Suche frisch gefälltes Fichtenholz (36039)

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Lex

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36039 Fulda
Schönen guten Morgen/Mittag/Abend allerseits, ich suche für mein nächstes Projekt (Daubenschalen), frisch gefälltes Fichtenholz. Wichtig hierbei, es sollte nicht gespalten sein. Ich benötige kein langes Stück, maximal 50cm. Allerdings sollte der Durchmesser des Stammes eine gewisse Größe haben. (ca. 50cm) und allem voran muss es Astfrei sein. Hat jemand so ein Stück bzw. möchte jemand in der nächsten Zeit eine Fichte fällen und würde mir ein Stück überlassen? Ich bin auch bereit etwas dafür zu entlohnen ^^ P.s. Schön wäre es, wenn sich jemand im Umkreis von 100km finden würde! Liebe Grüße, Alex :bye01
 
Hallo, in deinem Umkreis wäre: Baumarkt :) Frisch gefälltes Holz ist nichts. Du möchtest die Dauben im trockenen Zustand machen, da feuchtes Holz sich nach der Verarbeitung zusammen zieht, und die Schale damit unweigerlich außeinanderfällt. Such dir ein Kantholz aus mind. ca. 60x60. Wenn du auf eine der Stirnseiten schaust, siehst du die Maserung. Meistens ist diese schräg im Balken, aber einige sind dabei, die die Maserung fast parallel zu einer der Schnittkanten hat (wenn sie einen kleinen Winkel aufweisen ist das auch nicht schlimm). Die sind die die du willst. Astreichtum sieht man von außen. Möglichst ohne Kern. Aus den Kanthölzern lassen sich, nach dem Ablängen auf ca. 10cm, prima die gewünschten Dauben herausspalten. Kosten: ca. 7 Euro. Die verdutzten gesichter der Baumarktarbeiter nachdem du den ganzen Stapel nach dem gewünschten Kantholz durchwühlt hast: Unbezahlbar ;-)
 
Im Prinzip hast du recht. Allerdings hatte ich mir eher gedacht, dass ich das Fichtenholz im feuchten Zustand spalte und dann lufttrockne und im trockenen Zustand weiterverarbeite. Damit wird man wohl das beste Ergebnis erzielen. Das wissen hierzu hab ich aus folgenden Büchern bezogen (sind zwar meist auf den Fassbau bezogen, lassen sich aber auch auf die Böttcherei übertragen):
  • Fachkunde für Böttcher - Fachbuchverlag GmbH Leipzig
  • Der Böttcher und Küfer - Ein berufskundliches Lehr- und Anschauungsbuch 1949
P.s. hab übrigens mal beim Förster nachgefragt, da bekomm ich einen Stamm von 5m für etwa 80€. Ist zwar etwas lang, aber zu Not gibt's Feuerholz ;)
 
P.s. hab übrigens mal beim Förster nachgefragt, da bekomm ich einen Stamm von 5m für etwa 80€. Ist zwar etwas lang, aber zu Not gibt's Feuerholz
Ist der vergoldet???????????? In Alsfeld ist ein Sägewerk. Fahr da hin und frag einfach. Max. 20,- für die Kaffeekasse und gut ist!
 
Kannst du machen, ist halt eine Menge mehraufwand. Dabei muß ich bemerken, dass das Bechermachen nur marginal mit dem Böttchern zu tun hat. Im MA waren die Bechermacher dann auch weitgehend der Drechslerzunft untergestellt. Frag mal in einer Ripse (Sägewerk) oder bei einer Firma die Leimbinder herstellt (Holzbau) in deiner nähe nach. Oft sägen die Anschnitte ab, die dann als Brennholz enden. 80 Öcken scheint mir auch zu teuer, zumal du ja kaum 1000e Daubenschalen machen willst, oder? Hab grade nach "Holzbau Fulda" gegoogled, und bin auf Anhieb auf drei Firmen gestoßen.
 
Ist der vergoldet????????????
Ein m³ Eichenholz kostet 1300 Euro. Für einen Fünf meter Stamm sind 80 Euro fast Brennholzpreis ( je nach dicke, auch wenn fichte kein so geiles holz ist) Laut internet ist der Preis ok für fichte, aber du brauchst ja erstmal nicht so viel. @Lex: Kann ich verstehen, dass du mal was vom stamm bis zum Endprodukt machen willst. das macht einfach am meisten Arbeit Spass :D Mal die doofe Frage- warum gerade Fichte?
 
Über die Holzpreise hab ich selber keine Übersicht, lediglich die Internetpreise können für mich eine Orientierung bieten. Daher hab ich mich ganz auf das Forstamt verlassen. Prinzipiell brauch ich natürlich keinen 5m-Koloss, da wäre mir ein 50cm Stück schon wesentlich lieber. Alleine vom Transport, Preis, Arbeit, Platz...etc. Allerdings ist ein 50cm Stück in "Furnierqualität" doch eher Mangelware. Vorallem brauch ich zum Spalten einen relativ dicken Querschnitt, ich dachte da so an 40-50cm. Beim Spalten muss ja ein großer Verschnitt mit eingeplant werden. @EdgarDerSchmied: Warum ich Fichte nehme, liegt an mehreren Faktoren, zum einen, dass in den Schleswiger-Fundkomplex für Daubenschalen hauptsächlich Nadelholz (und vorallem Fichte) verwendet wurde (Ausgrabungen in Schleswig, Holzfunde aus dem Mittelalterlichen Schleswig S. 156; zweiter Absatz). Dazu kommt das Kiefer nicht Geschmacksneutral ist und Tannenholz zur Fäulnis neigt. Daher fallen diese beiden Holzarten für mich raus. Ja, du hast recht, ich möchte Daubenschalen aus dem Stamm herstellen (also mal den kompletten Herstellungsprozess mitmachen) Allerdings soll dieses Handwerk, später in meine Darstellung mit eingebunden werden.
 

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