Mahlzeiten im Lager

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patrice-von-rasteten

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hallo da wir unser erstes Lager planen stellt sich die Frage nach geeignetem Essen. Wir dachten da erst an nen Linsen oder Bohneneintopf nach Mittelalter-Art. Einfach und schnell zubereitet und man braucht eben nur einen Topf. Aber wollte mal fragen was es sonst noch für Möglichkeiten gibt an Essensmöglichkeiten ie einfach und schnell fürs Lager geeignet sind. Danke für eurer Antworten :allah
 
hallöle, erzähl doch mal was ihr denn für kochmöglichkeiten habt? einen topf, mehrere, pfanne, bräter? dann macht es die auswahl ein wenig einfacher. schau doch mal hier im forum unter rezepte aus original quellen, da findest du super anregungen, ich war auch schon spicken ;) dann kommt noch die frage der logistik und kühlmöglichkeiten dazu. fleisch ist immer eine heikle sache. sonntag gibt es bei uns selten fleisch, ausser es gibt einen supermakt um die ecke, dann geh ich samstags nochmal einkaufen, du hast weniger mitzuschleppen und du kannst den ersten schwung pfand-wasserflaschen schon mal wegbringen. Eintöpfe sind eine super Sache, weil du schreibst es soll schnell gehen. Ansonsten Brei, egal ob Hirse, Hafer oder Gries, ein wenig Zucker oder Honig drüber oder Apfelmuß, Kompott egal ob frisch gekocht oder im Glas. Wenn eine Pfanne vorhanden ist Kaiserschmarrn oder Käsespätzle (jetz kommt es natürlich noch auf deine Zeit an) Was du allerdings lassen solltest ist Kartoffeln ins Feuer zu legen oder so sachen wie Gulaschsuppe oder Ravioli aus der Dose :pinch: Das wären jetz auf anhieb die Sachen die ich als "schnell" bezeichnen würde. Also Quasi meine Aufbautag-Kost oder Sonntagskost Samstag koch ich gern etwas aufwendiger :D
 
Amalia hat ja schon zu Recht dasLoblied des Breis gesungen. Man kann auch eine herzhafte Beilage draus machen: Dickgekochten Weizen- oder Dinkel-Griesbrei fingerdick auf ein nasses Brett streichen und kalt werden lassen. Die so entstandene sehr feste Masse in Rauten schneiden und in einer Pfanne in reichlich Butter(schmalz) braten. Man kann den Brei schon gesalzen kochen oder ungesalzen lassen, dann während des Bratens salzen und evtl. ein paar Salbeiblätter oder einen Rosmarinzweig mitbraten. Diese Schnitten passen großartig zu allen soßigen Gerichten und schmecken auch kalt noch lecker als Knabberei.
 
Bei uns gibt's einmal einen Dinkel- oder Hirseeintopf mit Lauch, Karotten, Zwiebeln etc. Das Gertreide lässt sich schön in Leinensäckchen mitnehmen, das Gemüse ist ja eh frisch. In einem Mittelalterkochbuch haben wir ein Rezept für gebratene Brote, sah lecker aus (wie Wiener Schnitzel), hat aber mangels Hefe etc. bescheiden geschmeckt. :thumbdown: Beim Lagern haben wir jetzt schon zwei Mal heimlich abgewandelt (a la ungarischem Langos). Wir haben die trockenen Zutaten zuhause komplett zusammengemischt (incl. verbotener Trockenhefe :whistling: ) und vor Ort noch Milch und Öl untergemischt. Ausgesehen hat es wie die Mittelalterversion, aber geschmeckt hat es dann allen ganz vorzüglich! :thumbup:
 
Wir haben die trockenen Zutaten zuhause komplett zusammengemischt (incl. verbotener Trockenhefe :whistling: ) und vor Ort noch Milch und Öl untergemischt.
du ganz ehrlich finde ich das nicht schlimm. Weil A hin oder her, aber Essen muss auch schmecken. Früher hatte man ganz andere Geschmacksnerven. In mein Essen kommt Salz und wenns sein muss auch Gewürze die es evtl nicht gab. Gut das ich keine Tomaten mache oder Paprika ja das seh ich ein, aber auf Salz zu verzichten, irgendwo sind auch Grenzen, weil wenn mein Essen nach nix schmeckt will weder ich es essen noch will ich es meinen Jungs zumuten. Es ist ein hobby und es soll spass machen und wenn ich weiss ich soll ein Wochenende oder länger mit geschmacklosen Essen verbringen so wäre es für mich eine Strafe und kein Spass. Ich hab einmal wo mitgegessen die haben A gekocht. In dem Essen war alles drin ausser Geschmack :wacko: kam mir vor wie bei Wasser und Brot
 
Ich hätt gern mal das Rezept für den Hirseeintopf....das klingt lecker! Hirse kenne ich bisher nur als Morgenbrei, und der ist nicht nur lecker, sondern auch praktisch, weil man nicht panisch vor Veranstaltungsbeginn Reste vom Plastikfrühstück verräumen muss. Wir stellen immer zum "Grundbrei" diverse Zutaten einzeln auf den Tisch, dann kann sich jeder sein Lieblingsfrühstück zaubern nach der Devise "pimp my Brei". Lecker sind da z.B. gestiftelte Mandeln, diverse Fruchtkompotts, Zimt..... Und @ Schwesterchen: ich hab bei den paar nachgekochten Originalrezepten, die ich ausprobiert habe beim 1. Mal (also bei Verwendung der angegebenen Mengen) immer eher die gegenteilige Erfahrung gemacht: total überwürzt! Kommt wohl aufs Rezept an... Meine liebsten Lagerrezepte sind Apfel-Zwiebel-Fleisch oder Lamm bzw. Hühnchen in Mandelsauce...... *mjam* Für Sonntags gibts gern Gemüseeintopf Marke "Rumtopf" (da kommt alles rein was rumliegt, auch eventuelle Reste vom Samstagsbraten... :D ).
 
Heißt es nicht immer am Ende mittelalterlicher Rezepte "Und versaltz nit!"? Salz war teuer, aber gerade bei überwiegend vegetabiler Kost lebensnotwendig, weil pflanzliche Nahrung im Gegensatz zu Fleisch oder auch Käse kaum Salz enthält. Ein original toskanisches Arme-Leute-Essen, das Tim Mälzer in seinem Buch "Born to cook 2" beschreibt, bestand aus altbackenen Brotschnitten, die mit kochendem Salzwasser übergossen wurden. :back
 
Dickgekochten Weizen- oder Dinkel-Griesbrei fingerdick auf ein nasses Brett streichen und kalt werden lassen. Die so entstandene sehr feste Masse in Rauten schneiden und in einer Pfanne in reichlich Butter(schmalz) braten.
Bei Peter Lutz gibt's auch eine Abwandlung der Breischnitten mit Käse (ayn gestrichen gebachens). Die werden dann ausfrittiert und sind schneller gegessen als gebacken. Kommentar von Besuchern:" Des sieht ja aus wie Pommes!" Wir haben auch schon Miniknödel aus Kürbisteig gemacht, dazu Käse und Fleischsosse. Aber auch Rinderrouladen mit Serviettenknödel und Metgemüse sind einfach in der Zubereitung, man muß halt 1,5 Stunden Zeit zum Schmoren einrechnen. Sonntags zum Lagerende gibt's was aus einem Topf, dann hat man weniger zum Spülen und Reinigen (wegen Verpacken und so). Gemüseintopf zum Beispiel. Oder einfach ein Vesperbrett und anschließend ein Obstsalat aus dem was noch so rumliegt. Eben ein Rumfort-Topf (Alles was rumliegt und fort muß). Laßt´s Euch schmecken Grüßle von Doralf
 
Wenns einfach sein soll gibts bei uns Hirsebrei mit Honig, Apfelpfannkuchen oder schnelle Fladenbrote (Wasser und Mehl und dann in der Pfanne im Feuer getrocknet). Oder einfach ein Brett mit Brot, Käse und Schinken zurechtmachen. Oder ein Gemüseeintopf (Kohl, Rüben, dicke Bohnen ... was so da ist) mit viel Kräutern.
 
Wir haben letztens Rinderschmorbraten gemacht... 2 stück fleisch, 2 packungen suppengemüß gleingeschnitten, gemüse lin den topf, kurz anköcheln lassen, rest dazu und dann mit 3 litern rotwein gut einköchelnlassen... schmorzeit ca. 4-5 stunden, danach noch Spätzle dazu, fertig... schmeckt genial! (und die 5 stunden Schmorzeit vergehen auf nem lager recht schnell, vorallem wenn man durchgehende Qualitätskontrollen durchführt) :groehl Grüße, Alex :)
 
Für unsere Getreide/Eintopfvarianten gibt es keine festen Rezepte. Zwiebeln und Knobi anschwitzen, Getreide und Gemüse dazu, mit Wasser ablöschen und mit Salz, Quendel und vor allem Galgant würzen. Seit meinem dubiosen vegetarischen Leberwurstrezept mit "Hildegard-Gewürzen" ist Galgant mein absolutes Lieblingsgewürz... - zumal es kaum einer zu kennen scheint! :zunge Bei uns wird im Lager wegen der Mädels der Familie vegetarisch gekocht, aber so viel Fleisch gab es ja damals eh nicht, wie die Grillfleisch-Fraktionen immer meinen... (Vielleicht sollte ich ernährungstechnisch eine Katharer-Darstellung in Betracht ziehen??!) ;)
 
Würde ja auch zum Namen passen ;) Galgant ist lecker, vegetarische Leberwurst würde mich sehr interessieren, zumal mit Galgant. Ich fahr auf diese vegetarischen Tartex-Pasteten ab, mag jedoch die Inhaltsstoffe net so sehr. Deshalb: Rezept bitte, falls hier noch net vorhanden :)
 

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