10. Burgfest auf der Burg Lichtenberg im Frankenwald 11. und 12. September 2010

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Hildegard

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Burgfreunde Lichtenberg Eines der wenigen wirklich guten Ereignisse, für die ich nicht länger als eine Stunde fahren muss. Zum 10. Jubiläum haben die Burgfreunde Lichtenberg wieder alles möglich gemacht, damit man schöne, entspannte und lustige Stunden erleben konnte. Dazu trägt auch bei, dass die ganze Ortschaft dahinter steht und einfach mitmacht. Anfahrt, Ausschilderung, Parken Lichtenberg erreicht man, wenn man dem herrlichen Frankenwald hochfährt. Anfang September, wenn der Tag noch warm ist und der Frankenwald von der Sonne beschienen wird, ein Erlebnis. Einen Vorteil hat eine Veranstaltung in einem kleinen fränkischen Nest auf jeden Fall. Es bedarf keiner großartigen Ausschilderung, da die Burg irgendwie die Ortschaft ist. Vom Marktplatz aus führt die „Fußgängerzone“ direkt zu dem Burgfried. Parkplätze sind im gesamten Ort in ausreichender Menge vorhanden. Nur leider ohne Einweiser, was zu Wildparken und Zuparken führt. Eintritt Gewandete 3,50 Euro, Ungewandet 5,00 Euro Lager, Händler, Markt, Örtlichkeit, Nahrungsangebot Ort ist die sanierte Burg Lichtenberg und sie gibt einen wunderschönen Rahmen für die Veranstaltung, die sich vom Marktplatz hoch auf die Burg zieht. Oben angelangt hat man einen wunderschönen Ausblick auf den mächtigen Frankenwald. An der Straße sind die Lager aufgebaut. Schöne und interessante waren darunter. Besonders, die –wie immer Name nicht gemerkt- die Mediziner darstellten. Da gab es einen Zahnarzt, einen Bader, einen Chirurg. Interessant deswegen, weil sie es auch im wahren Leben sind und sich mit ihrer Geschichte wirklich auseinandersetzen. Lager- und Marktbereich waren nicht getrennt, was mir immer persönlich besser gefällt. Es gab natürlich auch den alt gewohnten Tant aber dazwischen wirklich gute Händler. Der Kistler und sein Weib waren da und Töpfer aus Höchstadt/Aisch, die auch an Ort und Stelle das Töpfern auf der Scheibe praktiziert haben. Bei beiden habe ich wieder viel Geld gelassen. Daneben gab es zwei Schmieden, von denen eine wirklich toll und die Schmiede voll nett waren. Drechsler, Seifensieder, eine Badestube. Es wurde das Handwerk des Frankenwaldes gezeigt und es gab eine Mosterey. Der Apfelsaft aus frischen Äpfeln, Mann oh Mann. Aber so konnte ich wenigstens die Toiletten testen, die ihn bestanden haben. Der Fellhändler hatte schöne Sachen, die auch nicht zu teuer waren und ich ärgere mich darüber, dass ich nichts gekauft habe. Das Nahrungsangebot war wie so oft auf den gemeinen Kunden zugeschnitten. Kartoffelecken für den kleinen Recken, Kartoffelklöß… Aber es gab auch einen Stand eines Biobauernhofs, der sich bemüht hatte wenigstens etwas von authentischem Essen feilzubieten. Gut war das Schmalzbrot und ein Holzofenbrot –das sich mit meinem nicht unbedingt messen kann-, hat den Weg in meine Kiepe gefunden. Wirklich gestört hatte mich, dass es an keinem Getränkestand Keramikbecher gab, sondern nur Gläser oder gar nur Flaschen. Innerhalb der Schutzmauer gab es Lager sowie Bogenschießen und Axtwerfen. Für die Größe des Marktes gab es viele gute Gewandete. Ich bin sogar fotografiert worden, weil ich so historisch mit meiner Kiepe ausgesehen habe und natürlich waren wieder mal die Holzschuhe Anlass für bewundernswerte Blicke. Beides heuer erst erstanden und ich muss sagen, die besten Errungenschaften, die ich je getätigt habe. In meiner Verdatterung hab ich gar ned gefragt für was und von wem... Fazit: Lichtenberg liegt in meinem Marktranking 2010 weit vorne. Nächstes Jahr wieder. Jetzt genieße ich die letzten lauen Stunden mit meiner neuen aus Ton hergestellten Öllampe.
 

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