Frisuren Frauen

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H

Hre***

Guest
Moin, moin, wie haben die Wiki-Frauen so ca. 850 in Haithabu die Haare getragen? Die Haare waren doch bestimmt lang (z.B. so wie meine bis zur Taille). Gab es da bestimmte (beliebte) Flechtfrisuren, Spangen, oder Hauben, Tücher? Wie sahen die aus? Für den Alltag binde ich mir die Mähne ja auch zusammen, oder stecke sie hoch. Gab es Unterschiede zwischen verheirateten und nichtverheirateten Frauen - Frisurentechnisch? Sorry, wieder mal 1000 Fragen in einer.... Sonnige Grüße Hrefna
 
also ich weiß jetz nicht aber ich glaub ich hab mal was von nem dutt(?) gehört...denk is auch praktischer zum "werkeln" wenn die haare ned immer dreinhängen... (oder halt kopftuch ?) aber mehr weiß ich ned *keinefachmännischeaussage* ;) lg brokkr
 
Guten Morgen! Ist natürlich wieder eine schwierige Quellenlage. Die Länge des Haares oder die Art wie es getragen wurde, müßte natürlich wieder anhand von metallenen Objekten, die das Haar hielten oder schmückten rekonstruiert werden. Schwierig das ist. Ist leider keine Quelle für Haithabu, aber eine bildliche Darstellung: Auf einem Gotländischen Bildstein (Typ III nach Andrén) kann man in mind. einem Fall eine Frauen-Frisur erkennen. Sieht aus, wie ein langer Pferdeschwanz, die Haare scheinen aber durch eine Art Knoten zum Zopf gebunden zu sein. Habe leider so schnell keine Abbildung gefunden. Werde ich möglichst bald nachreichen. Grüße
 
Moin Annett, danke für den Link - habe auch schon mächtig gestöbert... Meistens verknote ich meine Haare auch direkt am Kopf und lasse den Zopf aus dem Knoten hängen. Das hält bei mir gut (Naturwelle). Trage mein Haar also schon viele Jahre vikinglike......, das ist ja lustig *g* Sonnige Grüße Hrefna
 
Moin Finlir, oh ja, bitte ein Bild.... Und: Spangen und ähnliches würde mich MÄCHTIG interessieren. Lieben Dank Hrefna
 
Moin Finlir, vielen Dank für das Bild - nen Achtknoten im Haar, super. Als alte Seglerin genau das richtige für mich... *gg* Dann mal los und Haar mit Händen verknoten - geht hoffentlich ohne Kopfstand (Im Tampen gehts ganz leicht, aber hinter dem Kopf?). Sonnige Grüße Hrefna
 
Ich möchte nur nochmal vorsichtig darauf hinweisen, daß es eine Abbildung aus Gotland ist.... also nicht wirklich ein Beleg für Haithabu.... trotzdem viel Spaß beim Knoten 8| und keine Schmerzen dabei :D
 
Moin Finlir, oh, hmmm, gut. Aber theoretisch könnte ja eine Kaufmannsfrau aus Gotland in Haithabu Zwischenstation gemacht haben, und wer kommt um die Ecke und sieht diese Frisur? - Hrefna. :D Na, ich werde weitersuchen... Lieben Dank Hrefna
 
Solche herbeigezogenen "Begründungen" würde ich mal lieber lassen in einer zeit, wo Klamotte und Schmuck etwas sehr regional- und volkstypisches war. Dann sag lieber ehrlich, du nimmst eine Frisur nach einer Figur aus Gotland, weil du keine aus Haithabu kennst. Manchmal gibt es halt einfach nichts (z.B. keien Schueh in Birka). Hier ein link mit ein paar Abbildungen zu Frisuren: http://www.vikinganswerlady.com/hairstyl.shtml#WomensHairstyles Und ein Beispiel, was eine Freundin on mir daraus gemacht hat: http://static.twoday.net/lunula/images/_wikiknoten1.jpg
 
Original von Beate einer zeit, wo Klamotte und Schmuck etwas sehr regional- und volkstypisches war. Und ein Beispiel, was eine Freundin on mir daraus gemacht hat: http://static.twoday.net/lunula/images/_wikiknoten1.jpg
Moin Beate, aha !! Es ist super - ich gelange von einem AHA-Effekt zum nächsten. Ich wußte nicht, daß die Menschen damals so "treu" waren. Ich dachte echt, daß sich in den Handelsmetropolen viel vermischt hat. Es ist also eine Erscheinung unserer modernen Zeit, von außen viel anzunehmen und zu integrieren? Lieben Dank für diese immer wieder neuen und spannenden AHA-Effekte. Die Frisur(en) sind superschön. Lieben Dank dafür, Hrefna
 
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Original von HrefnaIch dachte echt, daß sich in den Handelsmetropolen viel vermischt hat. Es ist also eine Erscheinung unserer modernen Zeit, von außen viel anzunehmen und zu integrieren?
Das ist ein kompliziertes Thema und nicht so einfach auf eine Aussage zu reduzieren. Es lässt sich aber ziemlich gut belegen, was übernommen wurde. Also einfach so auf Verdacht zusagen, die Wikinger sind viel rungekommen und nahmen halt alles an bzw. mit, funktioniert so nicht.
 
Original von Beate Das ist ein kompliziertes Thema und nicht so einfach auf eine Aussage zu reduzieren. Es lässt sich aber ziemlich gut belegen, was übernommen wurde. Also einfach so auf Verdacht zusagen, die Wikinger sind viel rungekommen und nahmen halt alles an bzw. mit, funktioniert so nicht.
Ja, ich denke, ich mache als Anfänger immer noch den Fehler, von den heutigen Verhältnissen auszugehen. Jeder muschelt so allein vor sich hin, und da der Mensch aber eigentlich ein Herdentier ist, imitiert er mal den, und mal den anderen, oder mehrere verschiedene gleichzeitig. Und morgen dann wieder andere...... Sich über die Volksgruppe, Sippe/Clan und Familie zu identifizieren und es auch veränderungsarm nach außen zu tragen ist uns ja weitgehend verloren gegangen, denke ich. Gibt es eine große Gemeinschaft, braucht man ja auch nicht nach schnellen Veränderungen zu schielen? Uups, hoffentlich kommt das jetzt nicht irgendwie schräg und engstirnig an, ich weiß aber gerade nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.
 

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