Wenn ich es von dem Besuch richtig im Kopf habe, wird in der Archäologischen Zentralwerkstatt in Schleswig, mittels eines nasschemischen Verfahren das Wasser in den Holzzellen langsam mit einem Wachs ausgetauscht. Da zu wird das Holz in großen Tanks gelager in dem das Wachs in einer bestimmten Konzentration flüssig gelöst ist. Durch einen osmotischen Ausgleich wird dabei dann die Konzentration in den Holzzellen zu der umgebenden Lösung angeglichen. Welches Wachs das war hab ich gerade nicht im Kopf könnte aber noch mal nachhorchen. Restauratoren verwenden hierzu bestimmte Wachse oder Harze. Die Funde werden in Becken zuerst in Wasser gelagert, welches regelmäßig ausgetauscht werden muss. Während dieser Austausch geschieht befreit man die Objekte in einer Art "großem Waschbecken" von Schlamm und ähnlichen Anhaftungen. Später werden dem Wasser chemische Zusatzstoffe beigemischt. Das Resultat kann man sich so vorstellen, als wenn das Holz "austrocknet" Bei kleinen Objekten ist alternativ auch die sogenannte Gefriertrocknung möglich. Beide Verfahren benötigen allerdings Fachwissen und spezielle Arbeitsgeräte und Materialien.