geht es mit einer gewissen Länge des Wetzstahls. Ich stimme zu, der Pfriem dient in der Regel eher weniger als Gabelersatz, zu was er gut sein soll erschliesst sich mir allerdings auch nicht. Ich verzichte zumindest auf die Verwendung bei VA´s, ich besitze auch gar Keinen. Wilfried, mach weiter und stell das Althergebrachte in Frage. Diese Herangehensweise ist erfrischend und regt zum selbst forschen an.
 
Der "Dorn" als Wetzstahl? Nun dazu müsste man eine Nahaufnahme haben und sehen ob er eine gerauhte Oberfläche hat. Und ich frage mich ob ein so kurzes Stück Stahl wirklich geeignet ist.
Sehe ich genauso, eine Nahaufnahme bzw bessere Auflösung wäre da hilfreich. Die Dornlänge als Wetzstahl ist in der Tat recht dürftig. Nun ja, da steht nun mal Knife sharpener und nicht Pfriem, aus welchem Werk das Bild stammt ist nicht bekannt oder :?:
 
Auch in andere Foren von Interesse, zum Thema ein Link (=Quelle) in dem direkt der 2te Post von "Brother Ranolf" etwas zur Gabel und zum Spieß zum besten gibt. http://www.livinghistory.co.uk/viewtopic.php?t=33060 Fork=Gabel, Zitat: "Earlier there is evidence for some of the very top echelons of Saxon society using two-pronged forks of silver - a 9th century example was found at Sevington in Wiltshire along with a very ornate silver spoon" Hier wird von einer verzierte zweizinkigen Gabel aus Silber gesprochen, welche in oberen Hautovolee "seltenst :/ " genutzt wurde. Sicher nichts für das gemeine Brot und Butter Volk Hier noch einmal ein Link dazu (Quelle = google books https://books.google.de/books?id=rt...ge&q=Pronged fork sevington wiltshire&f=false Zum Spieß (skewer) geht es gleich weiter
 
... und weiter im Text Zitat die 2te: "Such things seem to have gone out of use at the Conquest, with wooden skewers taking their place - these are featured in the late 11th century Monasteriales Indicia (monastic sign language recorded at Canterbury and in other varieties of monastic sign language. und ab hier insb---> Knives and skewers are included with the group of signs relating to food and meals so ist das, andere Länder, andere Sitten. Kaum wurde die angelsächsische Oberschicht nach 1066 ausgewechselt, da tauchen auch schon Spieße aus Holz auf. Diese sollen wenigstens aus splitterfesten Hartriegel sein. Pfriem und/oder Spieß, ja was den nun :huh: Habe jedenfalls noch zwei Links die dazu etwas beitragen könnten. Ein Buch welches ich mir mal zulegen werde, da erneut Zitat aus o. a. Post: "Knives and skewers are included with the group of signs relating to food and meals (between bread and boiled vegetables)." Monasteriales Indicia: Anglo-Saxon Monastic Sign-language und hier mein erstmal letzter Link Quelle = Link Cadw is the Welsh Government’s historic environment service working for an accessible and well-protected historic environment for Wales. http://cadw.gov.wales/learning/resources/treasurechestspage/?lang=en Hier stehen diverse PDF Downloads zur Verfügung. Interessant hier der 4te von oben Medieval Cutlery and Crockery. In diesem Pdf wird ein spitzer Löffel (Bone Spoon) beschrieben. Die Aussage "may served the function as a pricker" .... also evtl. zum fixieren als Pfriem verwendet. Als staatliche Einrichtung mit Bildungsauftrag (?) gewinnt so eine Aussage natürlich an Gewicht - :!: + :?: Eine Feststellung im Thread von Marcus Woodhouse finde ich in seiner Klarheit besonders einleuchtend. Dieser schließe ich mich gerade mal an, warum sollte man sich eigentlich eine scharfe Bodkinspitze in den Mund stecken 8|
 
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So, das Buch hätte ich, und da steht auch tatsächlich etwas über sticcan = Spieße bzw. Stäbchen geschrieben. Zitat "Gyf þu sticcan be hofige þonne wege þu þine hand swilce þu mid sticcan etan wille" Siehe auch folio 99r cotton tiberius A III Dieser Teil befindet sich ungefähr in der Mitte der Folie Quelle = British Library http://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=cotton_ms_tiberius_a_iii_f002r Übersetzt soll heißen Wenn du ein Spieß benötigst, bewege deine Hand als ob du mit einen Spieß an essen bist. Mahlzeit
 

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