Der Erfolg hängt von vielen Dingen ab: Es gibt sehr viele verschiedene Sandsteine, die PER SE schon unterschiedlich zu bearbeiten sind. Einige sind leicht zu bearbeiten, andere sind hart und schwierig. Dann wirkt sich das Alter auch auf die Bearbeitbarkeit aus - frisch gebrochener Sandstein ist in der Regel deutlich weicher als solcher, der bereits völlig ausgetrocknet und ausgehärtet ist. Es gibt Sorten, die sich bei unvorsichtiger Behandlung in Schichten spalten, und andere, die recht homogen sind. Dann benötigst Du für die Bearbeitung spezielles Werkzeug - die Meißel (nicht Meisel, hat nichts mit den kleinen Vögeln zu tun) sind in der Regel schlank und - anders als andere Steinmetzwerkzeuge für Marmor und Granit - ziemlich scharf. Naturgemäß brauchst Du auch nur einen kleinen Klüpfel oder Steinmetz-Hammer für die Arbeiten, die Du vorhast. Die Arbeitshöhe muss genau stimmen (Dein Rücken wird das dankbar empfinden), und das Werkstück darf nicht springen und wackeln, daher die Holzunterlagen. Den Stein nass machen kann die Staubentwicklung etwas verhindern, ist aber bei Sandstein wohl nicht so das Problem. Es gibt eine Reihe von hilfreichen Werkzeugen, die Du haben solltest. Die gibt es nicht im Baumarkt, daher würde ich unbedingt einen Steinmetz aufsuchen und ihn ausführlich interviewen, wenn er still hält....Vielleicht kannst Du sogar ein paar Werkzeuge abgreifen, den Stein ohnehin. Er wird Dir auch "Anfängerqualitäten" empfehlen, die nicht so hart sind. Mit dem richtigen Werkzeug, einer kompetenten Anleitung und etwas Übung werden wir hoffentlich bald einige Arbeiten von Dir hier sehen - Folgeaufträge sind Dir dann sicher! Freundliche Grüße Jean