Aber ich, es sei denn , die hätten für das Schindeln im Bodenfund gehabt. Für die Schmiede will ich Schindeln oder Rinde als Bedeckung glauben, aber für den Rest? Nur wenn sie im Fund da liegen, ansonsten, Weizen oder Roggenstroh. Vorallem, weil genug für eine Dachbedeckung vorhanden war. Und Roggenstroh hat nun mal ne länge bei dem Boden da von locker 2m, vergammelt nicht so schnell und brennt schlechter als Birke. Ausserdem fällt´s sowieso an. Auch Weizenstroh ist nicht die schlechteste Wahl, ist aber mit rund 1, 5m etwas kürzer. Bei 10 Schindel auf einen m² sind rund 1500 Schindeln fällig, wer sollte die auf einem sächsischen Hof fertigen? Wenn so´n Langhaus neu werden muß, weil die Ständer rott geworden sind, wird die ganze Hütte abgerissen. Die Dinger halten ja nicht ewig und einzelne Ständer erneuern geht nicht. Also Gefache raus,Dach runter, "Fachwerk" zerlegen und entweder die Hütte 50 cm flacher neu aufbauen oder neue Ständer und Sparren "einziehen", Ständerwerk neu eingraben, Gefachgeflecht rein, Dach drauf, Gefache mit Lehm abdichten. Und das in der Zeit von den Eisheiligen bis zur Schafskälte, mindestens Dach drauf, also in 14 tagen. Ansonsten wird man nämlich mächtig nass, weil , es gibt nur das eine Haus für alle. Ist aber mit 4 Mann zu schaffen in der Zeit. Nur nicht mit Schindeln.