Privat-Museum in Russland-Tschernjachovsk ehemals Insterburg

[haste feuer]

Diese Fotos durfte ich im kleinen Museum von Tschernjachovsk machen mit der ausdrücklichen bitte Werbung für das Museum zu machen also auch mit der Bitte um Veröffentlichung. https://picasaweb.google.com/arwest...&authkey=Gv1sRgCOXkvOyj0ZfPEg&feat=directlink

 

[Sigurdur]

Sehr schön ist das Wikingerschwert ab Bild 83 ; sieht mir aber nach " Neufertigung " eher aus. Besonders toll, wenn auch nicht mittelalterlich, ist Bild 67. Eine Art Winkelmesser oder Entfernungsmesser , vermutlich um Vorhaltewinkel bei der Artillerie zu berechnen. Infanterie und die Laufarten der Pferde mit Schritt, Trab und Gallopp. Wer kennt näheres zur Anwendung ? Was sind 16 Infanterie oder 30 Trab ?( ...

 

[haste feuer]

Das Schwert von Bild 83 ist laut Aussage der Leiterin ein restauriertes Orginal. Der Schwerpunkt lag maximal eine Handbreit vor dem Parier.

 

[Pafnutii]

Moechte mal gerne Wissen wo die ganzen Sachen her sind. Wenn da nicht Raubgrabungsgut dabei ist, fress ich nen Besen. Sowas gehoert nicht in Privathaende, auch wenn es dann im Privatmuseum landet. Fuer die Wissenschaft sind die Sachen verloren. Die Fundumstaende sind nicht dokumentiert, die dazugehoerigen Befunde durch die unsachgemaesse Bergung zerstoert. Eine vernuenftige wissenschaftliche Publikation solche Raubgrabungsfunde ist nicht mehr moeglich. Und daran sollte man als serioeser Reenactor eigentlich Interesse haben.

 

[Wilfried]

tja, pafnuti, so ist das nun mal, wie die Allgemeinheit kein Geld hat ... Raubgrabungen würde ich das nicht nennen , wenn es in diesem Museum landet. Aber es gehören eben immer mehrere dazu, wenn etwas gefunden wird und wissenschaftlich ausgewertet werden soll. Der Finder und der ´s auswertet/und fachgerecht birgt. Nur geht das nicht immer. Und dann lieber in einem privaten Museum als im staatlichen Magazin, in dem irgendwann keiner mehr weiß, wie ,wann, warum. Und ausgewertet wird´s da dann auch nicht, richtig auswertbar ist das dann aber auch nicht mehr.

 

[user1133]

Wenn man nicht genau weiß, daß es sich hierbei um Exponate aus Raubgrabungen handelt, sollte man solche Verdächtigungen mal lieber sein lassen. Es kann doch sein, daß das alles ordentlich (nach russischem Recht) und wissenschaftlich ausgegraben, aufgenommen, ausgewertet und publiziert wurde.