ja es scheint leider typisch zu sein für Deutschland, dass Kultureinrichtungen bei Geldnot als erstes dran glauben müssen, zusammen mit Jugendeinrichtungen.... aber wer braucht schon Kultur und Anlaufstellen für Jugendliche :cursing: Man kommt ja auch ohne irgendetwas über Geschichte zu wissen durchs Leben, also was soll man sich da anstellen (Sarkasmus Ende) Es ist ein ganz großer Mißstand, dass solche Einrichtungen immer mehr beschnitten werden... Schließung von Hallenbädern finde ich ehrlichgesagt auch schlimm... In Bielefeld wurden rigeros Bäder dichtgemacht, weil dort ein großes Spaßbad gebaut wurde (was eigentlich keiner brauchte) und man jetzt da hinfahren muss, weils kaum noch andere Bäder gibt. Das den Kommunen das Geld fehlt steht außer Frage, doch sollte man sich dann mal fragen, wofür unnötig Geld ausgegeben wird.... Da gibt es bestimmt einiges, wo man sich als normaler Bürger an den Kopp packt... Und wer weiß schon in wie weit bei der Schließung irgendwelche Lobbyisten ihre Finger im Spiel haben...oder was da politisch noch hintersteckt... Um so einer Einrichtung zu helfen gäbe es ja mehrere Wege... 1. große Publikmachung.... der öffentliche Druck kann manchmal noch Wunder wirken (leider ist die Bevölkerung in der Regel extrem träge) 2. Eintritt in Fördervereine solcher Einrichtungen (setzt allerdings voraus, dass man das Geld für den Mitgliedsbeitrag erübrigen kann) 3. Spenden (die können leider nur kurzzeitig helfen, wenn nicht regelmäßig gespendet wird) 4. Ehrenamtliche Mitarbeit (sofern möglich) und bei 5. könnte die Kompetenz der Darstellerszene in den Mittelpunkt rücken man könnte dem Museum anbieten an WEs Veranstaltungen zu gestalten, damit mehr zahlendes Publikum kommt. Aufgrund des öffentlichen Bildes von Geschichtsdarstellung ist es aber abzuklären, ob das Museum überhaupt noch Interesse an "Living History" hat, da manche Museen solche VAs ,wegen diverser Gründe, auch komplett ablehnen. Solche VAs sollten dann aber Erfahrungsgemäß regelmäßig an mehreren WEs stattfinden, da so regelmäßig mehr Besucher kommen... Wenn sich ein Museum vor allem pädagogisch in einer Region unentberhlich macht und von der Bevölkerung nicht nur als Museumstempel (wie das ganz früher in Museen so der Fall war) einen Namen hat, dann wird so eine Einrichtung ein regelmäßiges Anlaufziel für Familien am WE... wie z.B. im AP Xanten zu beobachten Natürlich ist die Frage, ob es solche Sachen in Ellwangen nicht eh schon gibt, denn um das zu beurteilen wohne ich zu weit weg und bin dort zu selten... aber wenn wir dort mal in die Richtung fuhren, waren wir immer da... es ist nämlich ein tolles Museum!!!!