Beste historische Roman

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Ganz großer Roman: Der Name der Rose!!! Dicht gefolgt von: Die Säulen der Erde! @Apelles War "Die Tore der Welt" die Fortsetzung von "Die Säulen"? Wenn ja: soll sehr gut sein, vergleichbar mit Teil 1 (sagt eine Freundin von mir, ich selber habe es noch nicht gelesen). Oder ich verwechsele das jetzt mit einem anderen Follett über einen geflohenen Sträfling. Wenn ja: auch sehr guter Roman, kommt aber an die Säulen nicht dran. Die Päpstin fand ich auch gut, allerdings, wie schon vorher erwähnt, stellenweise etwas kitschig. Aber lesenswert!
 
Ich liebe den Band Feuer und Stein von Diana Gabbaldon die Hexengräfin von Karla Weigand ist auch nicht schlecht.
 
Ebenfalls großer Rebecca Gablé Fan. Endlich mal eine Autorin, die wirklich Ahnung von der Zeit hat, über die sie schreibt, das merkt man auch in ihren Büchern. Gut, vor Fehlern ist auch sie natürlich nicht gefeit und die Pferdeflüsterer-Kiste in der Warringham-Reihe nervt, aber alles in allem kann man sich hier mal wirklich in die Zeit versetzt fühlen. Mein Lieblingsroman von ihr ist allerdings "Der König der Purpurnen Stadt". Wegen des städtischen Umfelds, das eine erfrischende Abwechslung zu den üblichen Rittergeschichten bildet und weil der Hauptcharakter mal kein Überkrieger ist, sondern seine Probleme mit seinem Grips (und hin und wieder unter Umgehung seines Gewissens) löst. Nummer 2 und mein Lieblingsteil der Warringham-Reihe ist "Die Hüter der Rose". Einfach weil Raymond of Warringham mein Lieblings-Charakter von ihr ist und Azincourt mal die GEILSTE Schlachtbeschreibung darstellt, die ich je in einem Roman gelesen habe. (auch wenn mir als Shakespeare-Fan die st. crispins day speech gefehlt hat) Die "Templerin" Reihe von Wolfgang Holbein ist auch ziemlich nett. Nicht von dem Titel abschrecken lassen: Es geht NICHT um eine "Starke Frau" die in bester Alice Schwarzer Manier "gegen allen Wiederstand des männlichen, weissen Establishments ihren Traum verwirklicht und Ritterin wird". Der Hauptcharakter Robin ist ein 15 jähriges Mädchen aus Friesland das, nachdem sein Dorf verwüstet wurde in der örtlichen Templer-Komturei gesundgepflegt wird. Robin ist zwar durchaus resolut und "emanzipiert", wie man heute sagen würde, aber auf die blöde Idee, ernsthaft zu versuchen, in den Ritterstand zu gelangen, würde sie so auch nicht kommen. Durch eine Verkettung dämlicher Zufälle und noch dämlicherer Ideen kommt es aber dazu, das ein hohes Mitglied der Ordensführung und anwärter auf den Stuhl des Großmeisters sie für einen jungen Ordensritter hält. Robin und die paar Leute, die ihr Geheimnis kennen sind einigemassen in Panik, weil natürlich im Falle ihrer Enttarnung ihr Leben keinen Pfifferling mehr wert ist. So Leicht kommt sie aus der Nummer aber auch nicht wieder raus, denn der alte Ordensobere hat einen Narren an "Bruder Robin" gefressen und will, dass dieser ihn nach Jerusalem begleitet... Das Buch ist, was die historischen Hintergründe angeht mehr als nur frei interpretiert, aber dafür bekommt man in guter Holbein-Art Liebenswerte Charaktere, eine völlig abgedrehte Geschichte und einen einmaligen Humor geboten. Besonders der lepröse König von Jerusalem, auf den man leider erst im dritten Band trifft, hat einen erfrischenden Galgenhumor.
 
Passt mehr in die Eiszeitliche Welt, aber das waren die ersten historischen Romane die ich überhaupt gelesen hab: Jean M. Auel - Der Erdenkinder-Zyklus bestehend aus bislang 5 Büchern (Ayla und der Clan des Bären, Ayla und das Tal der Pferde, Mammutjäger, Ayla und das Tal der großen Mutter, Ayla und der Stein des Feuers) Sehr zu empfehlen, sehr detailierte Beschreibungen. Ich liebe die Ayla-Reihe ^^
 
Rebecca Gablé & Ken Follett sind was histor. Romane betrifft immer schön zum Schmökern! :) Weitere Favoriten von mir: Für ital. Renaissance: Charlotte Thomas (v.a. für uns Frauen nett ;) ) bzw. engl. Renaissance: "The other Boleyn-girl" (dt. "Die Schwester der Königin") - weiß leider die Autorin nimma davon Für engl. Früh-MA sehr empfehlenswert: Bernhard Cornwell (z.b. "Das letzte Königreich", ist bisher eine Trilogie, aber noch nicht abgeschlossen so wies aussieht) Bernhard Cornwell hat aber auch neben anderen histor. Romanen einige Ideen des MA aufgegriffen, hab aber bis auf die oben genannte Trilogie noch nichts von ihm gelesen (aber bereits ein paar mehr zu Hause rumliegen) Ist aber auch für männliches Publikum ansprechend da nicht das typ. "arme frau findet reichen adeligen und happy-end-märchen" (so wies halt im groben häufig in den histor. romanen vorkommt ^^) sondern das ganze aus Sicht eines Kriegers beschrieben ist - sprich v.a. Schlachten & Co stattfinden ^^
 
Ich lese grade die Tore der Welt und bin bislang begeistert. Anders als in Die Säulen der Erde, wo die Stadt Kingsbridge eher ein Randschauplatz war (imho), ist sie jetzt Mittelpunkt des Geschehens mit einer Vielfalt bunter, liebenswerter, bemitleidenswerter und auch hassenswerter Charaktere. Empfehlen kann ich auch "Die Brücke von Avignon" von T. Mielke. An "Der Name der Rose" bin ich grandios gescheitert, aber ich hoffe irgendwann werde ich mich erneut an das Buch heranwagen. Ein schönes Buch habe ich letztens in der Bibliothek meines Stiefopas entdeckt, "Wikingerzeit" von G.Sachse. Eher ein Jugendbuch, aber nett geschrieben und auch ohne Klischees, wie ich finde. Die Saxon Stories von Cornwell habe ich verschlungen, gleich zweimal hintereinander. Die Artus Chroniken liegen auch schon bereit. :) Für Japaninteressierte kann ich ruhigen Gewissens Clavells "Shogun" sowie Yoshikawa Eijis "Musashi" empfehlen, auch wenn die Bücher nicht mehr ganz im Mittelalter spielen.
 
ist "röde orm schon genannt worden? "speckseites ostseefahrt" wurde auf jeden fall schon erwähnt... :D kari köster-lösche "der thorshammer" josef nyary "die vinlandsaga" kirsten a. seaver "die gudridsaga" noah gordon "der medicus" elizabeth chadwick "die füchsin" hendrik consience "der löwe von flandern" von peter berling der komplette gral-zyklus: "franziskus oder das zweite memorandum" "die kinder des gral" "das blut der könige" "die nacht von jesi" "die krone der welt" "der schwarze kelch" in den vorherigen posts ist einiges aufgeführt, was auch mein regal ziert... ;)
 
Original von Apelles Hat von Euch schon jemand die "Tore der Welt" von Ken Follet gelesen? Ist es empfehlenswert?
Sehr sogar. Ich finde auch Bernard Cornwell klasse. Seine Bücher über Uthred in England vor der Jahrtausendwende sind meine Favoriten.
 
Ich finde auch Bernard Cornwell klasse. Seine Bücher über Uthred in England vor der Jahrtausendwende sind meine Favoriten.
Die Bücher von Cromwell ..die Uthredchronik und auch die Artuschronik sind meine absoluten Favoriten. Danach folgt der Name der Rose. Das Lächeln der Fortuna fand ich auch großartigl. Allerdings langweilen mich die Bücher von Gablé und Gabaldon dann spätestens beim dritten Band.
 
Der Name der Rose... :thumbsup: Shogun... :thumbup: hmmm stimmt. Und dann noch so ein paar Bücher von Michener 8o LG Fylgja
 
Habe grade "Blut und Silber" von Susanne Ebert durch, das fand ich recht spannend und - mit meinem Halbwissen - auch gut recherchiert. "Die Pilgerin" von Imy Lorenz habe ich gleich danach als Hörbuch gehört - gut, dass ich es mir nur ausgeliehen und nicht gekauft hatte. "Die Wanderhure" hatte mir sehr gut gefallen, war spannend und interessant und schön zu lesen - aber "Die Pilgerin" war seichteste Unterhaltung und hätte aus einem Groschenroman sein können. Teilweise hanebüchene Handlung und reines Schwarz-Weiß-Schema (Gute sind immer gut und behalten garantiert die Oberhand). Meine Lieblingsbücher dieser Kategorie sind die bekannten und oft genannten "Der Medicus", "Der Name der Rose", "Die Säulen der Erde" und "Der König der Purpurnen Stadt". Außerdem liebe ich "Der Tuchhändler" von Richard Dübell, ein Krimi aus dem spätmittelalterlichen Landshut.
 
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Bin jetzt mittlerweile beim dritten Band von Cornwells Arthus Chroniken und schon ganz traurig wenn ich dran denke, das es bald vorbei ist... ;( Danach werd ich es wohl mit dem ersten Band von Cornwells Sharpe Romanen versuchen.
 
Tilman Röhrig - Wie ein Lamm unter Löwen, die gute Rebekka Gablé und all die vielen kleinen und großen Autoren die lokale Geschichte in Romen verarbeiten.
 
Gisbert Haefs - Alexander und Gisbert Haefs - Alexander in Asien Sehr lesenswert. lg Stephan
 
Wenn man sich für das japanische Mittelalter und die SAMURAI-Kultur interessiert, dann ist MUSASHI (von EIJI YOSHIKAWA) trotz etlicher Längen - so empfindet das der "Durchschnitts-Europäer - ein spannendes Buch. Die deutsche Version hat "nur" noch 1.100 Seiten, die Ur-Version hatte 3.000! Es geht in diesem Heldenepos um die bewegte Biografie eines - wenn nicht DES - berühmtesten SAMURAI Japans. Da wird natürlich sehr viel gekämpft und fast immer gesiegt, aber die japanische Seele kommt auch nicht zu kurz, und die liebt nun mal den Herz-Schmerz. "Happy End" ist was für Amis, nicht für Japaner...... Freundliche Grüße Jean
 
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ja genau , die warringhamreihe ist toll. die hebammenreihe hab ich auch gelesen und diverse iny lorenz bücher. die hexe von freiburg von astrid fritz und die tochter der hexe waren auch sehr spannend. ich habe schon so viele gelesen, dass gar nicht mehr alle weis. eine freundin versorgt mich immer mit historischen büchern und nach dem lesen bekommt sie die wieder. ich wechsel nur immer zwischen horror, fantasy und historischen büchern. jetzt mach ich mich mal an fachbücher über kleidung und bestimmte epochen ran. diana gabaldon ist auch einfach klasse.
 
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