PLZ 56068 langes Messer von einem bekannten schmied mit einem teufelchen als marke

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thorsten

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Langes Messer von "Schmiede***fel" ca. 58-62 HRC , 1280g (mit einer Küchenwaage gemessen, entsprechende toleranz brücksichtigen) kaum benutzt, keine sichbaren Gebrauchsspuren, nur minimal am Griffleder. Gesamtlänge 84cm, Klingenlänge 65cm, Klinge gut 4mm dick, 3 cm Klingenbreite, 18 cm Parierstange , 5.5 cm Knauf, 12.5 cm Griff ich gebe meinen ersten Versuch eine Lederscheide selbst zu nähen dazu, dickes Rindsleder natur, mittelgut genäht. man möge mich erleuchten warum ich den hersteller nicht mehr schreiben darf zumal er mir hier im forum empfohlen wurde
 

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Was noch zuerwähnen wäre: ich habe bei der bestellung damals maße eines real existierenden messers durchgegeben (ich musste ein paar komromisse eingehen, insbesondre was die griffseitigen maße angeht denn die hätte ich gerne noch etwas kürzer gehabt nach realienmaßen), dadurch hat es eine sehr realiennahe und damit vergleichsweise kopflastige gewichtung und hat im sprechfenser eine ungewöhnlich starke präsenz
 
sorry die quellinformationen sind bei der vorletzten formatierung des PC verloren gegangen waren allerdings hier aus dem forum, ich weiß nicht mehr von wem. frühes 16. oder 17. jahrhundert schient mir plausibel, leider steht in meiner umfangreichen waffenkunde literatur kein wort über lange messer
 
Soweit ich bisher Messer aus dem 17ten gesehen habe, werden die Pariere schon langsam komplexer und der Übergang zum späteren Säbel ist in Ansätzen ab ca. Mitte des 16ten erkennbar... Müsste aber für konkretere Informationen nochmal die Museumsdatenbanken durchforsten oder man wühlt selbst mal über diese Seite Quelle=kunst-und-kultur.de Oder bei myArmory ginge mit Einschränkungen auch...
 
(...) leider steht in meiner umfangreichen waffenkunde literatur kein wort über lange messer
Wenn das so ist, dann ist sie nicht umfangreich... :D Die Form ist typisch für die erste Hälfte des 16. Jhd., aber ansich ist es meiner Meinung nach auch nicht soooo wichtig, da das Messer wirklich nur "grob" an die Originale der Zeit angelehnt ist. Nichtsdestotrotz höre ich über die Funktionalität der Stücke vom Teufel eigentlich nur gutes. Und so weit ich weiss fertigt er ja auch nichts mehr an, sodass es schon fast "kleine Raritäten" sind.
 
Raritäten hin oder her - was schönes habe ich von ihm bisher noch nicht gesehen. Alle seine Arbeiten, die ich gesehen hab, wirken irgendwie unfertig. Aber wenn man auf Optik keinen Wert legt und was zum Benutzen will gibt es sicherlich schlechtere...
 
ich persönlich finde ja einfache Formen bei Klingenwaffen auch sehr ästhetisch in ihrer Geradlinigkeit. Ich will es aus zwei Gründen loswerden, zum einen ist es zu kopflastig für historisches Messerfechten wie es bei uns betrieben wird und gegen die leichten Messer die bei uns unterwegs sind, zum Anderen sehe ich realistisch nicht dass ich neben Rapier und Schwert auch noch zum Messerfechten komme. Das Original habe ich damals nach fechterischen Aspekten ausgesucht, Griff nicht breiter als der Polsterhandschuh, Ring statt Rüstnagel für besseren Handschutz, die Maße hab ich mit dem Teufel hart verhandelt dass die nah am Original sind, der Griff ist defintiv länger, was aber mit Polsterhandschuh ganz gut ist. Naja und ich brauch das Geld für einen Dolch der zu meinem Danelli Rapier passt.
 
ganz vergessen dass man hier die PLZ angeben soll, falls ein Moderator dies liest so möge er dem Titel die PLZ 56068 anfügen
 
hm irgendwie doof, jetzt steht zwar die postleitzahl vorne dran, aber aus "langes messer" ist "messer" geworden
 

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