Zelt Anschaffung...

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capsica

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Hallo Zusammen, schon seit längerem überlege ich mir ein eigenes Zelt anzuschaffen. Leider habe ich weder die Zeit noch die Geduld *schäm* mir eines selbst zu nähen. Zudem dürfte meine Nähmaschine da vermutlich schnell an ihre Grenzen stoßen... :p Aus meinem Lager hat doch tätsächlich einer sein Zelt... 4 oder 5 Meter lang und ca. 3 meter breit, vollständig von Hand genäht *verneig* Nun möchte ich mir gern eines kaufen. Möglichst einfach sollte es sein, nicht zu teuer *Studentin ist*, nicht riesig, möglichst A, da wir uns von den großen Märkten weg, hin zu schönen kleinen bewegen wollen. Und ganz vielleicht kann man es ja dann auch zum Wandern nutzen? Plastikzelte sind so schrecklich... bin Pfadfinder und Kothen sind einfach so schöne Zelte, in denen man Feuer machen kann, super robust... *schwärm* Habe nun bei Ebay diesen Händler gefunden, der einen recht guten Eindruck macht. http://www.ebay.de/itm/groses-A-Tent-Reenactment-Keilzelt-Ritter-Wikinger-Zelt-frame-tent-/370560876159?pt=Rollenspiele_Tabletops&hash=item5647263e7f Kennt den vielleicht Jemand und kann Erfahrungswerte weiter geben? Gibts es bessere? Habt Ihr Empfehlungen? Vielen Dank schonmal :) Liebe Grüße Capsica
 
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könnte es eventuell sein, dass dies in ein anderes Thema gehört? Bin unsicher, ist mein erster Post.... habt Nachsicht :)
 
Hi Capsica, also ich denke zu den Wikis passt es meiner Meinung nicht wirklich, aber ist nicht meine Zeit ;) Ich kann nur was zum Hersteller sagen, ich hab anfang Juni bei Ihm ein Normannen bestellt und der Service war Super :) Übergabe in Dresden, da es Dank Paypal an die falsche Adresse gegangen ist, er hat das Paket zurückgeholt und es mit in DD geliefert(die Firma sitzt in der nähe). Also Super Kontakt und Hr. Schubert ist echt nett und nein ich bekomme dafür kein Geld. Zu meinem Normannen kann ich nur sagen, Preis passt Stoff ist für den Preis Top, ist halt Baumwolle. Beim ersten Einsatz hat wie aus Kannen geregnet und im Zelt ist es trocken geblieben, trotz Platzregen. Alle nähte TipTop und ordentlich breit. Ösen für die Herringe stabil und groß genung. Also ich bin zu frieden und werde bei Ihm zur nächsten Saison noch ein Tarp ordern. grüße D.
 
Wenn du ein möglichst authentisches Zelt suchst, dann google mal nach dem Zelt, dass beim Oseberg-Fund gefunden wurde. Für den "kleinen Geldbeutel" gibt es da nicht wirklich was, die günstigsten (neuen) Wiki-Zelte, die ich so gefunden habe waren ab EUR 500 aufwärts (mit Gestänge). Bei so einem Zelt braucht man auch ziemlich viel Platz um es zu transportieren, weil das Holzgestänge normalerweise so um die 2,5 m oder mehr pro Stange lang ist. Günstiger gibt es die A-Zelte (die heißen wegen der Form und nicht wegen der "A"uthentizität so...), auch Dackelgaragen genannt. Da gibt es schon welche so um die EUR 250 Ansonsten ähnlich in der Zeit wären noch Normanen-/Sachsenzelte - aber so ganz stimmig wäre das dann wohl nicht. Kommt also darauf an wo du die Schwerpunkte setzt und zu welchen Kompromissen ihr bereit seid.
 
danke Kara :) auf das Oseberg-Zelt bin ich auch schon gestoßen, allerdings habe ich selbst kein Auto, weshalb ein Zelt mit viel Gestänge recht heikel ist... Daher und aufgrund des Preises kam ich auf diese Hunde-Zelte, auch weil ich mir gut vorstellen kann, dass die Idee, Zelte so zu "bauen", nicht neu ist, sondern auch schon im 9. und 10. Jahrhundert vorhanden war. Schließlich sind sie recht simpel... so simpel, dass man sie vermutlich nicht in Gräber gepackt hat, sodass keine Nachweise vorhanden sind... Gab es die denn so schon? Ich bin bisher nur auf Shopseiten gestoßen, auf denen eben stand, dass diese Zelte auch von Wikingern genutzt wurden. Liebe Grüße
 
Also ich habe ein ähnliches Zelt, von Süd-west,über"nordic-Histories". sonstiges Sind ein paar Schlaufen mehr,Maße und Aufbau entsprechen seltsamer Weise der Zeltgrube aus dem 9? Jahrhundert auf dem Kohlmarkt in Braunschweig. Dasvon Dir hier vorgeschlagene scheint mir zu "flach" aufgebaut,die Stützen sind ein Wenig kurz. Ansonsten,warum sollten Nordleute so viel Holz an Land mit sich rumschleppen? Es ist nicht belegt fürs MA und schon garnicht fürWikinger,aber Praktisch,sehr einfach und sehr vielseitig, weswegen es als Hökerbude und Armeezelt für Braunschweig seit ~1750 belegt ist. Wie gesagt, die Zeltgrube vom Ende des Frühmi, dadrüber könnte ich so aufbauen.
 
Schließlich sind sie recht simpel... so simpel, dass man sie vermutlich nicht in Gräber gepackt hat, sodass keine Nachweise vorhanden sind... Gab es die denn so schon? Ich bin bisher nur auf Shopseiten gestoßen, auf denen eben stand, dass diese Zelte auch von Wikingern genutzt wurden. Liebe Grüße
Kann sein, keine Funde soll nicht heißen - gab es nicht- ; auch wenn ich mir für diese Aussage wieder Prügel abhole. Genau genommen ist es ein Oseberg - Zelt, halt ohne Gestänge. Der Aufbau bzw. Konstruktion ist m.E. durchaus vergleichbar. Wer keine Transportmöglichkeit hat, ist gut beraten damit und hat auch die Möglichkeit es auf Lager aufzubauen, ohne dafür gleich Schimpf und Schande zu erzielen. Besser als diese Alex-Zelte allemal. Sollte ich Quatssch geschrieben zu haben, bitte verbessert mich :whistling: . Ach ja, zum Hersteller hörte ich auch schon anderes ; es soll Qualtätsmängel gegeben haben; ggf. war es ein Montagszelt. Da gibt es verschiedene Meinungen. Ich habe als Zweitzelt übrigens den kleineren Bruder des obigen Zeltes, vom gleichen Händler. Allerdings bisher noch nicht aufgebaut, aber optisch in Ordnung und scheint gut verarbeitet.
 
is eben ein "Teld", man kann auch auf die Firststange beim Aufbau verzichten, allerdings ist es dann nicht mehr sturmfest bis 9, selbst mit Abspannung nicht. Und ob das Oseberg zelt auch an Land aufgebaut wurde .... Es ist ja eigentlich eine "Schiffskajüte"/Totenhütte
 
Wir waren auch die letzten Jahre in so einer "Dackelgarage", wie in deinem ebay-Link unterwegs. Wir waren eigentlich immer sehr zufrieden mit dem Zelt. Sind jetzt auf nen andren Zelttyp aus Leinen umgestiegen, passt halt besser. Aber so für den Anfang sind die A-Tents völlig ok. Sehr viele sind in den Zelten unterwegs und allein hast du da super Platz drin. Unser altes Zelt war super stabil und ist nie durchgeweicht. Ich denke für den Preis machst du da am Anfang nicht allzuviel falsch.
 
Ich kenne viele Anfänger, die vergleichbare Zelte bei Thorsschmiede (Südwest?) gekauft haben. Die zuletzt gekauften waren von grottiger Qualität. Aber aus 15 Jahren Lagererfahrung kann ich dir folgendes empfehlen: Wenn du dir eine A-Dackelhütte nähen lässt, vergiss eine Traufkante nicht! Damit hast du immer ein winddichtes Zelt und keinen schräg unter die Zeltplane laufenden Regen (und sehen kann man die bei richtig aufgebautem Zelt eh' nicht). Achja, spar nicht an den Heringen . Für diese Zelte braucht man nicht viele und die sollten gut halten. Mit diesen haben wir ganz gute Erfahrungen gemacht (momentan 10% Rabatt).
 
Wenn du kein eigenes Auto hast um das Zelt und vorallem das Gestänge zu transportieren, wäre es gut, wenn du schon mal im Vorfeld abklärst, wie dein Zelt zu VAs kommt ;) Da isit die Frage, ob für dich eventl., wenn du es nicht sooo genau mit der Zeitstellung nimmst, ein Rundzelt einfacher wäre. Preislich sind die auch nicht all zu teuer. Betr. geschmiedeten Heringen, da kommst du bei einigen Anbietern preislich noch billiger weg, als in dem Angebot aus der Ebucht. :whistling: Aber geschmiedete Heringe sind auf jeden Fall stabiler und besser als Heringe aus Holz.
 
Ich habe beim selben Hersteller im letzten Dezember eine Zeltplane für ein Wikingerzelt für 122,- € ersteigert. Er macht das wohl von Zeit zu Zeit mal bei Ebay. Auch die ist aus Baumwolle. Die Qualität ist sehr ordentlich.Irgendwo im I-Net habe ich dann gelesen, dass man das Material vor der ersten Benutzung kräftig wässern soll. Also habe ich meiner Zeltplane ein ausgiebiges 6 Stunden Wannenbad in kaltem Wasser gegönnt. Der Sinn soll sein, dass die Baumwollfasern aufquellen und sich dann ineinander verhaken. Ich kann nur sagen, dass der Tip gut war. Das Zelt ist dicht. Was aber noch wichtiger war: das Zelt ist vor dem Bau des Gestänges eingelaufen. Die angegebenen Maße wurden nicht mehr erreicht. Also lieber einmal wässern und danach trocknen, als beim ersten Regen eine böse Überraschung erleben. Natürlich ist ein solches Material nicht passend für die Wikingerzeit. Aber ich finde es für den Einstieg ganz erträglich. In 1 oder 2 Jahren werde ich mir dann ein Zelt aus Leinen selber nähen. Das wäre dann ja mal eine Aufgabe für den übernächsten Winter ;) :D
 
Da isit die Frage, ob für dich eventl., wenn du es nicht sooo genau mit der Zeitstellung nimmst, ein Rundzelt einfacher wäre. Preislich sind die auch nicht all zu teuer.
Das stimmt Capsica, Rundzelt ginge auch. Etwas mehr Platz und schnell aufgebaut. Die 4m Durchmesser Versionen beginnen ab 200 Euronen. ;)
 
Ich hab den Thread mal in den Anfänger-Bereich verschoben, da dieses Thema ja insbesondere bei Anfängern immer wieder nachgerfagt wird. Ein reines Wiki-Zelt wäre das gepostete ja auch nicht, daher gehört es meiner Meinung nach auch nicht in den LH-Wiki-Bereich.
 
@Mara: Dankeschön - da hast du natürlich Recht - paßt besser in den Anfängerbereich. ----------------- Zum Aufbau: Hab ein Rundzelt, ein A-Zelt und ein Sachsenzelt - allein läßt sich eigentlich das A-Zelt am einfachsten aufbauen, bei dem Rundzelt ist es schon praktischer, wenn einer drin ist und einer außen aufbaut. @capsica: Kann für den Anfang das A-Zelt nur empfehlen. Allerdings gleich auch überlegen wo du das Gestänge her bekommst. Wenn du da jemanden hast, der dir sowas bauen kann: super! Allerdings gibt's die auch mit Holzgestänge (und da die Stangen geteilt sind, sind die Packmaße auch so, dass man das Zelt auch ohne Pkw mitnehmen kann). Mein Apsidenzelt - dies hier: http://www.thorsschmiede.de/index.php?module=catalogue&action=article_single&articleID=2462 - ist von Thors Schmiede, die das aber über Süd-West (historische Zelte) beziehen. Kann Thors Schmiede von der Qualität und dem Service empfehlen. Das Zelt ist aus Baumwolle und in der üblichen Zeltwandstärke (also auch nicht zu dick und damit auch nicht soo extrem schwer). Bei Thors Schmiede gibt es dann auch noch die Miniversion für den kleinen Geldbeutel http://www.thorsschmiede.de/index.php?module=catalogue&action=article_single&articleID=1508 Wenn es dann irgendwann wirklich authentisch sein soll, dann wäre es ein Leinenzelt und da gibt es dann andere Hersteller.
 
Wenn du kein eigenes Auto hast um das Zelt und vorallem das Gestänge zu transportieren, wäre es gut, wenn du schon mal im Vorfeld abklärst, wie dein Zelt zu VAs kommt ;) Da isit die Frage, ob für dich eventl., wenn du es nicht sooo genau mit der Zeitstellung nimmst, ein Rundzelt einfacher wäre. Preislich sind die auch nicht all zu teuer. Betr. geschmiedeten Heringen, da kommst du bei einigen Anbietern preislich noch billiger weg, als in dem Angebot aus der Ebucht. :whistling: Aber geschmiedete Heringe sind auf jeden Fall stabiler und besser als Heringe aus Holz.
da wär ich mir ganz und garnicht sicher, was schmiedeheringe vs holzheringe angeht. auch wenn ich jetzt nicht aus eigener erfahrung sprechen kann (ich war bisher nur im 20jhd iglu zelt unterwegs :D)... in waiblingen war vor nem monat markt und ein riesen unwetter (gabs auch nen threat im forum) bei dems alles kurz und klein geschlagen hat. laut einem bekannten von mir sind allerdings die zelte mit ausreichend holzheringen stehengeblieben, im gegensatz zu den stahl- bzw eisenheringen. holz quillt im feuchten boden einfach nochmal auf und sitzt dadurch einfach besser denk ich mal. die muss man dann vermutlich alle jahre mal wieder austauschen, aber das hält sich bei den materialpreisen ja im bescheidenen rahmen...
 
Naja, da hat halt jeder so seine Präferenzen, wenns um Heringe geht, aber vielleicht war bei deinem Beispiel auch ein Grund, warum die Holzheringe besser im Boden drin blieben, dass sie in einem anderen Winkel als die geschmiedeten eingeschlagen waren? ;) Man wirds wohl nie wissen, auf jeden Fall halten die geschmiedeten Heringe halt einiges länger als die hölzernen, da wird mir wohl jeder zustimmen :D Aber es geht hier ja nicht um Heringe, sondern um das Zelt! Meine Bemerkung zu den Heringen war nur eine weitere Erklärung zu dem Post vor meinem Post :whistling: Also :back
Irgendwo im I-Net habe ich dann gelesen, dass man das Material vor der ersten Benutzung kräftig wässern soll. Also habe ich meiner Zeltplane ein ausgiebiges 6 Stunden Wannenbad in kaltem Wasser gegönnt. Der Sinn soll sein, dass die Baumwollfasern aufquellen und sich dann ineinander verhaken. Ich kann nur sagen, dass der Tip gut war. Das Zelt ist dicht. Was aber noch wichtiger war: das Zelt ist vor dem Bau des Gestänges eingelaufen
Da stellt sich nur die Frage, wie man das mit einem grösseren Zelt machen soll? Wir haben ein 4x7m großes Zelt vom Typ1 von Sew Mill, auch aus B-W. Nach 2 Nächten Starkregen kann ich problemlos sagen, es war neu, es war dicht, und vorallem... es ist nicht geschrumpft (!) und das alles ohne Wässern :D Vielleicht kommt es auch da wieder auf die Qualität des verwendeten Stoffes, sprich auf den Hersteller an. Im Zweifelsfall, gib lieber, falls möglich, ein paar Euronen mehr für dein Zelt aus, dafür hast es von Anfang an dicht und unschrumpfend. Für qualitativ höherstehende Zelthersteller findest du hier im Forum einige Empfehlungen, schau einfach mal durch die verschiedenen Zelt-Threads.
 
Hallo Zusammen, vielen lieben Dank für die vielen Antworten :) Ich versuch jetzt mal auf alles gleichzeitig Bezug zu nehmen xD ich fürchte ich habe mich nicht ganz verständlich ausgedrückt *schäm* Ich fahre seit meinem 12. Lebensjahr, also seit etwa 10 Jahren auf Pfadfinder- und Mittelalterlager, daher habe ich keine grundsätzlichen Fragen zu Zelten, hab erst neulich an ein Zelt von Thors Schmiede unten einen Erdstreifen genäht, weil die Teile dadurch, dass sie so "hoch" über der Erde aufgebaut sind, einfach nicht winddicht bzw. regendicht sind. Das man vorher klären muss, wie das Material zum Lager kommt, halte ich für selbstverständlich ^^ Ärgerliche Angelegenheit, für Leute, die noch nie ein Zelt aufgebaut haben, für alle anderen logisch. bezüglich der Heringe: bei ordentlich Sturm: Holzheringe brechen, Eisenheringe biegen (ja auch die großen), das Ergebnis ist das selbe. Holzheringe können allerdings nicht soweit aufquellen, dass sie einen völlig durchweichten Boden überleben. Das ist dann einfach Glückssache. Eisenheringe sind schwer, ich persönlich habe mit Holzheringen bessere Erfahrungen gemacht, ist Geschmackssache und eine Frage des Transports. @ Per Roemson: danke für de Tipp, das Zelt einzuweichen, das höre ich tatsächlich zum ersten Mal... bin erstaunt xD erschließt sich jedoch sofort, vielen Dank :) @ Marlene von Ustra und Sigurdur: an ein Rundzelt hatte ich noch garnicht gedacht, das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen, danke euch :) @ Kara: an Thors Schmiede hatte ich auch schon gedacht, aber die Rückmeldungen waren zuletzt eher negativ... trotzdem danke :) Mich würde interessieren, ob es außer dem Osebergzelt noch belegte einfachere Zeltvariationen gibt, die für Wikinger belegt sind. Und ob Ihr Hersteller empfehlen könnt? Vielen Dank im Vorraus Liebe Grüße Capsica *p.s.: hoffentlich habe ich Niemanden vergessen?
 

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