Ritter in einem Orden

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Phelan von Zollern

Guest
. . . . . . . . . . . . Hallo Leute, wie ihr schon ab und an von mir gelesen habt, mag ich Leute die einfach mal so nen Ritter darstellen überhaupt nicht. Hier eins meiner Lieblinszitate:
Einmal ein Ritter sein..... Für viele bedeutet es ein Ritter zu sein wenn man ein Dekoschwert am Gürtel trägt und ein Kettenhemd besitzt. Ritter sein bedeutet für uns nicht sich einfach zu verkleiden. Ritter sein ist eine Lebenseinstellung. Das Verhalten und sein tun das macht einen wahren Ritter aus und nicht das anlegen einer Rüstung oder das polieren eines Schwertes.
Da es in dieser Forenkategorie um Ordensritter geht, möchte ich hier einige Fragen zur Diskussion stellen. Aber Achtung, bleibt bitte alle Sachlich und lasst uns das sauber besprechen Hier meine Fragen !
  • Sollte man einen Ordensritter nicht nur dann darstellen wenn man im echten Leben auch gläubig ist ?
  • Sollte man vorher die Regelns der dargestellten Ordens kennen ? // Gilt auch für die Ordensgeschichte !
Habe mich neulich mit einem Ordensritter darsteller unterhalten. Im privaten Leben ist er Ateist und schert sich nen dreck um kranke und arme menschen....Glaube und Beten ?? ist das ein Menü von McDonalds. Wenn er aber Tempelritter darstellt dann faltet er auch seine Hände wenn andere Beten. Ich finde sowas totale selbstverarschung bzw. Scheinheiligkeit. Ein Ritter darzustellen ist schon recht schwer und eine glaubwürdige Ordensritterdarstellung auch. Also wie denkt ihr über meine beiden Fragen ?! Ich vertrete die Meinung das ein Ordensritter auch nur von einem gläubigen Menschen dargestellt werden sollte. Ich selbst würde die einem Ordensritter/bruder darstellen, da ich im echten Leben auch nicht bete und in die Kirche renne. Nachtrag: habe eine Umfrage hinzugefügt
 
Ich vertrete die Meinung das ein Ordensritter auch nur von einem gläubigen Menschen dargestellt werden sollte.
Da sprichst Du mir aus der Seele wehrter Phelan. Beim Beispiel der Templer gab es auch "Mitglieder" die keinen oder einen anderen Glauben hatten (Das kam vor allem in Zeiten der großen Schlachten und des "Personalmangels" häufiger vor) Allerdings NIEMALS im weißen Mantel. Ist man im Leben Atheist sollte man entweder keinen Ordensritter darstellen oder den Glauben vollkommen aus seiner Darstellung verbannen. (Ja das geht ) Die Ordensregeln sollten zumindest bekannt sein und befolgt werden. Auswendig braucht man sie meiner Meinung nach nicht aufsagen zu können ;) Die Geschichte des Ordens sollte den Darstellern schon bekannt sein. Auch hier ist es meiner Meinung nach nicht 100% von nöten, alles bis ins kleinste Detail auswendig zu wissen aber: Welche zeit stelle ich dar ? Wie war der Orden zu meiner Darstellungszeit organisiert? Was ist zur zeit in der Welt meines Charakters los (Welcher Kreuzzug, welche politische Lage) Und meiner Meinung nach sehr wichtig: WER IST MOMENTAN GROßMEISTER MEINES ORDENS? (Da scheitern viele dran) Umgangsformen der Ordensritter untereinander und aussenstehenden gegenüber sollten bekannt sein und befolgt werden. Meistens bin Ich gar nicht in Rüstung und mit Bewaffnung unterwegs sondern wähle die zivile Darstellung. Ich habe die Sachen zwar dabei, falls es mit einer befreundeten Gruppe zu einem Tjost oder Buhurt kommt, aber die Zivile Darstellung eines Ordensritters ist ebenfalls sehr schön und interessant. Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt damit treffend darlegen. Gruß Randolf vom Hofe zu Furt
 
Hallo, zu 2. Meiner Meinung nach ein absolutes Muss, in beiden Punkten inkl. der Umstände, die zur Gründung der Orden führten und der damaligen Umstände die im Gebiet der Orden herrschten. zu 1. Sehr schwer zu beantworten, weil die damalige Auffassung des Glaubens und der Kirche eine andere war als heute. Es gab nur eine Kirche, ist ein gläubiger Protestant ein schlechterer/besserer Christ als ein Katholik? Was ist Christ sein, christlich leben und handeln, oder einer Kirche anzugehören? Für mich gilt generell, wenn ich MA darstelle muss ich einen Christen darstellen, ohne mir dumme Kommentare zum Gruße "Gott zum Gruße" o.ä. (gilt nicht für Wikis aus z.B. Birka) von anderen Darstellern anhören zu müssen. Jeder Darsteller der inflationären Ritterschaft sollte wissen, daß er vor der Schwertleite/Ritterschlag zu beichten und die Nacht im Gebet in der Kirche zu verbringen hatte. Ich stelle einen Händler/Pilger dar und nehme auf den Märkten, wenn angeboten, an Andachten/Gottesdiensten teil und fühle mich nicht scheinheilig, obwohl ich im RL selten eine Kirche von innen sehe.
 
Ich habe die Sachen zwar dabei, falls es mit einer befreundeten Gruppe zu einem Tjost oder Buhurt kommt
Das war doch aber Ordensrittern verboten, soviel ich weiss. Wenn man total korekt sieht, dürften Ordensritter doch nie im Schaukampf zu sehen sein, ausser es wird eine Schlacht im Outremer/Spanien zur Reconquista/gegen die Pruzzen o.ä. nachgestellt.
 
Wenn man total korekt sieht, dürften Ordensritter doch nie im Schaukampf zu sehen sein, ausser es wird eine Schlacht im Outremer/Spanien zur Reconquista/gegen die Pruzzen o.ä. nachgestellt.
ja so habe ich es auch im Kopf, aber kann keine Quellenangaben machen
 
M.M.n. steht in einer der Ordensregeln (keine Lust zum suchen), Ordensrittern ist die Teilnahme an Turnieren verboten (sie waren sowieso die meisste Zeit von den Päpsten geächtet/verboten). Turniere nicht Ordensritter.
 
  • Sollte man einen Ordensritter nicht nur dann darstellen wenn man im echten Leben auch gläubig ist ?
Klares Ja. Begründung dafür: Ich habe selbst am Anfang versucht die Religiösität auszublenden. Es ist aber schlichtweg unmöglich diese auszublenden, da ein Großteil des Tages, ja sogar des ganzen Wirkens und Lebens, der Ordensangehörigen etwas mit dem Glauben zu tun hatte. Während des Aufbaus meiner Darstellung kam ich u.A. unweigerlich wieder mit dem Christentum in Kontakt und lernte es auch "wieder" zu schätzen glauben zu können.
  • Sollte man vorher die Regelns der dargestellten Ordens kennen ? // Gilt auch für die Ordensgeschichte !
Ebenfalls ein klares Ja! Wer sich nicht mit den Regeln und Statuen des Ordens auseinandergesetzt hat, der wird es niemals schaffen eine richtige Darstellung zu generieren. Das Gleiche gilt auch für die Ordensgeschichte. Es kursieren viele Halbweissheiten und Gerüchte die nicht stimmen. Wer sich mit der Materie nicht auseinandersetzt, der wird auf einem Event unter dem Strich das darstellen, was in der Gesamtheit leider oft auf Märkten finden können: Einen uninformierten, ignoranten, Pseudo-Ordensangehörigen, der sich alkoholisiert und gänzlich unchristlich zur Schau stellt, nebenbei sich und Andere lächerlich macht und ein vollkommen falsches Bild eines ehrlich bemühten Darstellers zeichnet, der sich dann stetts mit Vorwürfen auseinandersetzen muss, die nicht seinem Credo entsprechen.
 
Meine Meinung ist auch das der Christliche Glaube zu einer ernsthaften Darstellung gehört. Ich selbst renne auch nicht alle Woche in die Kirche aber zb. Nutze ich manchmal meine Mittagspause und suche mir eine Kirche um einige Minuten ruhe zu finden oder Zwiesprache zu halten................wobei es mir dann egal ist ob Katholische oder Evangelische Kirche. Was das „Backroundwissen“ angeht so kann ich auch nur zustimmen und man sollte die Geschichte/Regeln des jeweiligen Orden kennen .
 
M.M.n. steht in einer der Ordensregeln (keine Lust zum suchen), Ordensrittern ist die Teilnahme an Turnieren verboten (sie waren sowieso die meisste Zeit von den Päpsten geächtet/verboten). Turniere nicht Ordensritter.
Vielleicht habe ich mich da ungünstig ausgedrückt. Natürlich stelle ich dann dort kein mittelalterliches Turnier nach, sondern Fechtübungen und Kampfdarstellungen. Wir wollen ja nicht Katholischer werden als der Papst, ansonsten müsste man jeden Ritter vom Platz jagen, der gegen einen Wickinger streitet, weil: Is nich. Und die Ritterliche Darstellung wird ja nicht nur von den Ordensritterdarstellern auf Märkten und Lagern vermasselt sondern auch oft genug von freien Ritterschaften, die alles sind aber nicht ritterlich.
 
Entschuldige Randolf, aber Du schriebst von Tjost und Buhurt, für mich, (als Turniermarschall), Bestandteile eines Turnieres zu Pferd.
 
Ich empfinde mit diesem Tread nur Scham über dieses intolerante und engstirnige Einstellung. Da viele garnicht nachvollziehen können wie damals der rechte Glauben geglaubt und praktiziert wurde. Auch stelle ich die Behauptung auf, das mach einer der hier Schreibenden garnicht weiß was er denn genau von sich gibt. Der rechte Weg (Glauben) hatt sich im Laufe der Zeit geändert. Menschen ändern ihre Meinung oder legen Gegebenheiten, Texte oder Verordnungen anderst aus. Fakt ist, der heutige Glaube weicht vom damaligen ab, und damit ist man Ketzer, Herätiker oder Schlimmeres; aus der Sichtweiße der damligen Kirche. Es gibt nur für uns oder gegen uns, und kein vielleicht; das ist die sichtweiße der damaligen Kirche. Das sollte nicht vergessen werden, bevor hier mit irgendwelchen fanatischen religiösen Ereiferungen um sich geworfen wird. Wenn hier Maß angelegt wird, dann sollte man es richtig machen und nicht nach irgendwelchen, in meinen Augen, halbherzigen Aussagen so das man selbst auch darunter fällt. Ich beziehe mich auf die Albigenser,Waldenser, Katharer und Beginnen Verfolgung, aus dem Buch " Handbuch der Inqusition" von [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Bernard Gui [/font] geboren 1261 oder 1262 gestorben 1331 Lebensformen im Mittelalter von Otto Borst. Illustrierte Geschichte der Kreuzzüge Ein Buch über den Untergang der Tempelritter ( Titel fällt mir gerade nicht ein) Ein Buch über die Geschichte der Johanniter in der deutschen Übersetung von Osprey ( Titel fällt mir gerade nicht ein) Desweitern sollte nicht vergessen werden, das das was wir darstellen nur einen Illusion ist, keiner hier von uns ist das was er darstellt. Man muß nicht glauben um etwas darzustellen, es muß nur gut gemacht sein und die Besucher müßen es glauben. Deswegen bitte ich euch, eure Meinungen für euch zu behalten. Da dies schon ein Eingriff, in meinen Augen, in der Religionsausübung ist. Ich selber bin schon bald 10 Jahre nicht mehr in der RK Kirche, ich bin ausgetreten. Und trotzdem stelle ich einen Zisterzienser Mönch und Hospitaliter Ritter dar. Ich werde mir von nichts und niemandem vorschreiben lassen was ich glauben soll/muß um etwas darzustellen. Das einzige was zählen sollte: Wie gut ist die Ausrüstung. Wie glaubthaft wirkt der Karakter. Dieser Tread sollte schnellstens geschlossen werden. Denn wer ohne Schuld soll den ersten Stein werfen.
 
Entschuldige Darius, ich habe bis jetzt alles als pro Religiösität (zumindest in der Darstellung) verstanden. Deshalb verstehe ich Deine harschen Worte nicht. Gruß, Matthias Die Diskussion über Teilnahme an Turnieren istm.M.n. rein akademisch (oder OT).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute :D :ritter15 Leider kann ich eure Meinung nicht in allen Punkten teilen Muss ich gläubiger Christ sein um einen Ordnensritter darzustellen. Nein, den ich bin Darsteller. Wenn es um Glaube, soziales Angegement und weiteres geht ist die Darstellung eines Ordensritter sehr unpassend. Mal abgesehen von den Anfängen der verschiedenen Ritterorden, hier nehme ich mal die Hospitaliter raus. Gerade der Templerorden ist ganz klar zum Kampf gegründet worden. Hierzu muss ich nun nicht mal Demurger, Maalouf oder andere zitieren.
Ein Buch über den Untergang der Tempelritter ( Titel fällt mir gerade nicht ein)
"Demurger-Die Templer, Aufstieg und Untergang" :rolleyes: Vorrangig hat der Deutsche Orden im Osten auch keine Krankenhäuser und Schulen gegründet. Sondern war mit anderen Sachen beschäftigt. ;( Da ich nicht gläubig bin aber zur Zeit in der Templer Komthurey Berlin einen dienenden Bruder darstelle halte ich mich bei den klerikalen Tätigkeiten raus. Meiner Meinung nach gehört es sich nicht so zu tun als ob ich bete. Ich senke den Kopf und bin ruhig. Am Kirchgang nehme ich nicht teil und bewache in der zeit das Lager. Tauchen seitens der Zuschauer fragen zu diesen Themen auf verweise ich sie an Kameraden die sich mit diesen Teil der Darstellung auskennen. ^^ Sollte man die "Regeln" kennen. Mal abgesehen davon, welche Übersetzung, aus welchen Zeitreum. Ja, wenigstens in umrisse. :) Hallo Darius
Dieser Tread sollte schnellstens geschlossen werden. Denn wer ohne Schuld soll den ersten Stein werfen.
Wenn ich es richtig verstanden habe war es nur eine Frage und kein Vorwurf. Jeder hat zu seiner Darstellung ne Meinung und die sollte er auch vertreten können. Allerdings sollten sich auch die Herren daran halten die einen Ordensritter darstellen. Toleranz gegenüber andere zu zeigen :( Jerome :p
 
@Matthias: Wie gesagt, Ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt. @Darius: Nur weil wir hier diskutieren wie der Standpunkt eines jeden einzelnen ist musst Du hier nicht gleich zum großen Rundumschlag ausholen. Wenn Ich der Meinung bin, ein Darsteller eines Ritterordens sollte zumindest eine gewisse Religiosität besitzen hat das seine Gründe. Nicht jeder Atheistische Darsteller zeigt auch die Religiosität in seiner Darstellung. Kann man jetzt nehmen wie man will. Wenn ich aber von einem Hospitaler auf meine Frage, warum er nicht zum Gottesdienst schreitet die Antwort bekomme: "Weil Ich meine Seele dem Teufel verschrieben habe" darf Ich das doch als unpassend erachten. Ich sage lediglich: "Ich halte es für richtig wenn ein Ordensritter auch religiös ist". Nicht:" Wer nicht religiös ist darf diese Darstellung nicht machen. Also bleib mal auf dem Teppich bitte. Auch die Templer hatten Hospitäler. haben reisende ins heilige Land begleitet und armen Obdach und Nahrung gewährt. Wenn ich euch so höre waren die Templer nichts anderes als ein wildgewordener Mordener und blutdurstender Haufen. Königreich der Himmel ist kein Maß für authentizität. Die meisten Templer waren sehr friedliebend und hatten weitreichende Handelsbeziehungen zu Juden und Sarazenen.
 
Hallo, ich stelle keinen Ordensangehörigen dar, aber ich möchte trotzdem etwas zu dem Thema sagen: Ich finde die Fragen, so wie sie gestellt wurden ehrlich gesagt ein bisschen... naja "Scheuklappen" ist ein gutes Schlagwort... Denkt man den Gedanken, der hinter diesen Fragen (meiner Auffassung nach) steht mal konkret zu Ende, sehen sie doch eher so aus: 1. Darf es einen Unterschied zwischen Darstellung und "wirklichem Sein" geben? 2. Muss man sich mit der dargestellten Materie auskennen. Zu 1. hat Darius Meder eigentlich ziemlich genau meine Meinung getroffen (im vorletzten Absatz) Zu 2. Man sollte. Und man sollte (gerade in Glaubensfragen) den angemessenen Respekt zeigen - Aber mal ehrlich es ist doch auch ziemlich frustrierend: Ich habe ein unglaublich schlechtes Gewissen, weil ich ganz genau weiß, dass ich nicht perfekt a bin - und da gebe ich mir die größte Mühe mit Pflanzen zu färben, von Hand zu nähen etc. ... gehe ins Museum und sehe Maschinennähte und 4/4 Schnurbindung-Borte 8| ?( Genau so ist es doch auch mit dem (Fach-)Wissen über z.B. den "eigenen" Orden - natürlich sollte es eine gewisse Grundkenntnis geben und natürlich sollte es erklärtes (und verfolgtes) Ziel sein immer mehr Wissen darüber zu erlangen - aber sind wir ehrlich ein Endpunkt auf dem Weg zu diesem Ziel ist schon allein durch den Mangel an Überliefertem immer noch weit vom Ziel ("komplettes Wissen" über die behandelte Materie) entfernt. Auch ich finde es entsetzlich, wenn manche völlig überzeugt völligen Schwachsinn erzählen/darstellen (mit historischem Anspruch), aber wer will einem "Templer" im Ikea-Bettlaken mit Eding aufgemaltem Kreuz und Dekoschwert verbieten so herum zu laufen und laut rum zu schreien: "So war das damals" - Sind wir die Instanz die das entscheidet? Wollen wir jetzt Richter einführen, die Darstellungen zulassen oder ablehnen??? liebe Grüße Rika
 
Zitat von Darius Meder: Desweitern sollte nicht vergessen werden, das das was wir darstellen nur einen Illusion ist, keiner hier von uns ist das was er darstellt. Man muß nicht glauben um etwas darzustellen, es muß nur gut gemacht sein und die Besucher müßen es glauben. Deswegen bitte ich euch, eure Meinungen für euch zu behalten. Da dies schon ein Eingriff, in meinen Augen, in der Religionsausübung ist. Zitat ende: Nachdem ich ich hier einiges gelesen habe, so muß ich feststellen, das Darius eigentlich lieber zensiert als wahr und offen aussprechen will. Hierbei muß ich sagen, wer einen Ordensritter darstellt, sollte sich bereits im Vorfeld sicher sein was er eigentlich darstellt. Ich selber finde, Phelan hat dahingehend recht, das man schon ein wenig religiös sein sollte, auch bei anderen habe ich durchaus die gleichen Antworten gelesen, man braucht auch garnicht stetig in die Kirche zu rennen um zu bezeugen, das man gläubig ist. Aber ich finde es auch verwerflich wenn man versucht einen entsprechenden Orden darzustellen ohne den nötigen Respekt aufkommen zu lassen, da läuft man recht schnell zu einem Gewandläufer auf. Ich selber bin zwar kein Ordensritter, aber dennoch fühle ich mich berufen meinen Glauben auch in mittelalterlichem Gewande auszuüben, was man auch auf meiner Webseite wieder finden kann. Ich finde es vollkommen legitim wenn ein Ordensritter sich auch entsprechend gibt so wie es die jeweiligen Ordensregeln vorschreiben und dazu gehören auch die 10 Stufen der Demut nach der Regular Benedicti, wer diese noch nicht hat, kann sie auch gerne von mir erhalten. Außerdem sollte sich jeder Ordensdarsteller auch ein wenig daran halten, denn es ist die Grundstrucktur eines jeden Ordens. Ich stelle nicht nur einen Mönch dar, in gewisserweise bin ich auch mittlerweile zu einem geworden, wie ich bereits schon erwähnt hab ist auch meine Webseite entsprechend darauf ausgelegt, so konnte ich mein Hobby mit meinem wahren Glauben miteinander vereinen. In meiner vorherigen Gruppe hatte ich auch dieses Problem, ich sollte eine Schwertleite vornehmen, obwohl einer der Gruppe der sich zu einem Ordensritter weihen lassen wollte nicht mit meiner Glaubenseinstellung klar kam und ich ihm immer wieder versucht hab klar zu machen, das das kein Gewandlaufen ist, so hab ich dann 2 Wochen vor der Schwertleite diese Gruppe verlassen, weil ich eben kein Gewandläufer bin, weil mir dieser Orden und auch der wahre christliche Glaube wichtiger ist.
 
ähm, Heribert von Werden, nicht weil ich dich persönlich angreifen will, sondern weil ich es einfach nicht verstehe und es mich interessiert: Ist es nicht ein bisschen Heuchelei zu behaupten, man sei in gewisserweise, was man darstellt - obwohl man es nicht ist. Natürlich ist es möglich, dass es Parallelen zwischen Darstellung und "wirklichem Leben" gibt und ich finde es sogar besonders schön, wenn es derer viele gibt - aber es bleibt doch immer ein Unterschied zwischen Darstellung und realer Person - z.B. weil du nicht WIRKLICH Mönch bist und z.B. weil wir nicht ändern können, dass wir im 20. Jhd. geboren wurden und unweigerlich von dieser Zeit geprägt sind...
 
@ Jerome Auch ich habe viele Meinungen, und wenn ich diese von mir gebe, würde ich vielen Leuten auf die Zehen steigen. Allso bin ich lieber still und behalt sie für mich. Jeder darf sich seine Meinung bilden, das spreche ich keinem ab. Aber wenn jemand mir zunahe tritt in Sachen Religion und sei es auch nur ein Haarbreit mehr als notwendig. Werde ich mich aufregen und meinen Senf dazugeben. Diesen Tread sehe ich als einen Angriff (direkt oder indirekt) auf meine Darstellung. Wobei ich für eine vernümpftige sachliche Diskussion in Sachen Religion jederzeit zu haben bin. @ Mattias wir stellen Geschichte nach, mal besser mal schlechter. Wenn jemand dabei seine religiöse Seite dabei ausleben will, sei es im vergönnt. Er soll aber die andern in Ruhe lassen, die nur ihren Karakter darstellen wollen. Denn ich empfinde das schon als Eingriff in mein Grundrecht der freienen Ausübung meines Glaubens, auch wenn ich keinen habe. Und sollange jemand mit seiner Darstellung das Ansehehns des Glaubens das er darstellt, nicht beschmutzt oder verunglimpft, sollen dann diejenigen die ihren Glauben ausleben, dann bitte ihre Meinung für sich behalten. @ all Du sollst nicht töten. Liebe deinen nächsten wie dich selbst. mit diesen 2 Sätzen aus der Christlichen Mytologie sind die militärischen Arme der Ritterorden ad absurdum geführt. Jeder der sagt, er ist gläubig, meint es in meinen Augen nicht ernst, wenn er zu einer Darstellung eines Ordensritters greift. Deswegen soll er seine Meinung über andere für sich behalten. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rika, ich glaube du hast mich da total falsch verstanden. ich meinte damit, man sollte sich vorher Gedanken machen ob man in dieser Richtung etwas darstellen will oder nicht, ich bin nur deshalb kein echter Mönch, weil ich bereits das höchste Eintrittsalter überschritten habe, dennoch fühle ich mich als Mönch und trage den Habit mit entsprechender Demut. Wenn ich einen Ordensritter darstellen würde, dann würde ich diese Gewandung ebenfalls mit entsprechender Demut tragen, eine Ordensdarstellung sollte man nicht einfach so auf sich nehmen, sonst wirkt man im grunde nur als wandelnder Gaderobenständer, ich akzeptiere zwar auch die darsteller die zwar nicht so stark in ihrem Glauben sind, aber dennoch den Glauben entsprechend zu ihrer Darstellung praktizieren und auch entsprechend respektieren und nicht wie streitsüchtige, schwertschwingende blutgierige Hammel durch eine Menschenmenge rennen, dann wäre es Heuchlerisch. Wenn du mehr über mich und meine Darstellung und zu meiner Glaubenseinstellung erfahren willst, brauchst du dir nur meine Webseite anschauen, dort wirst du bestimmt einige Antworten finden, vielleicht auch wieder neue Fragen, die kann ich dir gerne auch dann beantworten.
 

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