Handwaschung mit Rosenwasser

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Albero

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Hi! Vielleicht ist hier ja jemand, der mir mehr darüber erzählen kann. Meine Suche im Internet war bislang leider nicht erfolgreich. Entweder fand ich nur in Nebensätzen Kommentare in etwa nach dem Motto "Ja, das wurde damals gemacht" oder auf den Seiten von Gelagen-Veranstaltern "Ja, wir führen vor der Eröffnung des Gelages eine Handwaschung mit Rosenwasser durch". Mehr habe ich aber bislang leider nicht gefunden. Mich interessiert vor allem: Wie stark sollte man das Rosenwasser für die Handwaschung in Wasser verdünnen? Gibt es einschlägige Sprüche oder Rezitationen, mit denen die Handwaschung vom Durchführenden und dem Handgewaschenen begleitet wird? Ich freue mich auf Tipps und Anregungen. Albero
 
interessantes Thema! Als mir ist leider nix bekannt, aber von der Sitte kommt ja der Ausspruch: "jemdanden das Wasser reichen" Das war anscheinend eine seeeehr niedrige Tätigkeit, vom ansehen her. Aber ich hab noch was gefunden, was der "Handwäsche" sehr nahe kommt.. evtl gibt es ja einen Zusammenhang ;)
Lavabo (von lat. lavare: waschen) bezeichnet den symbolischen Ritus der Händewaschung eines Priesters im katholischen Gottesdienst. Ein Ministrant gießt bei diesem Ritus etwas Wasser über die Fingerspitzen des Priesters und fängt dieses mit dem Lavabotablett auf. Ein zweiter Ministrant reicht dem Priester das Lavabotuch zum Abtrocknen der Hände. Die Bezeichnung Lavabo für diesen Ritus stammt von dem ersten Wort des lateinischen Gebets, das ein Priester bei der Händewaschung im tridentinischen Ritus spricht: Lavabo inter innocentes manus meas... („In Unschuld will ich meine Hände waschen“). Im ordentlichen Ritus heißt es hingegen: Lava me, Domine, ab iniquitate mea („Herr, wasche ab meine Schuld“).
Quelle: Wikipedia.de lg Brokkr :)
 
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Ja, sowas in der Art hilft schon weiter. Viele kleine Steinchen machen schließlich ein Mosaik. Ich habe zum Beispiel herausgefunden, dass die Handwaschung, insbesondere und gerade mit Rosenwasser, zur Begrüßung von hochgestellten (Ehren-)Gäste vorgenommen wird. Ähnlich wie beim Ritual in der katholischen Kirche wird hierbei zum einen die Reinheit und zum anderen auch die Wertschätzung des Gastes (durch das Rosenwasser, das im Mittelalter natürlich besonders wertvoll war) zu zeigen. Leider schweigen sich Quellen wie das Tübinger Kolloquium über die konkrete Durchführung aus. :(
 

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