Was wird auf einem Mittelaltermarkt allgemein erwartet?

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... wenn es gut bezahlt wird, mache ich auch den Clown. Allerdings lese ich immer mehr davon, dass von einigen Veranstaltern nicht nur keine Gage gezahlt wird, sondern sogar Geld fürs Lagerndürfen gefordert worden sein soll. Die dürfen dann gern ihr Publikum selbst bespaßen... und ich treffe mich mit Bekannten bei einer Burgbelebung.
 
Und da manche Märkte immer lauter und zu Volksfest in Verkleidung werden, hab ich für nächstes Jahr hier in der Schweiz für Hinwil und Winterthur abgesagt. Nach Veranstalter in seinem Werbetext: "Sie leben und wirken zur Belustigung der Marktbesucher wie Anno dazumal". Also nur den Clown machen, nein das will ich nicht.
Dann solltest du mal bei der Marktzunft anfragen ob du in Wangen an der Aare dabei sein darfst. Der Markt ist klein, aber fein und in den Gassen der Altstadt. Da "fehlen" dann all die "Mittelalter-Grossverteiler" und es gibt dafür kleinere Händler und auch den einen oder anderen Handwerker. Da wird nicht auf Klamauk gemacht, es gibt keine grosse Bühne mit Stromanschluss oder ähnliches. Dafür eine kleine Musikergruppe die nach Lust und Laune durch die Gassen zieht oder eine Gruppe von Schaustellern die ihr "Theater" aus Tüchern baut und Märchen erzählt. Schau mal hier: http://www.marktzunft.ch/galerie/historischer-herbstmarkt-wangen-a-a-2015/ (Quelle: www.marktzunft.ch)
 
Also Möglichkeiten für Anlässe muss ich nicht suchen. Da bekomme ich Anfragen genug. Für Wangen a. Aare bin ich wahrscheinlich zu teuer, da ich für Bewilligungen, administrativen Aufwand, Risiko etc auch etwas berechnen muss. Wurde da auch schon angefragt. Man muss ja auch nicht überall sein. Wenn die Besucher an allen Orten immer dasselbe zu sehen bekommen, wird es ja auch langweilig.
 
Falconer,täusche ich mich oder sind es eh immer mehr die kleineren Märkte,die sich - trotz der Konkurrenz des "grössten Mittelalter-Events der Welt" - langsam aber sicher durchsetzen? Ich habe immer mehr den Eindruck dass die Besucher,die auch etwas über die Zeit erfahren möchten,nicht auf jedem Markt das Selbe sehen wollen.
 
Falconer,täusche ich mich oder sind es eh immer mehr die kleineren Märkte,die sich - trotz der Konkurrenz des "grössten Mittelalter-Events der Welt" - langsam aber sicher durchsetzen? Ich habe immer mehr den Eindruck dass die Besucher,die auch etwas über die Zeit erfahren möchten,nicht auf jedem Markt das Selbe sehen wollen.
Also ich mach in letzter zeit ehrlich gesagt nur die Erfahrung das ob groß oder Klein die Qualität immer mehr zu wünschen über lässt. Und richtig Spass nur noch interne Events und ggf noch Belebungen machen. Aber das mag auch nur an meiner inneren Einstellung liegen.
 
täusche ich mich oder sind es eh immer mehr die kleineren Märkte,die sich - trotz der Konkurrenz des "grössten Mittelalter-Events der Welt" - langsam aber sicher durchsetzen? Ich habe immer mehr den Eindruck dass die Besucher,die auch etwas über die Zeit erfahren möchten,nicht auf jedem Markt das Selbe sehen wollen.
Das Thema hatten wir schonmal... aber ich glaube nicht in diesem Forum. Viele Leute sind mittlerweile"satt"... aber eben noch nicht alle. Die Kuh lässt sich noch melken. Ich "überspitzte" jetzt, aber gefühlt gibt es jedes zweite Wochenende einen anderen "Markt" in der Umgebung... Die Besucher haben mittlerweile bemerkt, dass ihnen auf den meisten Märkten nur noch das Geld aus der Tasche gezogen wird. Eintritt für die ganze Familie zahlen und dann nur an Ständen mit Drachen, Räucherstäbchen und irgendwelchem "Modeschmuckmüll" vorbei zu laufen, ist halt relativ schnell ziemlich langweilig. Die Stände dazwischen verkaufen "Ritterspiess" und Knoblauchbrote, seltsame Getränkemischungen mit komischen Namen zu Preisen bei denen es jedem Familienvater den Schweiss auf die Stirn treibt, wenn "die Plagen" Hunger & Durst bekommen. Ach, ich höre auf. Dieses Thema bringt mich in Wallung... :rolleyes:
 
umgekehrt gibts es auch viele wunderschöne kleine Märkte die vielleicht und immer ganz A aber doch sehr nett sind. Das Problem bei denen ist das sie oft kaum bekannt sind da oft nicht großartig dafür geworben wird.
 
täusche ich mich oder sind es eh immer mehr die kleineren Märkte,die sich - trotz der Konkurrenz des "grössten Mittelalter-Events der Welt" - langsam aber sicher durchsetzen? Ich habe immer mehr den Eindruck dass die Besucher,die auch etwas über die Zeit erfahren möchten,nicht auf jedem Markt das Selbe sehen wollen.
Das Thema hatten wir schonmal... aber ich glaube nicht in diesem Forum. Viele Leute sind mittlerweile"satt"... aber eben noch nicht alle. Die Kuh lässt sich noch melken. Ich "überspitzte" jetzt, aber gefühlt gibt es jedes zweite Wochenende einen anderen "Markt" in der Umgebung... Die Besucher haben mittlerweile bemerkt, dass ihnen auf den meisten Märkten nur noch das Geld aus der Tasche gezogen wird. Eintritt für die ganze Familie zahlen und dann nur an Ständen mit Drachen, Räucherstäbchen und irgendwelchem "Modeschmuckmüll" vorbei zu laufen, ist halt relativ schnell ziemlich langweilig. Die Stände dazwischen verkaufen "Ritterspiess" und Knoblauchbrote, seltsame Getränkemischungen mit komischen Namen zu Preisen bei denen es jedem Familienvater den Schweiss auf die Stirn treibt, wenn "die Plagen" Hunger & Durst bekommen. Ach, ich höre auf. Dieses Thema bringt mich in Wallung... :rolleyes:
Genau, das Thema hatten wir auf Spekakulus schon mal. :rolleyes: Was den Eintritt angeht ist es für eine Familie oft wirklich sehr heftig - 50 Franken für mich und Töchterchen ohne etwas gesehen zu haben ist einfach zu viel! Ich habe das einmal gemacht und lasse seither Märkte von diesem Veranstalter sein. Es ist einfach zu teuer. Da hab ich lieber kleine Märkte die überschaubar sind und wo ich Töchterchen auch mal allein eine Runde machen lassen kann. Sie will halt nicht mehr immer nur den kleinen Bruder nach laufen, sondern auch mal dort schauen wo es für sie interessant ist. Da Töchterchen mittlerweile so gut rechnen kann, dass sie ihren "Marktbatzen" (20 Franken) einigermassen einteilen kann funktioniert das auch schon ziemlich gut. Wichtig ist dann einfach, dass ein Treffüunkt abgemacht wird oder der Markt eben klein und überschaubar ist.
umgekehrt gibts es auch viele wunderschöne kleine Märkte die vielleicht und immer ganz A aber doch sehr nett sind. Das Problem bei denen ist das sie oft kaum bekannt sind da oft nicht großartig dafür geworben wird.
Ja, aber da funktioniert die Mund-zu-Mund-Propaganda ganz gut. Ich habe beim ersten Mal in Wangen an der Aare geholfen die "Kinderhüeti" auf die Beine zu stellen damit die Eltern auch mal eine halbe Stunde allein durch den Markt schlendern können. Das System hat sich bewährt und die "Kinderhüeti" wird noch gemacht. :) Auch bei diesem Markt wird nicht grossartig Werbung gemacht. Auf Facebook in der entsprechende Gruppe, die Homepage wird regelmässig aktualisiert und der Link zur Homepage im Marktkalender auf mirimor.ch ist so viel ich weiss die ganze Werbung. Höchstens noch den einen oder anderen Artikel in der Lokal-Zeitung.
 
Kann beide Seiten auch verstehen. Veranstalter die bei schlecht Wetter dann 100 000 in den Miesen sind ( wurde mir so von einem solchen mitgeteilt) und natürlich ein Sicherheitspolster möchten und die Besucher, denen das dann einfach zuviel wird. Von mir aus muss nicht immer alles absolut A sein wenn die Sache sonst passt. Wenn ich Durst habe, ist mir egal ob nun der Zinnkrug absolut authentisch und belegt ist. Aber man will nicht nur Bespassung sein, sondern auch etwas vermitteln dürfen. Und wenn man sich mit dem Outfitt und dem Equipment versucht etwas Mühe zu geben, ist es halt wie ein schlag ins Gesicht, wenn nebenan die Plastikbude aufgestellt wird. Ich will mich auch nicht wie im Zoo fühlen, angegafft aus Distanz hinter Absperrungen. Und was auch dazu kommt: Auch ich selber will nicht nur Dauer Auskunftsperson sein, sondern auch etwas die Sache geniessen können. Drum bin ich morgen am Equinox in der Schweiz. Da geht es rein um den Spass an der Sache, egal aus welcher Zeit, jeder akzeptiert jeden, die Motivationen sind unterschiedlich und es geht nicht um den Kommerz. Das Ganze mit bescheidenem normal Publikumsaufkommen.
 
umgekehrt gibts es auch viele wunderschöne kleine Märkte die vielleicht und immer ganz A aber doch sehr nett sind.
Von mir aus muss nicht immer alles absolut A sein wenn die Sache sonst passt. Wenn ich Durst habe, ist mir egal ob nun der Zinnkrug absolut authentisch und belegt ist. Aber man will nicht nur Bespassung sein, sondern auch etwas vermitteln dürfen. Und wenn man sich mit dem Outfitt und dem Equipment versucht etwas Mühe zu geben, ist es halt wie ein schlag ins Gesicht, wenn nebenan die Plastikbude aufgestellt wird. Ich will mich auch nicht wie im Zoo fühlen, angegafft aus Distanz hinter Absperrungen.
Um das nochmal zu betonen. Es ist für einen Markt völlig ok, wenn "nicht alles ganz A ist". Das ist eh kaum zu erreichen. Ich meine solche Märkte, wo man sich gar keine Mühe mehr macht. Nichts, da kommt noch nicht mal mehr ein "gemütlich-ambientiges" Gefühl auf. Diese Märkte sind es, die ich meinte...
 
Die Auswahlkriterien eines Veranstalters sind z.B.: "Der Markt brauchen wir einerseits um Besucher anzulocken, anderseits sind die Einnahmen der Marktfahrer ein wichtiger Bestandteil, da machen wir keine grossen Vorschriften. Wenn ein Marktfahrer mittelalterlich daher kommt und die Standgebühr bezahlt, nehmen wir ihn, sofern dasselbe Angebot nicht bereits mehrmals vorhanden ist à wir können ja nicht zehn Stände mit Holzschwerter haben…" ( Zitat aus persönlichem Schriftverkehr mit dem Veranstalter). Also schlussendlich einfach eine Frage der Strategie die ein Veranstalter hat. Spektakel mit möglichst viel Umsatz oder persönliche Motivation der Sache willen, wobei ich absolut nichts dagegen habe, wenn was rausschaut dabei, siehe z.B. Schloss Wellenberg wo der Reinerlös in die Restauration des Schlosses fliesst und der Anlass erst noch mit viel Liebe aller Beteiligten zur Sache abläuft. ( Da kommen gleichviel Besucher wie beim zitierten Veranstalter aber ohne Grossbühne, riesen Beschallung, Partynight etc.) Aber wenns nur just Business ist, wirds kritisch.
 
Meine Traumvorstellungen: - Platz mit entsprechendem Ambiente, entweder draussen oder bei Gemäuer, Altstadt, möglichst ohne Kehrichtverbrennungsanlage im Rücken, Wohnblocks, moderne Absperrgitter etc. - Lager und Marktfahrer/ Handwerker nicht strickte getrennt, auch Lagernde mehr zusammengeschlossen und nicht alles in Reih und Glied präsentiert. - Sitzgelegenheiten für Besucher überall, so dass auch spontane Kleinunterhaltung überall stattfinden kann.. - Versorgungsstände auch mit ganz normalen Dingen wie z.B. Brot etc auf dem Platz. - Musiker ohne grosse Bühne und Lautsprecher, weniger riesen Dudelsäcke mit Mittelaltertechno - Mehr auch Darstellungen aus der Landwirtschaft, dem Alltagsleben, mit Dreschen, Melken, Schafscheren etc - Mehr Wettbewerbe Aktionen fürs Publikum , wo sie aktiv sein können . - Einen grosszügigen Sponsor für alles - Und , und - Und jede Menge Zeit und bestes Wetter
 
Hatten hier mal einen Anlass in einem Naturschutzverein, da wurden nach alter Methode Tristen gebaut, Sensen gedengelt und alles was halt so dazu gehört und seit Jahrhunderten so gemacht wird. Der Besucherauflauf war beträchtlich. Auch da muss man zuerst einmal die Leute finden die das noch beherrschen. Wer kann noch gescheit mit Sichel oder Sense mähen? Ich denke man könnte ohne Weiteres noch eine ganze Anzahl interessanter Tätigkeiten finden, die das Publikum faszinieren würden. Zimmermänner die mit Axt einen Balken bearbeiten usw. Da liesse sich sicher auch manch älterer Handwerker mal dafür einspannen und einkleiden um sein altes Können zu zeigen.
 
Wenn ich Durst habe, ist mir egal ob nun der Zinnkrug absolut authentisch und belegt ist. Aber man will nicht nur Bespassung sein, sondern auch etwas vermitteln dürfen. Und wenn man sich mit dem Outfitt und dem Equipment versucht etwas Mühe zu geben, ist es halt wie ein schlag ins Gesicht, wenn nebenan die Plastikbude aufgestellt wird.
Es kommt auch immer auf die Gesamtlage an. Dass z.B. Wirte die auf einem Mittelaltermarkt an ihrem Stand Getränke verkaufen bestimmte Standarts bzgl. Hygiene einhalten müssen (!) ist für mich kein Thema und verständlich. Und dass dann der Zapfhahn für das Bier nicht immer 100%ig verdeckt werden kann,ist für mich auch nicht schlimm. Aber wenn ich sehe,dass die Mülleimer aus Kunststoff,die auf dem VA-Gelände stehen,nichtmal ansatzweise "getarnt" sind,weil der Veranstalter daran offenbar kein Interesse hatte,dann sehe ich darin schon ein Problem.
 
Ich denke man könnte ohne Weiteres noch eine ganze Anzahl interessanter Tätigkeiten finden, die das Publikum faszinieren würden. Zimmermänner die mit Axt einen Balken bearbeiten usw. Da liesse sich sicher auch manch älterer Handwerker mal dafür einspannen und einkleiden um sein altes Können zu zeigen.
Die Idee habe ich schon länger,denn so würde -- was lange Zeit auf Mittelaltermärkten usus war - das damalige Leben vermittelt und im Mittelalter waren eben nicht 90 % der Menschen Ritter. Für viele Besucher ist nämlich ein Händler der zeigt wie seine Holzbecher nach alter Väter Sitte gedrechselt werden intessanter als eine gelangweilte "Ritter"gruppe. Beim MPS in Telgte kam ich am Lager einer Ho-Mi-Gruppe (Reiselager eines Adeligen) vorbei und sah wie bis auf ein Mitglied alle am Tisch saßen und aßen. Ich fragte ihn,warum er nicht dort sass. Er nahm einen Helm und Putzsachen und meinte mit Grinsen im Gesicht "Ich bin nur ein Knecht,irgendwer muss ja die Arbeit machen!" Das ist es,was ich meine.
 
Trotzdem ja auch schön, dass man zu Ende auch mit Barem bezahlt wird und nicht mit ein paar Mütt Kernen und ein paar Eimer Wein. Nicht dass ich was gegen Wein hätte, aber das Transportieren ist mit Eimern immer etwas heikel. Auch die Umrechnerei ist doch wesentlich einfacher geworden: Ein viertel Kernen = 1323 Zürcher Kubikzoll = 1042 61/2924 Pariser Kubikzoll..... Mass nasse Früchte eingeteilt in Saum, Eimer, Viertel, Kopf und Mass, 1 Kopf = 133 1/2 Zürcher Kubikzoll. 1 Saum = 3 Tansen, 1 Eimer = 2 Tansen, 1 Saum = vier Viertel , 1 Eimer lauteres Mass = 30 Kopf, 1 Eimer trübes Mass = 32 Kopf........ Und wenns dann ans Apothekergewicht geht: Das Pfund hat 12 Unzen, die Unze 8 Drachmen, die Drachme 3 Skrupel, der Skrupel 20 Gran. Man rechne! Wär doch auch mal was, so Masse für einen Anlass zu verwenden. Wenn auch nur spasseshalber. Taschenrechner nicht erlaubt. Also ein Markt nur was für ganz helle Köpfe.
 
Also wers genau wissen will und gern Wein hat: 25 Winterthurer Saum sind 24 Zürcher Saum, 19 Zürcher Landmass = 30 Wyler Mass, 2 Zürcher Mass = 3 Konstanzer Mass, 3 Zürcher Landmass = 4 Winterthurer Mass, Aber zum Glück ist es beim Kubischen Mass etwas einfacher. Rauhes mass für Hülsenfrüchte: ein Viertel = 1318 Zürcher Kubikzoll. Ein Malter hat 4 Mütt, 1 Mütt = 4 Viertel, 1 Viertel = 4 Vierling. 1 Vierling = vier Määssli 1 Winterthurer Mütt = 1 Mässli 2 Vierling 3 13/32 Mässli Zürchermass 52 Winterthurer Mütt sind = 64 Zürcher Mütt 20 Schaffhauser Mütt = 22 Zürcher Mütt Etc etc. Also wer da den Durchblick hatte: Hut ab.
 
@ Jonny robels In stutz? Also nehmen wir mal die Waage und wiegen wieviel Pfund Schillinge das sind oder je nach Zeit woher das Pfund ist 1 Pfund = 20 Schilling = 240 Pfennig Je nach Ort ist das Pfund unterschiedlich Erst seit 1850 dann Franken und Rappen. Stutz komme angeblich von stutzen = tauschen
 
Also wers genau wissen will und gern Wein hat: 25 Winterthurer Saum sind 24 Zürcher Saum, 19 Zürcher Landmass = 30 Wyler Mass, 2 Zürcher Mass = 3 Konstanzer Mass, 3 Zürcher Landmass = 4 Winterthurer Mass, Aber zum Glück ist es beim Kubischen Mass etwas einfacher. Rauhes mass für Hülsenfrüchte: ein Viertel = 1318 Zürcher Kubikzoll. Ein Malter hat 4 Mütt, 1 Mütt = 4 Viertel, 1 Viertel = 4 Vierling. 1 Vierling = vier Määssli 1 Winterthurer Mütt = 1 Mässli 2 Vierling 3 13/32 Mässli Zürchermass 52 Winterthurer Mütt sind = 64 Zürcher Mütt 20 Schaffhauser Mütt = 22 Zürcher Mütt Etc etc. Also wer da den Durchblick hatte: Hut ab.
Wow, das ist ja mehr als nur kompliziert! Wo hast du das denn her? Weisst du grad welche Längenmasse es gegeben hat? Ich bin schon glücklich wenn ich weiss welches Kind welche Schuhgrösse/Kleidergrösse hat und in welchem Geschäft/welche Marken eher klein und welche eher gross sind. Und dann wachsen sie auch noch so schnell...
Wär doch auch mal was, so Masse für einen Anlass zu verwenden. Wenn auch nur spasseshalber. Taschenrechner nicht erlaubt. Also ein Markt nur was für ganz helle Köpfe.
Vielleicht am Eingang gleich Franken/Euro gegen "Marktgeld" tauschen? Oder mal eine Wechselstube an einem Markt einrichten wo die Besucher dann los rechnen müssen wie viel die aktuelle Währung damals wert gewesen wäre - natürlich ohne Taschenrechner. Vielleicht mit Rechenschieber oder so?
 

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