Forchheim Handelsplatz des 7. / 8. Jahrhunderts entdeckt

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Essem

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31141 Hildesheim
Bei Bau einer Tiefgarage im ehemaligen Klosterhof St. Anton wurden umfangreiche Siedlungsspuren entdeckt. Entlang des östlichen Ufers der Wiesent wurden Hunderte Pfostengruben gefunden. Diese gehörten zu meist dreischiffigen Häusern die westöstlich ausgerichtet waren. Die dazugehörigen Parzellen waren mit Zäunen abgetrennt. Zahlreiche Keramikfunde datieren den Beginn der Siedlung in das 7. Jahrhundert wobei frühslawische Keramik dominiert. Die Gründung dieser Siedlung kann deshalb durch die Regnitzwenden erfolgt sein. Bis ins 10. Jahrhundert war dieser Platz bewohnt. Die Keramik der jüngsten Phase wird dabei zunehmend von fränkischer Keramik geprägt. Auch Importe konnte nachgewiesen werden. Später wurde dieser Siedlungsplatz offen gelassen und im Spätmittelalter oftmals überflutet. So schützten mächtige Sedimentablagerungen diesen Fundplatz. Archäologie in Deutschland 5/2014 S.46
 

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