Schapel? Aus Metall oder doch aus Stoff?

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hilft auf jeden Fall ;-) Momentan ist für mich die Stand-Frage noch wichtiger als die Details, denn wenn ich es für die geplante Darstellung* nicht verwenden kann, brauch ich mir auch keine Gedanken machen, aus welchen Materialien es bestand ;-) Übrigens habe ich bei den Brinnunfunden aus der Runbeburg (die mit der berühmten Tasche) ein ledernes Schapel mit winderhübscher Punzierung gesehen ^^ *Niederadel, verheiratet oder verwitwet, Berliner Raum Mitte 13. Jhd., weiter bin ich noch nicht
 
Jepp, genau das Lederschapel meinte ich... :) Für Niederadel ist das Schapel in einer einfachen Form (also ohne allzu aufwendige Verzierungen, Steine usw.) sicher verwendbar.
 
ach Gott, ja, hast Du ja geschrieben! Hab ich ganz überlesen, sorry!
 
Gerda, ich habe auf Deine Frage hin gerade noch mal in den Codex Manesse geschaut. Ja, ist Circa 70 J nach Deiner gesuchten Zeit geschrieben/ Gemalt, soll aber damals schon historisierend gewesen sein. (Die Quellenkritik dazu ist ja schon öfter Thema gewesen) Dort finden sich reichlich Darstellungen von gelblichen Schapeln mit floraler Ornamentik, die ich als Messing interpretieren würde. Aber es finden sich auch ebenso viele Darstellungen von weißen Schapeln, die wohl aus Stoff sind oder zumindest Stoffüberzogen. Alle Schapeln auf offenem Haar. Über die Namen der jeweiligen Darstellung kannst Du den Stand (i.d.R. Des Adels) der jeweiligen Person herauslesen. Außerdem hast Du gleichzeitig einen Hinweis auf Surcot oder nicht...
 
Einigeder Naumburger stifterfiguren tragen schapel (oder fällt das schon unter Krone?) über einer art haube mit gebende.Ich muss leider im Moment mit meinem Smartphone schreiben, daher bitte ich um nachsicht was rechtschreibung und so angeht.
 
Über die Namen der jeweiligen Darstellung kannst Du den Stand (i.d.R. Des Adels) der jeweiligen Person herauslesen.
Jein. Da es sich um eine Liedersammlung handelt, ist auf vielen Bildern der Liedtext als Comic dargestellt. Wie bei Bildbibeln, eben für die, die das nicht lesen können. Man muss also schon den Liedtext mit betrachten um rauszufinden, ob das der Autor oder eine fiktive Person ist, den Stand kann man da aber auch von ableiten. Ich suche aktuell auch nach einem neuen Schapelstirnreifkrönchendingens. Mein aktuelles ist ziemlich schmal und sieht einfach nicht mehr gut aus, da die Stirn doch extrem oben raus gewachsen ist. Seit die Haare ab sind sowieso. Ich frage mich also, wie breit und kronenartig darf so etwas eigentlich sein? Der Lederschapel da sieht ja schon extrem nach Krone aus. Ich persönlich vermute ja, dass sich die heraldischen Adelskronen aus real existierenden Krönchen abgeleitet haben, in der Manesse sieht man ja auch mindestens zwei Fürstenhüte die nict auf Fürstenköpfen sitzen, zB beim Winsbeke, ein alter Ritter erzählt seinem Sohn über die ritterlichen Tugenden, der Sohn trägt einen dünnen Schapel im Haar, der Vater einen großen, roten Hut mit goldenem Bügel und einer grünen Kugel oben drauf. Mit so etwas könnte ich natürlich gut die in Arbeit befindlche Glatze verstecken. Aber ein breites Messingband mit Blätterzinken wie zB die französische Marquiskrone wäre auch eine schicke Sache. Oder doch einfach eine feiner gearbeitete Neuauflage meines umgedrehten Robin Hood Hutes.
 

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