habe meine Wunschtraum-Darstellung gefunden...

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G

Gothic

Guest
... habe eben in einem Wikipedia Artikel die wohl passende Darstellung für mich gefunden. :groehl (ob meine Flugtiere mir damit hoffentlich nicht den Dienst quittieren):
800px-Die_Bienenz%C3%BCchter_%28Bruegel%29.jpg
Die Jungs sehen sowas von abgefahren in ihrer Imkerklamotte aus. Das Bild ist laut Wiki von Pieter Bruegel 1568
 
:thumbsup: Damit möchte ich Dich mal auf einem Markt sehen...
 
Hm - stimmt mich nachdenklich. Bin ich doch in der Tat an der Darstellung eines Zeidlers um 1300 interessiert. Aber so ?
 
ich trage mich ja auch immer mal mit der Idee so mein Bienenhobby mit dem Mittelalter kombinieren zu können. So wie ich das bisher überblicke dürfte die Ausrüstung um 1300 noch Minimalistischer sein. Weil diese hier abgebildete ist ja schon fast eine Vorwegnahme heutiger Imkervollanzüge - so rein vom Prinzip her.
 
gut geschützt sehn die jungs ja aus, aber was ist "unten herum"? so ne biene unterm kittel, in die bruche.... :schock1 ... da fällt mir ein witz ein, der wäre aber OT ;)
 
naja, die Bienen haben da schon diverse Einflugschneisen - etwa die großen Ärmellöcher. Evtl. waren die damaligen Imker auch einfach abgehärteter als wir heute. Oder man ist das so freimütig wie mein Papa, der geht auch schon mal in die Beute gucken und trägt nix außer Boxershorts und ne Zigarette. :help
 
Fotografier das und erhalte es für die Nachwelt! Dann machen in ein paar hundert Jahren unsere Nachnachnachnachfolger eine Imkerdarstellung um 2000 mit Shorts und Kippe *kicher* Im Ernst, was mich interessieren würde, was die da wirklich auf dem Kopf tragen,also aus was der Gesichtsschutz gemacht ist.
 
Darüber grübel ich jetzt schon seit gut 3 Stunden. Also ich glaub wenn ich das aus Weidengeflecht machen würde, dann ist es entweder so grobmaschig das die Bienen durchfliegen oder ich seh nix mehr. ähnlich geflochten wie ein Korbboden sieht es ja aus. Der böse "Gromi"-Hintergedanke der mir kam. Meine Mutter hat so ein metallenes Tortengitter, wo man seinen Kuchen draufstellen kann. Das sieht auch so aus. :cursing: Also irgend ein Flechtwerk das feinmaschig ist und dir noch die Chance lässt auch zu sehen was du da hantierst. Habe neulich in einem Outdoorkochbuch etwas gelesen von man könnte sich super Siebe flechten aus Klettenlabkraut - ob das eine Gedankenstütze wäre - sprich etwas feineres finden als Weidehölzer?
 
Also Weide befürchte ich auch, zu grobmaschig oder zu dunkel *grinst* Durch Stoff wäre ja ein Stich einfach durchgegangen, mein erster Gedanke war ja bei den Querstreben die man sieht, so Spinnennetzartig. Also die Querstreben aus dünnem Holz und dann mit festem Woll- /Leinenfaden ein Netz spannen, aber das hält ja nichts ab, außer es sitzt weit vom Gesicht weg... Hrm, das mit dem Kraut klingt ja interessant.... *grübel* Warum auch immer,das fasziniert mich gerade total!
 
ich sehs schon kommen wir grübeln hier noch ne Weile und dann hocken wir irgendwo bei einem Bastelversuch...
 
Garantiert, als du Kuchengitter gesagt hast, fiel mir ein sehr feines, festes Sieb ein, das meine Mutter hat, das weder aus Plastik noch aus Metall, sondern ganz eng gespannten Fäden ist.... wo das nur rumfliegt? Und aus was das ist...? Muss ich mal suchen gehen... :rolleyes:
 
Ah - Imker sind das also !? Ich hielt das Bild zuerst für einen stichhaltigen Beweis, dass Ausserirdische schon damals auf die Erde gekommen sind um Korbwaren zu stehlen . Ich bin entäuscht... :D
 
Fast fast. Das sind außerirdische Imker - von denen haben wir Menschen doch erst die Sache gelernt. Du weisst schon ein gewisse E.v. Däniken versuchte uns das ja schon seit Jahren zu erklären. :fliege
 
Däniken hat auch sicherlich den Beweis, dass die Steckstühle von Außerirdischen kommen. :D Ich hatte auch mal Bienen und mit freiem Oberkörper einen Bienenschwarm vom Ast in eine Kiste gebracht. Die heutige Züchtung der Kärntner-Biene ist eigentlich friedlich. Doch im MA werden diese Tierchen noch ziemlich aggressiv gewesen sein. Der fehlende Schutz untenrum und an den Händen wundert mich da auch.
 
hm, Quelle gerade nicht zur Hand. Habe neulich gelesen es gab hier in Deutschland einen Fund von 900 irgendwas. Klotzbeute mit dem Nachweis auf Dunkle Biene (Apis mellifera mellifera). Aber diese sind auch nicht übermäßig aggessiv habe ich die Erfahrung machen dürfen, aber ob sie damals schon so ruhig waren wie ihre heutigen Nachfahren? Die Frage ist natürlich wie wurde der Bien damals bearbeitet. Wurde wirklich immer das ganze Volk ertränkt wenn es ans Honigmachen ging, so wie man es manchmal liest? Was ich aber andererseits ziemlich extrem finde, man würde ja dann jedesmal einen Totalausfall haben.
 
Also als ich mir das Bild erstmals ansah, dachte ich an einen Horrorfilm...glaube "Die Gesichtslosen", oder sowas... ;) In meinen Augen liegt hier die Problematig vor, dass man glaubt, dass die dinge die es hier zu sehen gibt GENAU SO und nicht anders ausgesehen haben. Meine Erfahrung mit Zeichnungen aus der gleichen Zeit ist aber eher eine andere. Z.B. sind in einem Buch, dass ich gelesen habe ("De re Metalika") viele Beschreibungen und auch zeichnungen drin. Manche der gezeichneten Maschienen sind aber, obwohl von jemandem mit technischem Verständniss angefertigt, nicht Funktionstauglich, da falsch dargestelt. Manchmal nur kleinste Fehler, die aber eine Funktion ausschließen. Was aber die funktionalen Eigenschaften der Anzüge angeht, wie kann man diese Problematik beheben? Ich würde schon sagen, dass es ein Korbgeflecht ist, was die auf dem Kopf haben, aber wie soll das an der Stoffhaube halten, die würde es doch des gewichts wegen nach unten ziehen. Ich denke hier kommt wohl am ehesten eine Art Helm oder Maske in Frage, ähnlich wie der Helm von Prinzessin Lea, den sie bei "Rückkehr der Jediritter" Aufhat...o.k., nicht mittelalterlich, aber um sichs vorzustellen...Oder einen "Korb" mit Schnühren am gesicht angebunden. Über deinen solchen "Helm" könnte man den Mantel legten, oder ihn fest mit dem geflecht vernähen. Ein, wenn auch nur sehr schmaler, Schlitz, oder nur 2 kleinste Aussparungen für die Augen könnten das Sichtproblem lösen, ohne das die Bienen gleich reinschlüpfen könnten. Oder der Boden besteht aus einer extrem dünnnen lage geflecht, ähnlich den Knüpframen, die einige "Damen" verwendeten. Ich meine diese Runden Ringe, in den ein dünner Stoff gelegt wird. So könnte der Imker sehr eingeschränkt sehen, aber das nötigste könnte ja reichen. Die Enden der Ärmel könnten eigentlich zugeschnürt sein, oder, wie bei einigen heutigen Jacken/Mäntel zusätzlich mit einer Verengung versehen. So gibt es Mäntel, deren Innenfutter durch einen Gummieinlage nach außen abschotten, aber der Außenstoff überlappt dieses. Hier könnte eine Schnur zum Knoten verwendet werden. Für sowas spricht, dass die Ärmelöfnung ein wenig so ausschaut, als ob da ein Ring drinsei. Was die Beine angeht, wenn man sich die Bilder genau anschaut, ich meine da bei den beiden Rechts im Bild ein paar Stofffalten zu erkennen...schwarze Linien an der Wade...daher würde ich schon sagen, dass das Beinlinge, sind. Der Gürtel dürfte den Anzug nach oben zugedrückt haben. Mit diesen ergänzungen, oder Umsetzungen könnte der Anzug Fuktionstauglich sein. Gruß V.
 
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