Glas?

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Voller Funde ja, aber nicht so, daß man von hier aus so einfach dran kommt und bis Ribe hab ichs leider sehr weit. ich glaube irgendwas um die 900km. Ich hoffe, daß ich nächsten Sommer wieder hin kann, diesen Sommer war das einfach nicht drin. Das letzte mal war ich 2011 dort. Ich will nur jetzt nicht ein ganzes Jahr gar nichts machen, weil es einfach an allem mangelt. Angefangen von Motivenfundlage über Schnittmuster oder sonstiges. Vielleicht bin ich auch einfach nur blind und suche falsch. Mitlerweile bin ich davon einfach nur deprimiert. :keule1 Bjarne werde ich dann im Voraus auf jeden Fall zusammen mit der Anmeldung anschreiben und nachfragen ob er mir da weiter helfen mag. Ich denke ich werde aber bis dahin an einer anderen Ortsdarstellung arbeiten an der ich auch von hier aus feilen kann.
 
Hallo Lilly, ja wie Tordis sagt hilft Bjarne vom Vikingercenteret gerne weiter, die Kopien die Du sehr wahrscheinlich so wie ich sie einst dort am Kopierer machen durfte mußt Du natürlich dort bezahlen, doch das ist ja selbstverständlich und gerne gibt man etwas mehr, denn dafür gibt es die Informationen aus "erster Hand" und Fehlerfrei für Ribe eben am besten in Ribe. Um an das Archiv zu kommen sollte man jedoch im Ribe-Vikingecenteret zumindest einige Zeit mit Zelt verbringen und dann bei Bjarne danach fragen. Zu den Trichtergläsern bzw. überhaupt zu Gläsern, die Halter für die Trichtergläser sind eine Moderne Neuschöpfung, die Gläser sind sowohl wie schon geschrieben (von Gisa als auch von Dr. Osselbart ud Tordis)in dem Buch Glasfunde aus Haithabu und den Birka Bänden beschrieben. Aber sie kommen in anderen Funden auch an der Ostsee (z.B. Groß Strünkendorf) vor. Zudem gibt es auch andere Glasformen aus der Wikingerzeit. Fränkische Gläser verkauft das Museum Linn in Krefeld-Linn oder Scan Glass aus Schweden, auch ist im Archeon/NL beim Markt der Vikingweek fast jedes Jahr ein Händlerpärchen für Gläser aus Tschechien. Oder die Firma Barbour/aus Lenora CZ/ mit einem Geschäft in Passau hat die Trichtergläser mit besagtem Neuzeitlichen Halter unter Waldglas gelegentlich im Angebot. Im Fränkischen so wurde mir von einem Museumskurator in Bonn mitgeteil soll der Trichterbecher als Lampe gebräuchich gewesen sein, mit Öl und Wasser gefüllt vermutlich in einem Ring eingesteckt und an 3 Ketten aufgehangen und einem schwimmenden Docht - sobald das Öl verbraucht war löscht sich der Docht mit dem erreichen des Wassers um jedliche Brandbildung zu vermeiden - macht Sinn ist aber wohl noch nicht bewiesen. In den Wikingischen Gräbern finden sich die Trichterbecher des öfteren (siehe Haithabu, Birka...) so das sie dort wohl keine Lampen sondern tatsächlich Trinkgefäße waren, ob nun im fränkischen Geraubt oder getauscht/ gekauft und als Becher benutzt oder sogar selbst in Skandinavien hergestellt und als Becher gebraucht. Tricherbecher oder Sturzbecher müssen ausgetrunken werden und können dann umgedreht abgestellt werden. Ansonsten benötigt man ein Loch im Tisch zum abstellen - das ist Spekulativ und unwahrscheinlich. Kennst Du das Ritual auf EX zu trinken und das Glas umgedreht abzustellen - dieser Brauch könnte aus jener Zeit stammen. Soweit von mir und alles Gute wünscht Olegson :wiki4 P.S.: Allen Wikingern und Frühmittelalterleuten sei der Frühmittelaltermarkt in Wesel-Diersfordt im September empfohlen :) Informationen zum Markt auf www-ak-fruehmittelalter.de
 
Lilly, ich habe einige Bilder aus Ribe (ist aber kaum was mit Glas drauf .____. ) und das Buch "Ribe zur Wikingerzeit", hierdrin sind einige Abbildungen...was genau willst du denn wissen?
 
@Olegson: Danke!! Supii, bei der Viking Week bin ich anwesend :heupf1 Nach Ribe will ich dann nächsten Sommer wieder, wir sind eigentlich nie wenger als 2 Wochen da, da habe ich ja genug Zeit mich durch zu wühlen :) Leif, ich brauche eigentlich alles, was ich bekommen kann :D Mein Hirn ist in der Hinsicht ein schwarzes Loch, saugt alles auf was da ist. Kannst du mir das irgendwie einscannen oder so :ups Ich nehme alternativ auch die ISBN von dem Buch :)
 
Noch ein kleiner Nachtrag zur Datierung, da das SHM immer nur pauschal "vikingatid" schreibt: In " Schönes altes Glas" von C.Isings, Fackelträger Verlag Hannover,1966 werden die Björkö - Gläser mit 9.-10. Jhd. datiert ! Ebenso kann in diesem Buch lesen, das diese Gläser auch, in kleinerem Format, als "Tintenfässer" verwendet wurden. Diese Frage kam ja mehr oder weniger im Eingangspost auf.... ;) Zu einem Ständer, wie im Shop dargestellt, habe ich allerdings bisher keinen Beleg gefunden !
 
Die Glasbecher ähneln schon sehr den merowingischen bzw. karolingischen Gläsern aus der Region um Trier. Vermutlich handelte es sich aber bei den Birka Gläsern nicht um importierte Stücke aus der bedeutenden Produktionsstätte Kordel bei Trier, da die Kordeler Gläser aus Kaliglas bestanden, während die Birka - Gläser stets Natrongläser waren !
 
Oh danke aixlibris du rettest meinen Tag! :knuddel Bei den angegebenen Büchern frage ich gleich mal meinen Bücherdealer was die bei ihm kosten, ansonsten auf in die Landesbibliothek und via Fernleihe. Habe Blut geleckt :wiki4 Jetzt bin ich zum Glück nicht mehr so hilflos verzweifelt :party02
 
Oh danke aixlibris du rettest meinen Tag! :knuddel Bei den angegebenen Büchern frage ich gleich mal meinen Bücherdealer was die bei ihm kosten, ansonsten auf in die Landesbibliothek und via Fernleihe. Habe Blut geleckt :wiki4 Jetzt bin ich zum Glück nicht mehr so hilflos verzweifelt :party02
...und ansonsten melde Dich einfach per PN bei mir und dann kann man im Fundkatalog des SHM Stockholm noch mal gezielt die Fundberichte raussuchen... ;)
 
dann schreib ich dir doch gleich mal. Die Büche habe ich bei meinem Dealer in Auftrag gegeben - nächste Woche weiß ich mehr.
 
Mach dir keinen Stress ich erwarte nicht, daß du inerhalb von 5 Minuten alles anschleppst, ich bin schon glücklich, daß du dir überhaupt die Mühe machst :knuddel
 
:eek:ff1
Vielleicht kann ich als Gelernte Glasbläserin helfen?
Das ist interessant es steht noch ein Noppenbecher auf meiner Wunschliste. Er ist aus blauem Glas und hat weiße Noppen und Streifen. Er stammt aus der Abtei Saint-Savin-sur-Gartempe, Dèpt. Vienne, Frankreich 11.Jh. :back
 
Was Zahlst du? :D Ich musste mich auch wärend der Ausbildung mit der Geschichte des Glases auseinandersetzen.. da Grüß ich mal Assur Barnipal
 
Klingt interessant Alveradis, da werde ich definitiv schauen. Im Archeon hab ich nämlich leider nur die Polen getroffen die das ein oder andere Glas dabei hatten, aber leider nicht das, was ich brauche.
 

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