ideen für ein MA festival wochenende...

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Scadi

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hallo, ich bin auf der suche nach rezepten, die ein wochenende im Zelt überleben ohne, dass man sich dabei eine Lebensmittelvergiftung holt, wenn man sie am zweiten Tag noch essen möchte. Erstmal zum grund: wir fahren jedes jahr im Juni auf ein kleines Festival und haben dann drei Tage ein kleines (ganz und gar nicht "a") Lager mit einigen freunden, die wir vor einigen Jahren über die veranstaltung kennengelernt haben. Dazu gehört irgendwie auch, dass man sich zumindest einbildet, dass man ein wenig (LARP) lagerromantik aufkommenlässt, wenn man gemeinsam grillt und isst und feiert. Und jedes Jahr habe ich massive bedenken frisches fleisch oder ähnliches mitzunehmen, da ich irgendwie daran zweifle dass es von Freitag Morgen bis samstag nacht noch wirklich gesund ist...und die Dosenwurst nunmal auch bei aller einbildungskraft nicht zur lagerromantik beiträgt. also suche ich neben solchen klassikern wie äpfeln oder brot nach lebensmitteln, die auch ohne kühlschranktemperaturen eine weile haltbar sind und wenigsten ein kleines bisschen was her machen. (wenn man sie vorher vorbereiten kann wär das auch von vorteil, ist aber kein muss) danke schonmal im voraus:)
 
Nun, Spießbraten/Schwenkbraten: Schweineschulter in großen Scheiben , unterste Lage rohe Zwiebelringe(min 2 lagig), Fleisch, Zwiebeln , Fleisch Zwiebeln, daneben, dazwischen immer so 3-4 Wachholderbeeren, paar Pfefferkörner, wer mag, n Scheibschen 2 Ingwer, ne Knoblauchzehe, letzte lage Zwiebeln. Mit Bier aufgießen, so daß alles schön bedeckt ist. ja , und dann so min 24 std stehen lassen. Desweiteren Schinken, Kasseler, Bauchspeck. Krakauer, luftig aufbewahrt.. Frisches !!!! Fleisch , in Öl/Paprika/Knoblauch/Zwiebel -Marinade (plastikbeutel, einlegen, luft raus, zu machen)
 
Räucher-Schinken und -Wurst!!! Denn Fleisch ist mein Gemüse... und wenn man es nicht so eng sieht, kann man auch Geräuchertes auf´m Grill "anheizen". Ansonsten ist Brotsuppe mein Favorit.. geht schnell (vor allem, wenn man die Zutaten schon gehäckselt mitbringt), kann auch der Doofe "kochen", schmeckt lecker, sättigt ungemein... also genau das Richtige für das Lorb :thumbup:
 
Alles, was sich räuchern und/oder trocknen lässt: Salami, Trockenfleisch, Trockenfrüchte, Linsen, Speck, Hirse, Räucherfisch, Stockfisch, Trockenerbsen, Schinken, Trockenpilze ... Rechtzeitig einweichen und abends gibt's leckeren Eintopf. Oder Hirsebrei mit Honig und Trockenfrüchten zum Frühstück. Dazu dann frisches Stockbrot und alles ist gut.
 
also wenn du nen topf auch dabei hasst, semmelknödel. semmeln sind eh getrocknet, und eier gibts zur not im tetra pak und müssen nicht gekühlt werden solang es verschlossen ist. die restlichen semmeknödel können am nächsten tag entweder angeröstet werden mit speck, eier und was sonst so rumfliegt oder einfach mit essig, öl und zwiebel anmachen wie wurstsalat.
 
Also wir haben uns mal fast 10 Tage von Cornedbeef ernährt. Schmeckt sehr lecker zu Nudeln ,Semmelknödel, Spätzle, Reis, Kartoffeln, ...
 
Also eingeschweißtes Fleisch hält mal locker zwei Tage, solange man es nicht an die Pralle Sonne legt. Im Zelt auf die Nordseite auf Bodenniveau, und gut. Geräuchertes oder Gepökeltes grillen ist nicht so gut.
 
Wenn man Fleisch für das Samstagsessen am Freitagmorgen vor dem Losfahren aus der Tiefkühlung direkt in die Kühlbox überführt und im Zelt in selbiger weiterlagert ist es Samstag zum Verarbeiten vielleicht grade aufgetaut - wir haben es dann allerdings auch schon mal vor dem Schneiden in heißes Wasser legen müssen um es überhaupt klein zu kriegen.... Will sagen, Fleisch einfach tiefgekühlt transportieren, dann gehts bis einschließlich Samstag locker gut. Für Sonntag sind Gemüseeintöpfe jeder Art (Marke "Rumtopf" - alles was rumliegt kommt in den Topf), gewürzt mit Räucherwurst oder Schinken immer gern genommen. Und zum Frühstück geht echt nix über Getreidebrei - am Liebsten mit Trockenfrüchten, Honig und viel Zimt. Das gibt Kraft und hält einen den ganzen Tag fit.
 
Wenn du eine Kühlkiste hast (oder einen Styroporbehälter aus dem Supermarkt) kannst du prima damit eingefrorene Sachen transportieren. Als Kühlakkus nehme ich 4 - 8 1,5l Eisteepackungen, die ich einfriere. Das Fleisch (oder auf dem LARP das vorgekochte Essen) werden eingefroren und zwischen die Blöcke gelegt. Oben drauf dann etwas Isolierung (z.B. Küchentücher oder Noppenfolie) und darauf die Grillsachen für den Aufbauabend und den Aufschnitt - nicht direkt drauf legen, sonst friert er gnadenlos ein! Auf Mythodea war das Essen vom vierten Tag noch gefroren (mit 8 Eisakkus)! Achja, für eisgekühlten Eistee finden sich eigentlich auch immer Abnehmer... Burgunderschinkenspieß geht auch super! (Ist eingeschweißt, kann kühl gehalten werden und dann per Spieß über dem Lagerfeuer so 1,5 Std. knusprig gegrillt werden)....jetzt hab' ich Hunger....
 
Wenn man frisches, gutes Rind- oder Lammfleisch nimmt und dieses ordentlich mariniert (oder marinieren lässt, aber selber marinieren ist kreativer), hält das zwei Tage. Meiner Erfahrung nach. Auf jeden Fall hole ich mir eher Magenbeschwerden in der Kantine als auf Lager. Kritisch sind Schweinefleisch oder Geflügel (Pute!), das kann schon mal kippen. Das Ganze zur Sicherheit wie oben beschrieben in einen großen Gefrierbeutel, Luft raussaugen, Klammer dran und gut ist. Den Beutel in ein feuchtes Tuch einschlagen, dann gehts sogar ohne Kühlbox.
 
Was auch geht ist Lebendverpflegung. Ein Huhn oder ein Karnickel im Käfig, und kurz vor dem Verzehr eine auf den Latz knallen. Sehr lecker. Man muß nur schauen dass kein Weibsvolk anwesend ist, die heulen nur rum, und wollen die Viecher retten. Das letzte Karnickel das ich so machen wollte wurde gar gegen Bares ausgelöst ^^
 
@ Albert: schick mir doch mal eine Liste der Lager, auf denen Du dieses Jahr aufbaust. Da kann ich dann mit meinen Kindern leider nicht hin... :whistling:
 
Mara, Kinder sehen das mit dem Nahrungserwerb bis zu einem gewissen Alter anders als Erwachsene. Und wenn wir hier über das marinieren von Schweinefleisch reden, auch das sind vor dem zerteilen habwüchsige Schweine von bis zu 100kg, ca ein halbes Jahr alt. Eine gewisse Härte und ein gewisser Respekt vor dem Fleisch ist garnicht verkehrt. Man darf sich rughig bewußt sein, das beim Schlachten ein Tier getötet wird und somit stirbt. Es läuft dann eben nicht mehr fröhlich grunzend durch die Gegend , sondern schmurgelt als Braten lecker duftend in der Röhre. Ich finde, das sollten Kinder ruhig wissen.
 
... oder werden Vegetarier... wie mein Sproß :thumbup:
 
Es gibt solche Sachen wie Tierschutzgesetze und andere gesetzliche Vorschriften, die die Schlachtung von Tieren regeln. Einfach mal so selbst ein Tier zu töten und zu schlachten ist absolut nicht empfehlenswert.
 
Mara, Kinder sehen das mit dem Nahrungserwerb bis zu einem gewissen Alter anders als Erwachsene. Und wenn wir hier über das marinieren von Schweinefleisch reden, auch das sind vor dem zerteilen habwüchsige Schweine von bis zu 100kg, ca ein halbes Jahr alt. Eine gewisse Härte und ein gewisser Respekt vor dem Fleisch ist garnicht verkehrt. Man darf sich rughig bewußt sein, das beim Schlachten ein Tier getötet wird und somit stirbt. Es läuft dann eben nicht mehr fröhlich grunzend durch die Gegend , sondern schmurgelt als Braten lecker duftend in der Röhre. Ich finde, das sollten Kinder ruhig wissen.
Dito. Darum habe ich das unserem Kleinen recht früh beigebracht (also nicht das Töten ansich, nur die Erklärung dass jedes Stück Fleisch mal gelebt hat). Wenn man das zu spät macht könnte das allerdings zu einem schock führen. Und dadurch manchmal zu einer so ungesunden Ernährungsweise wie Vegetarismus. ;( Bei uns auf dem Land war das bis zu meiner Jugend völlig normal dass wir Kinder beim schlachten zugesehen haben. Und irgendwann mal selber probiert haben. Absolut nichts verwerfliches.
Es gibt solche Sachen wie Tierschutzgesetze und andere gesetzliche Vorschriften, die die Schlachtung von Tieren regeln. Einfach mal so selbst ein Tier zu töten und zu schlachten ist absolut nicht empfehlenswert.
Kleinvieh darf man natürlich selber schlachten. Es muss lt. Gesetz lediglich beachtet werden dass man es vorher sauber betäubt, und direkt danach ausbluten lässt. Größeres Viehzeug erfordert allerdings einen Bolzenschussaparat oder Elektroschocker, den nicht gerade jeder zu Hause hat.
 
Zitat: "Kleinvieh darf man natürlich selber schlachten. Es muss lt. Gesetz lediglich beachtet werden dass man es vorher sauber betäubt, und direkt danach ausbluten lässt. Größeres Viehzeug erfordert allerdings einen Bolzenschussaparat oder Elektroschocker, den nicht gerade jeder zu Hause hat." Nein, das ist so nicht ganz richtig. Um zu schlachten, braucht es zumindest einen Sachkundenachweis. Ist ja auch sinnvoll, erst mal zu lernen, wie das geht. (Tierschutzgesetz, §§ 4, 4 a)
 
Ich bin mir sicher, es ist ist auf einer öffentlichen Veranstaltung, egal wie gross diese ist und wo sie stattfindet, NICHT erlaubt, ein Tier zu schlachten. es ist überhaupt nicht erlaubt, irgendein Tier zum zwecke des Verzehrs zu töten wenn man nicht die erforderliche Sachkunde dazu hat. Und nein ... HIER wird darüber auch nicht diskutiert. :back
 

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