Ihr lieben Leute Da ein grosser Teil meiner Welt aus meinen Pferden und dem Mittelalter besteht, befasse ich mich schon länger mit dem Pferd im Mittelalter. Es ging damals ja nicht unbedingt um besondere Rassen. Man teilte die Pferde hauptsächlich in drei Gruppen: Schlacht, Marsch- und Paradepferd. Die Schlachtrösser waren extrem schwere Pferde (ausschliesslich Hengste übrigens, da man den Einsatz von Stuten für den Ritterdienst als unter der Ritterwürde erachtete. Wir dürfen uns aber nicht den typischen Shire oder Clydesdale mit einem Stockmass von bis zu 2m vorstellen. Solche Riesen kamen erst während der Industrialisierung auf. Item,diese Schlachtpferde wurden ausschliesslich zum Kampf und bei Turnieren geritten. Auf dem Weg zur Schlacht oder dem Turnier bevorzugte man leichtere Pferde. Z.B. den Zelter. Keine Rasse, aber ein Pferd mit Pass und Tölt. Sehr bequem zu reiten, auch für Damen und Kirchenfürsten. Das Paradepferd müssen wir uns als stattliches und gewandtes Rassepferd vorstellen (gerne mit einem Schuss Araber-Blut). Es diente zu Zeremonien, Umzügen oder dem Repräsentieren und den Damen und Herren für mutige Reiterkunststücken. Um bei der Wahrheit zu bleiben, setze ich meinen Damensattel auch auf meinen ruhigen, kräftigen Tinker, und nicht auf meinen Araber..... Und ich glaube, Rassen wie Noriker (von denen jemand gesprochen hat), Belgier, Tinker, Ardenner oder andere sanfte, "kaltblütige" Riesen sind bestens geeignet für Ritterspiele. Ich würds (auch wenn ich eine Dame bin) jederzeit mit meinen Tinker tun! Seyd gegrüsst