Ich habe es schon so oft geschrieben und nun schreibe ich es hier noch einmal. Ich habe gerade den bericht gelesen, und war entsetzt. Nicht weil Bogenschützen vorhanden waren, auch noch nicht wirklich weil jemand schwer verletzt wurde, sondern einfach aus dem Grund warum so mancher Veranstalter keine Fachgerechte Prüfung der Pfeile durch nimmt. Die Abgebildeten Gummispitzen werden von so vielen Möchtegern Bogenschützen als harmlos oder als die Pömpelpfeile schlecht hin bezeichnet. Wenn ich eines Tages mal irgend jemanden mit solchen Spitzen auf einem Schlachtfeld sehen, oder erwischen sollte dem brech ich alle Pfeile und auch den Bogen ab. Diese Gimmiblunts wie sie richtig heißen sind für die Kleinwild Jagd wie z.B. Hasen, Eichhörnchen etc. gadacht. Mit diesen Gummigeschossen bricht man schon mit einem 30 Pfund Bogen einem solchen Kleinwild sämtliche Knochen. Also nochmal für alle, und ich kann es nur jedem ans Herz legen wenn jemand mal einen mit solchen Spitzen auf einem Feld sehen sollte, verweißt ihn vom Platz und zeigt ihn wegen vorsätzlicher Körperverletzung an... Begründung Er schießt mit JAGDSPITZEN auf Mitmenschen. Schaut euch mal in sämtlichen Bogenshops um diese Gummiblunts werden immer in der Kategorie Jagdspitzen angeboten, weil sie das auch einfach sind. Leider wissen das viel zu wenige Bogenschützen, und leider noch weniger Veranstalter oder Waffenkontrollöre... Ja die Spitzen fliegen sehr gut, dafür wurden sie auch gebaut, aber es sind und bleiben nun mal Jagdspitzen... Zudem erfüllen sie auch den vorgegebenen Mindestdurchmesser von 45 bis 50 mm nicht. Ein solcher Pfeil kann dann nicht ins Auge eindringen. Auch der Artikel ist schlichtweg katastrofal, eine vernünftige Recherche hätte da besseren Aufschluss gegeben. Zitat: ...die Spitze mit einem Hartgummi-Stöpsel geschützt. Angesichts des Geschosses denken wir, ohne Fachleute zu sein, dass die Zugkraft eines Bogens sehr stark sein muss, um ein so breites Geschoss auf diese Distanz in den Kopf eines Menschen zu treiben. Das ist schlichtweg Unfug, selbst mit einem 20 Pfund Kinderbogen ist der so schnell im Auge so schnell kann man gar nicht schauen... Also Bitte tut euch selbst einen Gefallen, informiert die Veranstalter darüber dass diese Gummiblunts nichts in einer Feldschlacht zu suchen haben sondern ausnahmslos auf die Jagd gehören. Zum Hartleder als Druckplatte... Leder wird mit der Zeit weich, und ist somit für mich nicht geeignet als Druckplatte. Hier mal mein Aufbau: Holzschaft in einen Gummiblunt Diesen Gummiblunt in einen PET Flaschendeckel kleben (heiskleber oder sylicon) PET Flaschendeckel auf Druckplatte kleben Den Körper baue ich von unten und oben mit Schwimmnudeln auf, welche ich konisch zuschneide, das ganze wird auch alles mit sylicon verklebt. Der Gummiblunt desshalb als erstes weil er dem Pfeil eine ca. 2 bis 2,5 cm lange sichere führung in den Pömpelkern bietet, was sonnst nicht möglich ist. Achtung meine Aussage bezüglich Bogenstärke war nur für den balistischen Beschuss gedacht... Bei direcktschüssen (welche ich aber ablehne und welche auch sinnlos sind) sollte man 30 Pfund nie überschreiten. Ich hoffe dass ich das mit den Gummiblunts jetzt allen verinnerlicht habe... LG Dani
). Von zwei verschiedenen Bauweisen weiß ich nun schon - welche kennt ihr? Und ich frage mich: kann man mit den Dingern überhaupt noch vernünftig (gezielt) schießen? Oder ist im hohen Bogen feuern und mal sehen, wo er runterfällt, das einzige, wozu die taugen?? Die zwei mir bekannten Bauweisen trage ich noch nach, bin jetzt schon auf eure Reaktionen gespannt ....
