Spielerische Sammlung von Spielzeugen

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Bei meinen Würfeln halte ich ein Messerchen mit einem Krümel Bienen-Wachs in eine Kerzenflamme damit das Wachs flüssig wird, der Ruß kommt dann ganz von selbst, das ziehe ich dann über die Vertiefungen und kann gleichzeit das was zu viel ist wieder weg nehmen. Keine Ahnung ob das so gemacht wurde, aber es hält ganz gut. Für diese Zwecke dürte das reichen. In den Publikationen zu meinen Reliquienkästen steht, das laut Analyse eine Mischung aus Wachs Pigmenten und Harz verwendet wurde, aber da sind die Farbfüllungen großflächiger. Bei Pictor (römerzeitlicher Maler) durfte ich mal über die Schulter schauen, er hat eine tolle Mischung die sich wie Lack anfühlt und auch so ausschaut, diese Mischung wird richtig fest.
 
diesen entzückenden Fund möchte ich unbedingt teilen :love: : ein Igelchen zum hinterher ziehen, so weit ich weiß Römerzeitlich und vermutlich aus dem Orient ? https://raeeka.files.wordpress.com/2011/01/hedgehog_susa_elamite_inshushinak.png (Quelle : https://raeeka.wordpress.com/) Hier noch ein anderes Bild mit einem Löwen dazu: https://mi3ch.livejournal.com/2186253.html (Quelle : https://mi3ch.livejournal.com/ ) Das besagt natürlich nicht das sich solches Spielzeug bis ins Mittelalter gehalten hat. Und weil ich gerade darüber gestolpert bin noch eine Seite über mittelalterliche Spielzeuge : http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Spiele-Kinder.htm ( Quelle : http://www.landschaftsmuseum.de/)
 
Die Nachziehtiere sind wirklich herzallerliebst. Vielleicht baue ich sowas für meine Enkel in spe, die hoffentlich noch laaaange auf sich warten.lassen ;-) Sohnemann ist für sowas zu alt und nochmal anfangen werde ich auf keinen Fall ;-)
 
Ich weiß ja nicht wo Dein Germane hin will, also wo und wie Du ihn präsentierst Thorwald. Im Rahmen eines Displays rundet Spielzeug ein Lebensbild wunderbar ab. Waffen, Werkzeug, Kleidung das gehört für die Besucher dazu. Aber zu zeigen das die Menschen schon immer Leut waren die ihre Kinder liebten, wirft für viele Besucher ein ganz anderes Licht auf die Vergangenheit. Weg vom bis an die Zähne bewaffneten Krieger der ständig Hunger hatte und nicht alt wurde. Und man hat die Besucher Kinder seiner Seite ohne das man sie mit aufwendigen Kinderaktionen gewinnen muss. Die Palette Gegenstände über die man redet wird erweitert. Das ist doch Grund genug für einen Nachbau, er bleibst ja auch länger ganz, wenn wenn er nur bestaunt wird. Ein zeitloses Spielzeug ist der Ball. So aus dem Stehgreif fallen mir ein paar Lederfunde ein, ein Ball aus Dreiecken genäht, etwa so groß wie ein Tennisball und noch kleinere zweiteilige Bällchen. Der Vielteilige lag in der Ausstellung damals in Herne "AufRuhr 1225" Im Altenberg Fundus gibt es eine Holzkugel die möglicherweise zu einem Kegelspiel gehörte. Vielleicht kennt jemand die zweitligen Bälle und hat mehr Informationen dazu ? Ich weiß nicht mehr wo ich die gesehen habe.
 
und weil ich den Tipp gerade per PN schon weiter gab, da gibt es ein feines Buch nicht nur für die Germanen und Römer : Spiele und Spielzeuge in der Antike Marco Fitta von Theis
 
Ich hatte mal ein Mühlespiel fürs Lager selber gemacht. In ein Stück dickes Leder, hab ich das Spielfeld mit einem Falzbein eingedrückt sozusagen und dann mit geschwärzt. Die Spielsteine hab ich aus einem alten Besenstiel gesägt und die Hälfte davon schwarz angemalt. Ist nicht authentisch aber ambientig ;) Da aber jemand gesagt hat, die Spielsteine sehen aus wie Kekse, hab ich die nicht mehr mitgenommen
 
@Andreas von Dollberghe - hier mal ein aktuelles WIP-Bild von meinem Spielbrett. Linien und Muster sind soweit geschnitzt, und nun beginne ich damit, rußgeschwärztes Bienenwachs in die Vertiefungen zu reiben. Muss hinterher noch einmal fein abgeschliffen werden, damit ich das Holz ölen kann. Das Wachs ist ganz einfach zu machen: ich habe einen alten Löffel über eine Kerzenflamme gehalten, bis der unten drunter schön schwarz war. Dann in noch heißem Zustand auf Bienenwachs gedrückt, welches schmilzt und sich mit dem Ruß mischt. Solange wiederholen, bis man genug hat. Für solche Linien braucht man nicht viel. Ich hab mir ungefähr eine kirschgroße Menge gemacht, und die reicht schon recht lange. @Raginhild - Nope ;-) Aber ich mag Kekse :thumbsup:
 
Lisabeth ich glaube ein ambientiges Mühlespiel in unseren Anfängen hatten wir alle oder ? Unsere war aus blauem Loden mit aufgetickten Linien.
 
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Ein paar Sachen von mir, Quelle: eigenes Foto. Kartenspiel, Murmeln aus Ton, Mühlebrett mit hölzernen Spielsteinen, Brett mit Wachs und Asche behandelt, Knochenwürfel, Pfeifentonpüppchen, tönerner Reiter und ein mit Stoffresten gefüllter Ball.
 

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