Bäume als Nahrungsquelle?!

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Man kann angeblich auch die Früchte mancher Bäume essen... Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen... :zunge :zunge :zunge Falls einer jetzt :kopfwand macht, gegen die Kopfschmerzen hilft Weiden... :ups
 
@Morgan : ...das hätte Mara als Mod wissen können :whistling: @Mara : :knuddel ... das Ganze hat mich auch verblüfft, als ich als zweiter oder so schrieb und dann den " bitte warten " Hinweis bekommen haben, irgendwann war ich dann erst als fünfter oder so dran, aber egal !
 
Ja, das weiß Mara normalerweise auch. Nur war es in diesem Fall so, dass ich erst am Montag früh ins Forum schaute, nachdem meine Kollegen am WE schon fleissig freigeschaltet hatten. Das sieht man dann als Mod auch nicht mehr, welcher Beitrag wann frei geschaltet wurde. Wir haben das gestern aber auch schon Mod-intern geklärt und hiermit meine Entschuldigung an alle, die sich etwas auf den Schlips getreten fühlten. Hatte mich schon gewundert, dass anscheinend keiner den Vorpost des anderen gelesen hatte..... :whistling: Wichtig ist aber die Aussage, die ganz unten unter meinem letzten Posting steht!!!!! :thumbsup: Bei Risiken und Nebenwirkungen meckern Sie bitte nicht gegen die Moderatoren und ihren Forenbetreiber! :thumbsup:
 
Noch was zur Weidenrinde: Der Gehalt an Wirkstoff ist so gering, man müsste ca 5-6kg Winde konsumieren oder ca die 3 fache Menge auskochen, um auf den Wirkstoffgehalt einer Aspirin zu kommen.
 
Bei Baumkuchen sollte man sehr vorsichtig sein. Wenn man zuviel davon isst, kann man Magenschmerzen bekommen. Wer wirklich mal eine Erfahrung machen möchte, dem empfehle ich einen guten Survival-Abenteuer-Kurs. Dort lehrnt man wie man es richtig macht.
 
Und natürlich BIrkenrinde (Acetylsalizylsäure / ASS) als Schmerzmittel (kein Nahrungsmittel).
Weidenrinde nicht Birkenrinde..... :whistling:
Noch was zur Weidenrinde: Der Gehalt an Wirkstoff ist so gering, man müsste ca 5-6kg Winde konsumieren oder ca die 3 fache Menge auskochen, um auf den Wirkstoffgehalt einer Aspirin zu kommen.
In Weidenrinde ist Salicylsäure und nicht Acetylsalicylsäure. Salicylsäure hat so schöne Nebenwirkungen wie Magenbluten ... ASS fast garnicht. Das ist ja auch der Grund, warum das Zeugs erst so populär wurde, nach dem man es Acetyliert hat. Das ist "sowas wie mit Essig gekocht" ... mal gaaanz wage ausgedrückt. Die Stoffe sind eben verschieden. Weidenrindentee ist da mWn der Vorläufer, der eben den Schmerz lindert und Mikroorganismen killt, dafür aber recht häufig schöne Blutungen bringt. Also Pfirsichtig :) Das ist n Unterschied wie Schwert und Hammer. Ansonsten gibts halt Eichelmehl (auch in der Nachkriegszeit populär), Frittierte Holunderknospen, die Früchte der Bäume der Sorbus Familie (Ebereschen, Speierling, so Zeug) sind total gesund, nur halt bitter wie hulle. Achja, und wenn jemand Gefahr läuft, Kiefernnadeln mit Eibennadeln zu verwechseln, der sollte von all sowas, was hier geschrieben wird, bitte gründlichst die Finger lassen! :) Grüße, ßimon
 
Erwähnenswert wären wohl auch noch Haselnussbäume und Walnussbäume.Vor Allem aber die Edelkastanie/Esskastanie. Zitat aus Wikipedia:"Vom Mittelalter bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Edelkastanie in den Bergregionen Südeuropas das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung." Rezepte mit Lindenblättern findet man auch erstaunlich viele im Netz. In irgendeinem Buch las ich mal eins für ein Lindenblattsandwich.Einfach zwei Scheiben Toast mit Butter bestreichen und dann mit Camembert und einem Lindenblatt belegen.Fertig. In Ingwer sind übrigens auch Stoffe enthalten, die der Acetylsalicylsäure ähnlich sind. Bei leichten Kopfschmerzen hilft erfahrungsgemäß auch ein schwarzer Tee(zwei Minuten ziehen lassen) mit frischer Minze sehr gut. Auch nur Pfefferminztee ohne Schwarztee ist hilfreich. Dann kann man die Tabletten im Schrank lassen und muss auch keine Weidenbäume entrinden.
 
In der Kriegs- und Nachkriegszeit haben meine Omas Bäume angezapft. Zum einen die Birke, zum anderen den Ahorn. Der gewonne Saft wurde eingedickt. Insbesondere vom Ahorn erhielt man sehr süßen Sirup der als Zuckerersatz zum Backen Kochen und eben allgemein zum Süßen verwendet wurde. Ähnliches wurde mit dem Birkensaft gemacht. Dieser wurde aber auch verdünnt getrunken um einen anderen Geschmack in Notzeiten zu erhalten. Auf dem Herd in der Küche stand zu diesem Zweck immer ein großer Topf. Der Herd war die einzige Heizung zu dieser Zeit in den Häusern. Nebenbei verdampfte das Wasser aus den Säften. Die Verdickung war quasi ein Nebenprodukti während geheizt wurde. In der Nachbarschaft wurde daraus auch Schnaps gebrannt. ACHTUNG! Die Bäume wurden nur angezapft (Schnitt / Bohrung) und nicht (!) abgeschält! Das Abschälen von Bäumen die einem nicht gehören ist eine Sachbeschädigung. Im öffentlichen Raum spricht man dann sogar von Vandalismus, selbst dann wenn es gar keine Vandalen, sondern Sachsen, Franken oder ähnliche gewesen sind die die Bäume abgeschält haben. :D Also Saft (Birke, aber auch Sirup), Zuckersirup (Ahorn, es geht auch mit den einheimischen Bäumen, es müssen keine aus Kanada sein) und Schnaps fallen mir spontan ein wenn es um Nahrung aus dem Baum geht. Zum Eichelmehl. Zu viel kann zu Verstopfung führen. Wir haben aber mal Kekse aus Eichen und Haselnussmehl, gesüßt mit Ahornsirup gemacht. Essbar, aber gewöhnungsbedürftig. Uns stehen halt heute ganz andere Geschmacksrichtungen fast unbegrenzt zur Verfügung. Deshalb muss man sich an Sachen aus anderen Zeiten erst etwas gewöhnen. Hier ist noch etwas an Eichelrezepten: http://survival-mediawiki.de/dewiki/index.php/Alles_aus_Eicheln
 
Eine sehr sinnvolle Verwendung von Bäumen als Nahrungsquelle ist die, die Blätter von Bäumen an Weidetiere zu verfüttern. Grasland ist ja nur begrenzt verfügbar, aber meistens stehen Bäume drauf. Wenn man die jungen Zweige abschneidet - zB um Zäune oder Hauswände draus zu flechten - dann fallen ohnehin die Blätter als Nebenprodukt an. Und die verfüttert man dann an Rinder und Ziegen. Die Milch vom Weidevieh und das Weidevieh selbst - das kommt dann in die Küche. Schmeckt besser als Grünzeug... Außerdem ist die verarbeitete Milch (Butter, Käse) lagerbar und als Handelsware verwertbar.
 
Ahornblätter,Lindenblätter, Haselnussblätter und Birkenblätter kann man als Salat essen(bei Birke nicht übertreiben). Die Früchte der Linde kann man als Kapern einlegen. Man kann die Blätter auch in Backteig frittieren. Die Blätter sollte man am besten jung essen. Also eher Frühjahskost. Einen Likör kann man mit Blättern ansetzen und man kann sie als Sirup kochen und damit dann Limonade machen ( auch sehr lecker mit Tannenspitzen).
 

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