Knochen bearbeiten

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Na einweichen tut man die Knochen garnicht. Man kocht sie nur meistens vorher aus um sie von Geweberesten zu befreien und Sauber zu bekommen.Danach lässt man sie auch wieder trocknen und verarbeitet sie auch trocken. Ein kleiner Tipp am rande wenn es ums Sägen geht.Immer wieder mal ein Stück Seife ansägen und schon flutscht die Laubsäge besser durch den Knochen.Wem Seife zu un A ist, mit Bienenwachs habe ich es auch schon ausprobiert.
 
..... Habe hier Rindermarkknochen, die ich gerne zu Knöpfen verarbeiten möchte...... Leider besitzen wir nur eine kleine Laubsäge. Dauert ewig. Etwas zum Feststellen außer Schraubzwingen, die leider irgendwo im Keller sind, haben wir nicht. Wie abhelfen? ......
Die Knochen werden sorgfältig ausgekocht (notfalls mehrmals), nachdem man die Gelenkköpfe abgesägt hat - das Mark muss vollständig entfernt werden! Knöpfe können gedrechselt werden. Die dafür nötigen Geräte sind sehr einfach, so dass man sie meist selbst bauen kann. Häufig hatte man früher Hilfspersonal für den Betrieb der Drechselbank (zum Drehen). Man kann Knöpfe aber auch direkt mit geeigneten Hohlbohrern aus dem Knochen ausbohren und dann planschleifen. Einfach mal ein wenig forschen, es gibt sicher Info-Quellen dazu. Freundlichen Gruß Jean
 
Kann nur allen diese Diss zum Knochenschnitzerhandwerk in Konstanz ans Herz legen; da ist neben Infos welche Knochen verwendet wurden, über die Handwerksvorschriften, -gliederung, bis hin zum technischen Ablauf des Kochens, Schnitzens, Verarbeiten etc. alles drin!!! http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/526/
 
Ein kleiner Tipp wenn du die Knochen soweit in Form gesägt hast und es ums befeilen geht.... Eine Schraubzwinge zum einspannen halte ich für nicht so besonders geeignet, die Gefahr das du dir tiefe Riefen in den Knochen machst ist zu groß. Besser ist es wenn du dir eine Flachzange besorgst, die kann auch ruhig mit Grip sein (was du so kriegst oder bei dir noch im Werkzeugkasten rumfliegt) und auf die Backen einfach ein Stück Fersenleder mit Sekundenkleber klebst (bekommst du bei einem Schuster umsonst wenn du danach fragst). Ist die schonendste Methode um Materialien festzuhalten ohne das sie dabei in Mitleidenschaft gezogen werden. Zum sägen...weiter oben im Tread steht ein Tipp, das Sägeblatt ab und an durch ein Stück Seife oder Bienenwachs zu ziehen. Vom Wachs rate ich dir aber ab, das verklebt die feinen Zähne des Sägeblattes und macht dir so das Sägen nur unnötig schwerer, besser ist es wenn du es ab und an ein wenig fettest. Ich wünsch dir noch viel Erfolg bei deinem Vorhaben. Und freu dich schon mal aufs Feilen und Schmirgeln, das stinkt noch viel viel mehr als das Sägen ;)
 
Darf ich den Thread nochmal ans Licht zerren? Hab ich das so korekt verstanden und darf den ersten Versuch starten? !. Gelenke ab 2. Mark rausräumen 3. gut 1std. Kochen und solange wiederhohlen bis der Knochen Blank und sauber aussieht 4. an der Sonne trocknen lassen. Bitte kopieren korigieren oder ergänzen...... Tschau Torsten
 
mein letztes Werk. Ich fand diesen Knochen vor Jahren auf einem Feld..... Wußte nie recht was ich drauß machen könnte.....Jetzt isser ein Glutkochen geworden
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Man kann darin glimmenden Zunderpilz oder eine glimmende Lunte transportieren.
 
danke. Der knochen selbst war gar nicht so schwer. Nur die löcher im deckel und oben am knochen waren kniffelig. Der deckel ist übrigens aus dem ende eines kuhhorn gemacht und hat einen kern aus rubinie. Soll nochmal gehärtetes leder mit meinem monogramm drauf. Eigentlich mach ich ja mehr nadeln patiniert ist der knochen übrigens mit schwarzen tee sud. Hab ihn einfach immer wieder damit abgewischt.
 

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