Geleitbriefe für Krämer/Kaufleute im 12.Jahrhundert realistisch?

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Pit der Schreiber

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Weil ich überlege mir für meine Krämersdarstellung einen Geleitbrief von einem Scriptor,den ich kenne,anfertigen zu lassen (zu Demozwecken und weil er einfach im Kontext der Ausstattung gut aussieht/wirkt) stelle ich mir die Frage ob es im ausgehenden 12.Jahrhundert überhaupt Geleitbriefe für Krämer/Kaufleute gab (und wie sie aufgebaut waren) oder ob sie dank des Landfriedens nicht nötig waren.
 
Moin! Auf die Schnelle habe ich nur einen Hinweis auf einen Geleitbrief des Erzbischofs von Köln von 1376 gefunden. Leider ist der Bestand nicht online. 12. Jhd hab ich für Köln nichts finden können. Das Geleitregister des kölner Archivs scheint Unterlagen erst ab 2. Hälfte des 14. Jhd zu beinhalten. Gruss Christoph
 
Beim reichen Kaufmann kann ich mir einen Geleitbrief noch Vorstellen um die wichtigkeit auch der Person hervorzuheben und teilweise auch mit politischen Aufgaben betraut. Das sehe ich beim Krämer als "fahrendes Volk" eher nicht so gegeben
 
Das sehe ich beim Krämer als "fahrendes Volk" eher nicht so gegeben
auch weil der Krämer deutlich mehr regional orientiert war und sich die meiste Zeit wohl (Vermutung,keinen verifizierbaren Beleg) im Herrschaftsgebiet seines Landesherrn aufgehalten haben dürfte.
 
Als Münsteraner hätte ich zu meiner Darstellungszeit im Gebiet des Erzbistums Köln gelebt und das war damals nicht gerade klein.Warscheinlich hätte ich es - nicht nur berufsbedingt - noch nicht mal verlassen.
 
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