Buam - so gern ich sie im Prinzip höre, was ich im Moment brauche, sind keine Komplimente, sondern Haarnadeln.
Meine Finger sind auf jeden Fall zu ungeschickt, um eine kompliziertere Flechtfrisur (also, irgendwas à la "französischer Zopf" oder so) hinzukriegen. Ich hab's versucht, und ich raff's nicht. Und mein Gesicht ist auf jeden Fall unförmig, sobald irgendeine Art von Kopfbedeckung drauf sitzt ;(. Bei dem Bild von mir mit Kopftuch hat meine Kollegin nur ganz spontan ausgerufen: "Boah, sorry, aber du siehst Sch... aus!" Und da kann man wohl wenig gegen sagen. Die häufigste Variante von Kopfbedeckung im Stuttgarter Psalter ist ein hüftlanger (und aufm Oberkopf richtig wulstförmig zusammengedrehter) Schleier, der unterm Kinn mit einer Fibel zusammengehalten wird. Das ist gleichermaßen häßlich wie unpraktisch. Und dann gibt's eben noch diese Abbildungen:
Das könnte ein Haarnetz mit breiteren Strängen sein. Könnte auch ein eingeflochtenes Band in einem Haarkranz sein. Was ich z.B. hinkriege (an guten Tagen
), sind zwei Zöpfe, die auf dem Oberkopf über Kreuz gelegt und dann hinterm Ohr festgesteckt werden. Wenn man da ein weißes Band mit einflicht, könnte es vielleicht ähnlich aussehen wie die obigen Bilder. Vielleicht. Aber da würde mich jetzt einfach interessieren, wie man die Frisuren denn zur damaligen Zeit überhaupt hätte befestigen können.