Trinkhornrand aus Zinn im Nachhinein!

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Toke

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Hallo Gemeinde! Wie bekomme ich im Nachhinein einen Zinnrand um mein Trinkhorn? Das Trinkhorn hat schon so viele Feste mtgemacht, ist inzwischen geritzt und mit einem schönen Endstück verziert, jetzt wäre ein hübscher MUndrand noch schön! Beste Grüße, Toke.
 
Bin leider kein Zinnfigurensammler ; aber ist ist ja relativ leicht zu verflüssigen. Ggf. kann man das Horn "eintauchen " ähnlich wie beim Kerzenziehen ; aber nicht das es Dir " schmilzt " ... !? Falls meine Idee eine Blöde ist, sagt es bitte Toke gleich, nicht das ich " der war, der das Horn versaute ... " :keule1
 
Toke, es ist ja für Dich ein sehr wertvolles Horn. Ich würde mit dem Teil zum Goldschmied meines Vertrauens gehen, den Fragen was was kostet und ihn machen lassen. eigentlich keine schwarze kunst, man nimmt 1-2 mm Zinnblech, schneidet es entsprechend auf "Schweißt " die Verzierungen drauf , legts ums Horn, biegt die Teile an, kantet den Rand um, bis rein und ist fetrig. Nur der Teufel liegt im Detail. Das umkanten , so das es pßt ist nicht so einfach, das verschweißen des randes innen, usw. Je nach Ausführung dauert das von ner halben Stunde nis 2 Stunden für nen Fachmann. Der Laie übt erst 3 Tage und versauts dann doch
 
Der Tip von Sigurdur ist leider nicht zu empfehlen. Es könnte sein, dass das Horn ankogelt und einen gleichmäßigen Rand gibt es auch nicht. Der Tip von Wilfried ist da geeigneter Man sollte dafür aber Reinzinn ((99% Sn, Lebensmittelecht) nehmen.
 
naja, das Horn verkokelt auf jedenfall bei Reinzinn bzw Lebensmittelechtem Zinn liegt der Schmelzpunkt über 180° C, Horn schmilzt eher. Reines Zinn ist wegen der "Zinnpest" nicht zu empfehlen, es zerlegt sich bei tiefen Temperaturen und geringen Belastungen z.T. komplett. Berührung http://zinnrestauration.de/zinnkorrosion-und-zinnpest-20/ Das es langsam geht, kann ich nicht bestätigen. Eine Bierleitung verwandelte sich bei Berührung (und -28°C) schlagartig in ein Häufchen Staub. Ein kurzer Schrei, es war vorbei.
 
Der Tip von Sigurdur ist leider nicht zu empfehlen. Es könnte sein, dass das Horn ankogelt und einen gleichmäßigen Rand gibt es auch nicht.
Danke Ulf, Du Hornretter ! Wie ich schon geschrieben habe, war ich mir ja nicht sicher ob es eine Gute Idee sei ... :thumbdown:
 
Wie sieht es eigentlich bei dem ganz Zinnbesteck und Geschirr aus, ist im Zinn nicht Blei enthalten? Löst sich das nicht beim Gebrauch in die Lebensmittel?
 
Dies ist meist das bereits genannte Reinzinn mit 99,9% Zinnanteil und wird für Gebrauchsgegenstände, welche mit Lebensmittel in Berührung kommen, verwendet. Regelmäßiges Putzen schadet zudem auch nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, Essgeschirr, Lebensmittelzinn enthält normalerweise kein Blei. Wozu gibt man eigentlich Links an? Und Zinn selbst ist kaum Löslich durch seine Oxidschicht
 
Auf jeden Fall wäre ich vorsichtig mit angeblich blei-freiem Zinn... da wird viel Zeug verkauft, wo dann doch Blei drinn ist.
 
also bevor ich mir das Horn mit einem Zinnrand versauen würde, aus dem ich dann nicht alle Getränke trinken kann, würde ich mir ein bißchen Silberblech besorgen, das kostet nicht die Welt, sieht edler aus und man kann sicher sein, sich nicht doch peu a peu zu vergiften... http://web2.cylex.de/firma-home/schiefer-_-co--edelmetall-scheideanstalt-2696123.html die haben diverse Dicken und schneiden einem das dann auf Maß... einfach mal anrufen, sind sehr nette Leute am Telefon und der Service ist nur zu empfehlen
 
naja, Zinnblech aus dem Fachhandel, bleifrei und lebensmittelecht, ist ist bleifrei und lebensmittelecht. Es erlaubt sich kein Metallhändler, anderes zu verkaufen !! Ob man jetzt Zinn nimmt, mit ev.angegossenen Verzierungen oder Silber ist echt geschmackssache, Silber kann allerdings schwarz anlaufen und ist am Horn schwer zu putzen, bei Zinn geht das leichter. Ansonsten, preislich ist von Zinn bis 333 Gold kaum ein großer Unterschied, wenn man´s machen läßt. Ich würde es nicht selber machen, jedenfalls nicht an einem mir teuren Horn
 

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