Tannen"honig"

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M

Maren

Guest
Eigentlich wäre es ja schon viel zu spät, aber da die Vegetation so hinterherhinkt in diesem Jahr, gehts doch noch (zumindest hier bei uns)
Dazu werden die frischen Triebe (2-3cm lang) in Wasser 20-30min ausgeköchelt, wichtig: vorher nicht waschen, nur grob säubern. Das Wasser wird dabei milchig-weiß, dann noch ein paar Stunden ziehen lassen. Die Tannennadeln duch ein Mulltuch gut ausdrücken und nun das Ganze mit Zucker sirupartig dick einkochen. Dazu gegeben werden können z.Bsp. noch Zitronen- und/oder Orangensaft oder Thymian. Abschließend wie Marmelade in Gläser füllen. Der Sirup ist nicht nur lecker, sondern auch eine gute Erkältungsabwehr.
 
eine Freundin hat mit Gelierzucker einen Gelee davon gekocht, nennt sich Maisspitzengelee, sehr lecker auf dem Frühstücksbrötchen!
 
das kann ich mir gut vorstellen statt der Tanne kann man auch gut Löwenzahnblüten so verarbeiten
 
den haben wir auch gemacht :) und das Ganze versüßt uns die Lagerwochenenden. Ich werde mich jetzt noch an einem Holunderblütengelee versuchen.
 
Die Tannentriebe kann man auch in was anderes legen...Doppelkorn oder Wodka, Gin geht auch..zusammen mit braunem Kandis ...lecker aber gefährlich ;(
 
Ist das Löwenzahn-Rezept wie das erste in diesem Post zu machen? Was muss ich beim Blüttenklau beachten? Eher geschlossene, oder doch voll Aufgeblühte?...O.k., dass ich keine Busteblumen dafür nehme, kann ich mir denken... Gibt es da nochmehr vorschläge...z.b. Diestelplüten, Wildblüten allgemein, oder sowas? Löwenzahn werde ich mir am WE besorgen...plane ne Radtour, wo ich sicher mal an Feldern, oder gar Wildwiesen vorbeikomme...muss die dann nur vorher mal gut abspühlen...welche Menge brauche ich auf den Liter, damit das auch was wird? Gruß V.
 
du nimmst die voll geöffneten Blüten, ich les immer wieder, daß man den grünen Ansatz unten entfernen soll und nur die gelben Teile nimmt - ich mach das nicht, weil ich zu faul dazu bin und der Sirup wird trotzdem nicht bitter (was er mit grün angeblich werden soll) zur Menge: wenn der Kochtopf voll ist, gebe ich soviel Wasser drauf, daß es im Topf zur Hälfte reicht... ich arbeite nicht mit Grammzahlen, immer nach gefühl, sorry, ich hoffe, das hilft dir trotzdem. wenn du denkst, du hast genug, pflück einfach noch ne Handvoll dazu ;) ansonsten alles wie oben: aufkochen, ziehen lassen, abseihen, ausdrücken, mit Zucker eindicken (wobei sowohl Tanne als auch Löwenzahn sehr flüssig bleiben, wenn du normalen Zucker nimmst, ich tu immer noch etwas Zitronensäure wegen der Haltbarkeit dazu...
 
Hallo wenn man den Tannensirup nicht einkocht, kann man ihn auch vergären (wird aber sehr streng im geschmack) oder aber einem Metansatz zugeben. Ein solcher Wein/Met wird gelegentlich auch als Förstermeister bezeichnet. Ist auf jeden Fall was besonderes :)
 
Der Löwenzahnsirup wird nur bitter, wenn du ZUVIEL Stengel mit gekocht hast. Wenn da noch ein cm Stengel am Blütenkelch ist, passiert da nix. Beim Kochen gebe ich grundsätzlich Zitronensaft dazu, nicht erst hinterher. by the way: ich hab die Tage erst Fichtensirup gemacht ;-)
 
@Ragnar: genau das haben wir jetzt auch mal gemacht... zum Ansetzen haben wir Bombay Sapphire Gin genommen, hähähähähä
 

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