Dänenaxt - Länge des Schafts

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Zum einen ist das auf dem Video keine Dane, zum anderen sollte der gute Herr noch gehörig an seiner Hieb und Stichtechnik so wohl mit der Axt als auch mit Schwert und Speer arbeiten...
 
Erstens ging ich vom Kampfstil CB aus ; zweitens waren Körpertreffer gemeint - nicht Kopf - und drittens ging ich nicht von scharf geschliffenen Waffen aus ... ;( ... und viertens ... wenn ich unbedingt jemanden Zähne oder Schädel einschlagen will, langt der Axtstiel, da muß nicht mal unbedingt ein Kopf dran ... :S Wir reden über Sport !
 
http://www.youtube.com/watch?v=wnDisxl8G4M
und, lebst du noch?
Wer möchte darf gerne mal beim Ramstäktraining vorbeischauen und uns demonstrieren, wie man mit nem Dänenaxtstich ne vernietete Kette aufbricht. Und um Spekulationen vorzubeugen: Ja, die Axt ist kürzer als die gängigen Dänenäxte, dafür aber sauscharf, habe damit schon selbst Holz gehackt. (Quelle Youtube, Video von Michael Tegge, die übrigen Schnittversuche auf dem Channel sind übrigens auch sehenswert)
Das Video ist ähm.... Da treffen sich 2 Typen in Gambesons, Eishockeyhandschuhen und reden über "authentisch". Dass die meisten Kämpfer mit Sicherheit ungerüstet waren, wird ignoriert. "Tippi-Tappi" wird kritisiert, aber keine Alternative angeboten. Keine Schnitte und Stiche mit voller Kraft gegen die Rüstung durchgeführt. Da wir leicht rumgestochen und behauptet, dass die Rüstung 100% Schutz bietet. Und so weiter
 
Nur um zu veranschaulichen wie schön man mit einem richtigen Dänenaxtblatt stechen kann: http://www.youtube.com/watch?v=juIw20z5p0c
jap an Hurstwic musste ich auch sofort denken, als die Stichkraft der Danenaxt in Frage gestellt wurde, danke dafür! den Fehler, den viele begehen ist folgender: es wird automatisch davon ausgegangen, dass jede Langaxt eine Danenaxt sei und genau das ist nicht der Fall Michael Tegge verwendet zB in seinem Video eine Bartaxt, die eher im 9. Jahrhundert verbreitet war und genau genommen eher als Einhandaxt Verwendung fand, ursprünglich als Arbeitsgerät gedacht und nicht als Waffe die Danenaxt hingegen kommt erst im 10. Jhd als speziell entwickelte Waffe auf, und nicht als zweckentfremdetes Werkzeug. was die Dane nämlich von Arbeitsäxten so stark unterscheidet ist eben jene extra ausgeschmiedete Spitze am Blatt diese Spitze ist für eine Arbeitsaxt überhaupt kein funktionaler oder physikalischer Vorteil, wohingegen die Spitze der 'Wuchtwaffe Langaxt' auch alternativ eine tödliche Stichfunktion ermöglicht
 
Und der nächsten Fehler den viele begehen ist zu denken dass die Schlachtfelder ausschließlich von schwer gerüsteten Elite Soldaten betreten wurden. An den einfachen mann der Wehrdienst leisten musste und die Firde wird oft gar nicht gedacht. Lg Dani
 
Zum einen ist das auf dem Video keine Dane, zum anderen sollte der gute Herr noch gehörig an seiner Hieb und Stichtechnik so wohl mit der Axt als auch mit Schwert und Speer arbeiten...
Lasst mich mit dieser Tegge-Gestalt bloß in Ruhe, da reagiere ich allergisch. :cursing:
 
Ach so ja was dann auch noch zu erwähnen wäre... Mit der Absicht jemanden zu erstechen oder aufzuschneiden auf gepanzerte Körperteile zu zielen ist auch mit das dämlichste was man machen kann... Um Darunter was zu brechen oder zu zerschmettern kann man das natürlich machen wenn grad nix an ungerüsterter Blöße geboten wird. Da versuche ich doch viel lieber auf ungeschützte Körperteile zu zielen, wie Knie, Unterschenkel, Füße, Hände, Unterarme, oder das Gesicht. Wo wir jetzt aber wieder zu dem Thema Trefferzonen im CB kommen. LG Dani
 
So, meine Dänenaxt ist da. Das Blatt ist super, nur der Eschenholzschaft macht mir ein wenig Z-A-hnschmerzen. Der Schmied meines Vertrauens hat den Schaft ab ca. 10 cm unter dem Blatt zum Vierkant (mit abgeschrägten Ecken) gehobelt. Jetzt meine Frage, bevor mich der Herzinf-A-rkt endgültig dahinrafft: In Anbetracht der Tatsache, daß Quellen Mangelware sind - könnt Ihr Euch vorstellen, daß Angelsachsen (Huskarle)/Wikinger des 10./11. Jahrhunderts auch schon auf die Idee gekommen sind, diese reinen Kriegswaffen mit einem Vierkantschaft auszustatten? Dafür würde ja das bessere Handling im Kampf sprechen, was ja die Hauptaufgabe dieser Axt war. Im Netz findet man so auch nicht viel. Oft sind es halt die reinen FKler etc., denen der A-Faktor ja meist nicht so arg am Herzen liegt. Paar Links dazu: ulfhednir.dk (auf dänisch) -> Übersetzung in diesem Thread Die Erklärung ist schon plausibel und Quellen hat es wie gesagt keine Brauchbare. Was sagt Ihr dazu? Achja, eine weitere Frage habe ich noch - dann brauch ich keinen neuen Thread aufzumachen: In meiner Einhandaxt (Blatttyp G nach Petersen) hat der Schmied meines (Noch)Vertrauens (doofe Eigenregie immer... :( ) ein Loch am bzw. durch das Ende des Schafts gebohrt. Gibt es hier Belege, daß in jener Zeit Lederriemen für das Handgelenk durch eben so eine Bohrung benutzt wurden?
 
Was willst du mit der Daneaxt machen ?? :bahnhof Diese Frage solltest du dir mal stellen. Dann kannste dich mit dem Schaft und seinen Eigenschaften auseinandersetzen. Jeder gute Daneaxt-Kämpfer gestaltet seinen Stiel der Waffe individuell. Somit solltest du für dich heraus finden was dir besser in der Hand liegt. p.s. ... und lasst mich mit diesem Kasperletheater aus Norddeutschland in Ruhe :danke
 
Was willst du mit der Daneaxt machen ?? :bahnhof Diese Frage solltest du dir mal stellen.
Ja, die Frage ist durch. Darstellung, angelsächsischer Huskarl, 11. Jahrhundert.
Dann kannste dich mit dem Schaft und seinen Eigenschaften auseinandersetzen. Jeder gute Daneaxt-Kämpfer gestaltet seinen Stiel der Waffe individuell. Somit solltest du für dich heraus finden was dir besser in der Hand liegt.
S.o., ich möchte primär darstellen. D.h. der A-Faktor geht weit über die ganzen Zugeständnisse des FK-Gedöns. Quasi: Lieber unbequem und A als bequem und Z.
p.s. ... und lasst mich mit diesem Kasperletheater aus Norddeutschland in Ruhe :danke
HG Hamburg? Nein, danke... :thumbdown:
 

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