Johann von Heldungin
Well-known member
einfach unglaublich !!!! http://www.sueddeutsche.de/wissen/aerchaeologie-in-rom-einfach-wieder-zuschuetten-1.1600951
So ist es. Dies ist eine völlig übliche Praxis um Funde "in situ" zu konservieren. Nur darf man in der heutigen Zeit nicht die Umwelteinflüsse auf die Bodenqualität ausser acht lassen. Was vor hundert Jahren noch sicher im Boden erhalten war, ist bei den heutigen Säuregraden und oder der Nitratbelastung des Bodens kaum noch zu retten, wie jüngste Fundbergungen bewiesen haben. Gerade Metalle sind derartig korrodiert, daß sie kaum noch erkennbar sind. Selbst unedle Metalle wie Zinn, Blei, Bronze und Kupfer zerfallen im heutigen Boden in relativ kurzer Zeit. Eine interessante Arbeit darüber kann man in "C14-Die Gebeine des Papstes" im Aufsatz von Werner Scharff: "Tresor Boden nicht mehr sicher-Umweltschäden an archäologischen Funden" eindrucksvoll nachlesen.Auch wenn es jetzt schockiert, aber es werden bewusst Fundorte nicht ausgegraben.
Tja, Zahi A. Hawass ist da manchmal schon sehr eigen...In Ägypten ist das Zuschütten/gar nicht erst ausgraben auch einesehr gängige Methode. Die wissen nämlich schon gar nicht mehr wohin mit den ganzen Funden...
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