Durch Augenschlitz getroffen

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net quaken maken.... ;O) und es geht ja nicht um froschgrüne Rotze die man von ganz oben runterzieht, ums mal plastisch zu erklären, sondern lediglich um den befeuchteten Finger mit dem man die Innenseite der Brille benetzt. Ist jedenfalls günstiger und umweltfreundlicher als jedes Spray und kann immer wiederholt werden solange man noch den Kopf auf den Schultern hat
 
Die EPS-21 Schutzbrille könnte hier doch gut passen oder ist diese zu dick? Wie erging es dem Verletzten? Ich hoffe er ist über den Berg!
 
geht mir ja net um den leckeren grünen joghurt, sondern um das zeug mit dem kurzem anfahrtsweg. der hinterlässt nunmal auch seine spuren ;-)
 
Ich kenn den Spucke-Trick von den Skibrillen, da funktioniert das gut! Vorher lieber keinen Spinat essen :D
 
also meine meinung dazu ist, wirklich sicher ist man eigentlich mit einer 1600N weißfechtmaske (die ist ja genau für das problem gebaut worden und hat in der gel eine FIE zulassung), hat natürlich nichts mehr mit historisch zu tun, vielleicht gibts ja kompromisse, wo das gitter der fechtmaske im helm eingeschweißt wird. Wer brillen nehmen will ich tendiere zur arbeitsbrille, die sind dafür geeignet, dass z.b. dreher (drehmaschinen arbeiten je nach modell und getriebe mit bis zu 25000 U/min so weit ich weiß) keine stahlspäne ins auge bekommen, aber da nicht total geschlossen auch nicht absolut sicher (eindringen von oben/unten, auch bei sicherheitsbrillen mit stärke)
 
Ja genau, aber glaub ich werds mir gut überlegen was ich genau für ein Helm kaufen werde, dass mir sowas nicht passiert.
 
Ich möchte nicht die Gefühle von irgendwem verletzen oder besserwisserisch klingen, aber Kampfsport ist immer eine Gratwanderung. einserseits soll es ein fairer Sport sein, bei dem man sich möglichst nicht verletzen soll, andererseits soll ein Kampf ausgetragen werden, bei dem am ende ein klarer Sieger feststeht. Aber es ist und bleibt ein Sport, bei dem Sicherheit an erster stelle stehen sollte. Und das stand bei dem Kampf, der zu dem Unfall geführt hatte offenbar nicht ganz, denn wenn die Fotos, die im ersten verlinkten Artikel richtig sind, kann ich nur sagen, dass der Unfall mit ein paar kleinen Schutzmaßnamen mehr wesentlich glimpflicher ausgehen hätte können. Denn auf den Fotos sieht es so aus, als ob die Klinge - Stahl oder Kuststoff spielt dabei erstmal keine Rolle - ohne sich zu deformieren zweimal Nebeneinander durch den Sehschlitz des Helmes passt. Auch wenn dieser Sehschlitz als Ziel für einen Stich relativ klein ist, so ist er ein existentes, nicht zu verachtendes Sicherheitsrisiko. Mit zwei einfachen senkrechten Metallstreben auf je einem Drittel der Breite oder einem - wie schon von euch vorgeschlagenen - Gittergeflecht oder einer Schutzbrille (Mensurmaske vielleicht auch) wäre der Stich entweder im Schliitz hängen geblieben, oder hätte zumindest das Auge nicht verletzt. Aber nachher ist man immer klüger, und deshalb ist den Leuten keinen Vorwurf zu machen. Sie haben angenommen, dass die Fläche zu klein ist um wahrscheinlich getroffen zu werden und das stimmt ja auch zu einem gewissen Grad - nicht das maximal mögliche für die sicherheit zu tun ist auch volkommen legitim. Allerdings: es gibt festgeschriebene Reglements von bewaffneten Sportarten wie Fechten, Kendo und so weiter, die eben diese Lücke nicht dulden: Aus dem Kendo weiß ich, wie schwer es sein kann einen Schlag abzubremsen und deshalb sind die dabei benutzten Trainingsschwerter so konzipiert, dass sie unter keinen Umständen ohne selbst kaputt zu gehen durch das (wie ihr vielleicht wisst) recht grobe Gesichtsgitter - die Mengane - passen. Zumindest solange das Shinai einen korrekt zusammengebauten Spitzenschutz hat. Bisher weiß ich nur von sehr wenigen Augenverletzungen im Kendo, und die von denen ich weiß (z.B. eine aus einer Anekdote des Trainers) rührten von defekten Shinai und unsachgemäßer Handhabung (also ungebremste schläge) her. Das heißt bei Shinai, dass denen entweder diese Spitzensicherung fehlte, oder sie aufgrund einer falschen Lagerung und zu viel Kraft gesplittert sind - deshalb gibt es die Waffenprüfung vor dem Training. Auch wenn manche sie verteufeln oder nicht mögen, so fordert die SCA (Society of Creative anachronism) von ihren Kämpfern, dass die Ersatzwaffen aus Rattan einen gewissen Mindestdurchmesser haben und die Helme nur Löcher oder Schlitze maximal etwa halb so groß sein dürfen. Auch hier sind mir keine Augenverletzungen bekannt, die nicht auf defektes oder falsches Material zurückzuführen sind. Sportliches Fechten fordert eine Spitze mit einer gewissen größe und schreibt zudem eine Maschenweite der Maske weit darunter vor und im Mensurfechtn wird zwar (neben dem Körper) nur das Auge mit einer Fechtbrille geschützt, aber das ebenso effizienter um genau solche Augenverletzungen zu vermeiden, wie sie im geschilderten Fall auftraten. Zusammengefasst: Schwertkampftraining, Schaukampftraining und mittelalterliches Kämpfen in allen Ehren: in punkto Sicherheit hat historische Korrektheit zumindest soweit zurückzustecken, dass die meisten lebensgefährlichen Verletzungen ohne Beschädigung von Material ausgeschlossen sind, wenn es in einem Kampf zur Sache geht, ansonsten sind selbst bei stumpfen Klingen Unglücksfälle vorprogrammiert. Sich nicht zu schützen ist wie ohne Sicherheitsgurt fahren. Es mag bei der Post und für Taxifahrer normale sein, aber die Post darf es auch nur wenn sie Schrittempo fährt und Taxifahrer dürfen es nur, weil es zu viele Taxiüberfälle gab. Sicherheit geht vor. *Anmerkung: Während der Semesterferien fahre ich im Paketdienst - und ich schnall mich im Gegensatz zu den meisten Kollegen an.
 
Ich glaub dazu muss man auch nciht viel sagen. Entweder man hat die richtige ausrüstung (seis modifizerte helme,brille,Fechtmaske.oä) oder man hat ein vernüftiges regelwerck(für die ausrüstung angemessen, zb keine stiche,und in diesem fall erst recht nicht zum kopf) Was aber auch bei vielen fehlt(vorallem neulingen) ist das wissen um das was sie tun und was passieren kann, und auch oft der geiz,die lust,die zeit sich vernünftiges equipment anzusachffen. und ich möchte nicht wissen was passiert wäre wen sie nicht nur diese (in meinen augen unbrauchbaren) Nylon waster, sondern ordentliche Klingen (zb aus dem Historischen Fechten) benutzt hätten. Trotz allem wünsche ich dem betroffen natürlich gute besserung (weis man schon mehr wie es ihm heute geht?) Und ich hoffe dieser unfall war allen Kampfstilen eine lehre, und ein finger zeig das was sie tun mit sorgfallt,guter aussrüstung und vorsicht weier zu betreiben
 
Moin an alle, ich habe dieses Thread nun mit viel Interesse verfolgt, da der Schutz meiner Augen mir schon seit längeren Gedanken macht. Von befreundeten VKlern weiß ich das sie Streckmetall aus dem Baumarkt benutzen, da dieses eine gute Sicht aber auch einen großen Schutz bietet. Habe aber trotzdem sorgen das durch das Streckmetall einfach durchgestochen werden kann und wollte dahinter lieber noch eine Brille tragen. Dabei muss ich als Studenten leider auf ein kleines Budget zurückgreifen, daher suche ich eine in kosten und nutzen relativ günstige Brille. Dazu nun meine Frage, hat da jemand ein Modell? Und kann mir jemand eventuelle Erfahrungen in Bezug auf Streckmetall nennen? Schöne Grüße Hauke
 
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Eventuell eine Schießbrille aus dem Airsoftbereich, aber das Thema hatten wir ja weiter oben in dem Thread scho. Oder du redest mal mit einem Optiker. ich bin Brillenträger, trage eine gehrtete Kunststoffbrille. Diese hat bereits zwei Mal einen Schwerthieb ausgehalten, der beide Male durch das Visier drang. Eine nicht geschliffenene Kunststoffbrille mit entsprechendem Gestell dürfte eigentlih einen guten Zusatzschutz bieten. Nach meienr Erfahrung zumindest. Wobei ich den Helm nur trage, wenns nciht zu vermeiden sit 8große Schlachen vor Publikum), im Training und beim Üben sit für mch die Fechtmaske sogar bei Codex belli Pflicht Und ohne irgendeine form von Wertung möchte ich dies allen anraten.
 
eine Pauk- oder Mesnsurbrille (das ist eine fürs studentische Mensurfechten entwickelte Schutzbrille, die einiges aushält) wäre eigentlich ideal für unter den Helm, kostet aber auch ihre 180, 190 €, was ja auch schon erwähnt wurde. Vermutlich besser als eine Softair- oder Arbeitsbrille, wenn man denn den historischen Helm nimmt. ( erhältlich z.B. hier) Fechtmasken mit 1600 N (was wohl bei Schaukampf empfehlenswerter ist als 350 N) gibt es wohl schon ab 100 €.
 
Das mit der Airsoftbrille würde ich lassen und Paukbrillen sind zwar nett fürs Pauken, aber ich bezweifle, dass -zumindest die Modelle, die ich kenne- einen kraftvoll ausgeführten Stoß überstehen. Die Gleiche Sorge hab ich bei "von hinten reingeschweißten Stahlstiften" oder "Stahlgittern". Im Worstcase halten die kleine Splitter (die ich als weitaus größere Gefahr sehe) auch nicht ab oder werden sogar selbst zum gefährlichen Projektil. Bei den Fechtmasken hängt es wohl davon ab... Ich habe da nicht die große Erfahrung, da kann vielleicht der gute JPK mehr zu erzählen. Viele HFler scheinen da schon echt anständige Stiche zu setzen und ich weiß, dass de Trainigsgruppe besagtes Herren sich gerade u.a. mit Stichen im "VK-Modus" beschäftigt. Einige Seiten weiter vorne haben wir recht ausführlich über verschiedene Standardnormen (etwa Stanag) und exemplarische Modelle diskutiert. Wenn ihr schon nicht die SuFu benutzt, dann guckt bitte wenigstens den Thread durch ;)! Ggf. findet ihr mittels der "Stichwörter" in besagten Posts unendlich viele Ergebnisse über die Suchmaschine eurer Wahl und solltet auch ein paar eindrucksvolle Youtube-Videos, die unter anderem Beschusstests zeigen, finden. Ich persönlich werd mir bei Zeiten eine höherklassige Schutzbrille zulegen. Ich bin übrigens auch Student, aber mit Arbeiten und Sparen klappt das zumindest bei mir. Und ich warte dann lieber ein viertel bis halbes Jahr und kaufe mir ein anständiges Produkt (Da sind wir wieder bei der aktuellen "Wertschätzung von Qualität"-Debatte.). Alles andere ist im Vollkontakt-Kampfsport m.E. grob fahrlässig. D.h.: Ich fechte und Kämpfe auch mal ohne Schutzausrüstung, aber das sind dann keine schweren/harten Sparringkämpfe und nur mit einem erfahrenen / geübten Partner bei geeigneter Geschwindigkeit, etwa wenns ums bestimmte Techniken geht. PS: Schaukampf? Meinst du jetzt dieses 0815-Marktrumgehoppse oder Freikampf nach verschiedenen Regelwerken und die dafür entsprechende Ausrüstung? Der Begriff "schaukampftauglich", der einem bei diversen mehr oder weniger guten Anbietern begegnet, ist verdammt irreführend und steht leider mittlerweile sehr pauschal für alles, was irgendwie schützen soll. Ob nun als reines Placebo, basierend auf einem Glauben an höhere Kräfte oder mit echtem, fundierten, physikalischem "Hintergrund und Sinn".
 
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ich kenne zwar nur die Paukbrillen von vor 30 Jahren, aber da hätte ich keine Angst, wenn einer mit nem Bratenwender reinstechen wollte. Allein der Durchmesser der Brillen war ja schon sehr klein,~50-60 mm. Und das Gitter doch sehr fest eingebaut. Ne gebrochene Mensurklinge haben die immer abgehalten. Nur die Nase war dann lädiert, weils die Brille draufgehauen hat. Ich war 8 jahre Fechtwart in Clausthal ;-), da erlebt man auch schon mal nen Mensurklingenbruch und sieht beschädigte Mensurbrillen
 
Verzeiht, ich meinte Schaukampf als "Vollkontakt mit Regeln, geeignet um einem Zuschauer damit zu erfreuen" - sprich, gerne auch schnelle Manöver, aber keine extrem komplizierten die keiner außer den Profis versteht.
 
@Wilfried wobei du Korschläger mit Mensurklinge o.ä. schlecht mit entsprechenden, gängigen Schwertsimulatoren fürs HoMi und SpäMi vergleichen kannst. Auch sind die Mensurwaffen ja garnicht fürs Stechen ausgelegt, wie du als alter Pauker ja dann auch weißt. Wie auch immer gibt es in der Tat einige sehr "massive" Modelle. Aber dann frage ich mich als nächstes wie geeignet die für den Betrieb unterm Helm sind (gerade mit Nasenblech) und wie stark sie mich dann in dieser Situation zusätzlich einschränken. Ich bleibe deshalb wohl bei Schutzbrillen und guten, bewährten historischen Lösungen, sprich: anständigen Repliken @Friethjoph Nimms mir nicht übel, aber für mich klingt das nach dem typischen Marktgedengel. Was heißt schon "[...] die keiner außer den Profis versteht.". In der Tat sind solche Dinge wie das Winden oder Mutieren vielleicht nicht sofort klar, aber Actio und Reactio sollte man erkennen, wenn man sowas dann in Aktion sieht. Eigentlich sind die ganzen einzelnen Elemente der Fechtsysteme nicht so mega kompliziert, wie man vielleicht denkt und lassen sich mit einigen logischen Überlegungen und physikalischen Grundkenntnissen (Hebelgesetze <3) schnell durchblicken. Ich kann dir gerne einige Fechtvideos von richtig anständigen Gruppen zeigen, bei denen es hin und wieder ordentlich was auf die Nase gibt und es vereinzelt so sehr scheppert, dass auch mal wer zu Boden geht ;). Ich persönlich finde das (und das ist auch meine Erfahrung wenn man das mal absoluten Laien zeigt) dann um einiges eindrucksvoller, als dieses wilde "Klinge auf Klinge"-Geprügel oder z.B. Codex Belli (wobei letzteres vielleicht auch noch eine gewisse Berechtigung hat). Und auch der typische Ost-Freikampf und -Buhurt ist nicht nur blödes Draufgeballer - Ok manchmal schon :p.... Mehr dazu gerne per PM, denn das gehört eigentlich nicht in den Thread.
 
Wilfried: Das wird die Sicht ei jedem vernünftigen Augenschutz leider. Da reicht mir scon mein Gjermundbu-Helm, den ich trage, wo ich mene Fechtmaske (1600 N!!! Mit drunter bitte nei ins Gefecht) nicht trgen darf. Und der schützt die Augen kaum bis gar nicht.
 

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