Römischer Holzboden in Bad Cannstatt

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Zu schade, dass das zerstört/überbaut wird. Stuttgart sollte sich ein Beispiel an Aalen nehmen. Ist ja auch ein Touristenmagnet. Wobei ich den Bauträger natürlich auch ein wenig verstehen kann. Bauplätze sind rar in Stuttgart. Und es ist auch nicht wirklich toll, wenn man anfangen möchte zu bauen und dann plötzlich ein Anruf vom Denkmalamt kommt, dass eventuell eine Römerstraße durchs Baufeld führt und man vor Baubeginn erst noch eine Baggerschürfe machen muss.
 
@Nachtlilie: Wer in Stuttgart baut, sollte damit rechnen, dass es länger als geplant dauert. :groehl Schade nur, dass keine Bestandssicherung vorgenommen werden kann.
 
Tja, auf DIE Steilvorlage muss man reagieren, gell Ulf :zunge Leider ist Stuttgart neben gewissen verzögerten Bauprojekten auch dafür bekannt, dass "die Entscheidungsträger"für alte Bausubstanz nicht viel übrig haben. OB Klett machte es nach dem Krieg vor, und so wirds weiter gemacht. Der Beispiele sind viele, zuletzt das Winzerhaus X( Ich bin ja nun keine Architektin, aber in manchen Fällen könnte man doch das Dings so überbauen, dass quasi im Erdgeschoss ein Museum ist und das geplante Haus steht halt obendrauf? Aber wie gesagt (geschrieben), Ahnung hab ich eher wenig, von einigen privaten Bauprojekten abgesehen.
 
Jap, ich war drei Jahre lang in meinem Beruf als Landschaftsgärtner im Raum Stuttgart tätig. Da heißt es vor allem: alles was Metall ist, könnte eine Bombe/Granate/Mine etc. sein Aber die Zerstörung ist haarsträubend. Auch nach dem Krieg wurden ja in ganz Deutschland, wie schon oben kurz angesprochen, systematisch ERHALTENE Fachwerkhäuser und andere alten Bauten abgerissen! Ich könnte Feuer und Galle spucken!!! :kopfhau Früher wurden bekanntermaßen Burgen und andere tolle Gebäude zur weiteren Verwendung abgetragen bzw. zerstört. Auch sowas wie das Unglück mit dem Kölner Stadtarchiv ist eine einzige Tragödie. ;(
 
Die andere Frage ist, muss man alles erhalten? Es steht dann doch auch der ganz normalen Stadtentwicklung mitunter im Weg. Wir dürfen auch nciht erwarten, dass andere das gleiche geschichtliche Verständnis für unsereins haben. In den Kommentaren steht was von wegen, warum man heute nichts mehr von wusste wenn vor 50 Jahren dort schon bekannte Funde waren. Warum denn? Bei uns in Saarlouis konnte ich die gleiche Ignoranz feststellen, da wusste der derzeitige Bauderzernent nicht wann der Marienbrunnen auf dem Grossen Markt gebaut wurde. Obwohl es sogar drauf steht;-) Was dort allein wegen der Festungsanlagen los war die überbaut werden sollten, war schon haarsträubend... Habe diealte Seite noch online: www.denk-mal-saarlouis.de :ups
 

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