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Ich würde gerne hier in die Diskussion noch einen anderen Blickwinkel einbringen. Dazu ein bisschen Hintergrund: 1. Ich bin im Moment ziemlich GroMi, sowohl was meine Ausrüstung als auch mein Wissen angeht. Für`s MPS reichts und bei Heimdalls Erben in Biebesheim haben sie mir den reduzierten Eintritt für "Gewandete" gegeben. Dennoch ist mir inzwischen klar, dass meine Ausrüstung jeder historischen Realität entbehrt. Immerhin ist das diesem Forum zu verdanken. 2. Ich bin im realen (heutigen) Leben Psychologe und Psychotherapeut und das seit 20 Jahren. Insofern schaue ich bei Konflikten oft mit einem etwas anderen Blickwinkel hin. Und vor diesem Hintergrund gebe ich jetzt mal meine historisch laienhafte aber psychologisch durchaus fundierte Idee ab: In den bisherigen Threads, in denen es um Konflikte ging war eigentlich immer zu erkennen, das der Streit nicht WIRKLICH da entbrannte, wo eine/r Quellen forderte und einer nicht. Auch wenn einer Thesen in den Raum stellte, die ein anderer bezweifelte (und nach Quellen fragte), ging es nicht um FACHLICHES. Es ging fast immer um unterschiedliche Bedürfnisse, darum, dass sich jemand auf den Schlipps getreten fühlte oder persönlich zurück gesetzt oder beleidigt. Daher kommen dann auch so Aussagen wie "Kindergarten-Niveau". Im Ernst: Vergesst nicht, dass wir ein Problem - frei nach Einstein und ohne genaue Quelle - nicht auf der Ebene lösen können, auf der es entstanden ist. Wir müssen i.d.R. tiefer gehen. Menschen haben Bedürfnisse und Emotionen und viele davon sind unbewusst. Eine schöne Übersicht dazu gibt es bei: http://diepsyche.com/seelische-grundbeduerfnisse/ (Quelle: Die Psyche, online) Menschen sind tendenziell hilfsbereit. Warum sonst sollte sich jemand die Mühe machen, Wildfremden teilweise mühevoll Informationen zusammen zu stellen. Aber wir haben auch unsere Animositäten, wir wollen nicht gerne angemacht werden, wir freuen uns über ein "Danke" und manchmal sind wir schlecht drauf. Und nicht vergessen. Das Unbewusste hat einen großen Einfluss auf unserer Handeln und ist - wie der Name schon sagt - eben i.d.R. niht bewusst. Und es gibt viele Hinweise darauf, dass Ärger und "trolliges Verhalten" im Internet schneller ausgelebt werden, weil die "soziale Kontrolle" geringer ist. Was kann mir ein Forumsmitglied schon tun? Selbst die Mods können mich maximal 'rauswerfen. Das tut weniger weh, als im echten Leben. Eventuell könnte es hilfreich sein, vor der nächsten ärgerlichen oder gar beleidigenden Antwort nochmal kurz zu überlegen, warum ich mich eigentlich gerade so ärgere. Tief durchatmen hilft. Gewaltfreie Kommunikation hilft (Quelle: M. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens, viele Quellen auch online). Und eine Aussage des Dalai Llama zum Schluss: Letztlich sind alle Menschen wie Du, ganz einfach. (Quelle: Eine Postkarte in meinem Büo.) Gruß, Gerald aus dem Odenwald
 
Stimmt, mondspeer, im Internet wird die gute Kinderstube bei privaten Animositäten leider oft vergessen. Habe gerade überlegt, warum das im realen Leben nicht so ist? Ein Beispiel: Wir treffen uns seit fast zwei Jahren jeden zweiten Dienstag. Wir - das sind Mittelalterbegeisterte aus Berlin und Umgebung. Da sitzen Gromis mit "Authentikern" - oder zumindest Leuten, die schon etwas tiefer in die Materie eingedrungen sind - und machen sich einfach einen schönen Abend. Ich bin sehr gerne dort, weil die Stimmung einfach immer wieder sehr nett ist. Wir schauen uns gemeinsam Bücher an, nähen, zeigen uns gegenseitig Handarbeitstechniken oder lauschen einfach nur den Sängern, die gerade zu Besuch sind. Mir persönlich sind die Menschen wichtig, die sich dort treffen. Mein Nachbar hat vielleicht eine absolute GroMi-Darstellung, ist aber ein humorvoller und reizender Mensch, den ich in meinem Freundeskreis nicht missen möchte. Da haben sich auch noch nie zwei Teilnehmer wg. einer Quelle zerfleischt, sondern wir gehen alle respektvoll miteinander um und versuchen uns nicht gegenseitig zu bekehren. Jeder ist in dem Bereich glücklich, wo er gerade ist. Und wenn sich doch jemand verändern will, hat er genügend Ansprechpartner, die ihm sicherlich gerne dabei behilflich sind. Manchmal frage ich mich, warum dieses Pinzip nicht auch hier umsetzbar ist?
 
Ja, das ist leichter, wenn man sich "Auge in Auge" gegenüber sitzt, wenn man sich kennt und wenn die Chance besteht, sich wieder zu sehen. Wir sind - rein genetisch / artgeschichtlich - auf Gruppen- oder Stammesgrößen von 30+ ausgelegt. Alles über 100 wird dann schon schwierig. Da greifen unsere sozialen Normen schon nicht mehr so und man braucht eine "Polizei" oder eben Moderatoren. :D
 
Auf Maras Beitrag bezogen. Was hier im Internet fehlt ist auch die entsprechende Mimik, Gestik und Tonlage des Verfassers. In einem Gespräch kann ich meinen Gegenüber beobachten, d.h. ich sehe wie er seine Aussage meint - hier lese ich "nur" seinen Text und interpretiere ihn - möglicherweise eben auch falsch. Ich verstehe das Posting oder die Nachricht als persönlichen Angriff auf mich, dies wiederum hat der "auf der anderen Seite" so aber nicht gemeint. Beispiel aus einem Kommunikationstraining für Führungskräfte: "Jetzt nicht!" Wie wird dieser Satz eines Vorgesetzten von seinen Mitarbeitern aufgenommen? Als Befehl? Als Abneigung? Als Aussage ohne Wertung? Der Ton macht die Musik bzw. wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus. Natürlich ist die Formulierung "Die Quelle XY kann ich derzeit nicht genau benennen, da ich keinen Zugriff auf die Quelle habe aus den Gründen ABC..." besser, also zu sagen: "Nö kein Bock." Und viele die sich im Internet zunächst an die Köpfe bekommen haben, merken vielleicht in einem Gespräch Aug in Aug, dass der Andere gar nicht so ist, wie im Netz rüber kam. Internet ist eben Fluch und Segen zugleich.
 
Swanhild, nicht die Quelle, sondern die Quellen kann ich im moment nicht benennen, aber fang mal da und da an.... ist sicher besser als eine allgemeine , kurze Frage, die schon mit Quellen beantwortet ist (Die Quellen unter dem Wikipedia-Artikel kannst Du als Anfang für Deine Suche nehmen) bei Nachfrage mit , "die 700 Jahre regionalgeschichte jetzt auf zu dröseln, da fehlt mir der Drive".... Ist bei 28 "Quellen" unter einem Wikipediaartikel für allein die ersten 300 Jahre verständlich. Und so ist das eben manchmal bei so allgemeinen Fragen. In einer Gaststätte sagt man , Du das willst Du heute abend wirklich nicht alles hören, der andere glaubt es. Hier gibt es Leute, die ein ganz enges Gebiet haarklein beackern, die haben ihre 30-40 Quellen, die können sie runterbeten und die erwarten dann vom Gegenüber das gleiche, sonst hat der keine Ahnung. Aus ihrer Sicht stimmt das ja sogar. Nur, "keine Lust das alles aufzuschreiben", heißt dann meistens, es ist mir zu viel Arbeit. Guckt man dann mal vor dem Motzen ein bisschen näher hin, wird man feststellen, das man dazu auch keine Lust hätte und das die wissenschaftliche Fachwelt davon auch wenig Ahnung hat.
 
So, jetzt muss ich mal frei von der Leber fragen (rein im Sinne der besseren Verständnigung untereinander versteht sich): Wilfried, gilt deine offensichtliche - mal mehr mal weniger deutlich zu Schau gestellte - Verachtung für Akademiker und den Wissenschaftsbetrieb eigentlich nur allen anderen, oder auch dir selbst?
 
Diese Frage treibt Dich um? Dann frag doch per PN.... ich brauche hier keine "Antwort". :eek:ff2
 
Im Zweifel gilt das Hinterfragen von Autoritäten auch mir selbst. Verachtung ist da das absolute falsche Wort. Buchgläubigkeit , so in ihrer absoluten Form, "es ist wahr, denn es steht geschrieben" hat allerdings schon der von mir sehr verehrte E.Kishon in seiner Satire "das Gewerkschaftshaus" persifliert. Ich habe einfach schon zu viele "Quellen" der Form A zitiert B, das selbe wird von C zitiert, was D ebenfalls wörtlich übernimmt , worauf hin A seine Aussage mit D begründet. Deswegen sollte man eben entweder selbst die Funde dabei im Auge haben oder eben den Bericht des Augenzeugen/Ausgräbers oder aber wirklich sich an den Quellverweisen bis zum Ursprung durchhangeln. Wer in der Vorbereitung zum Mathematik-Vorexamen dem Bronstein -Semeljajew (DAS Lehrbuch für Ing-Mathematik) einen Druckfehler nachgewiesen hat, der auf den ersten Blick nicht erkennbar war, der lernts Zweifeln am gedruckten Wort. Einen Monat später kriegten wir vom Buchhändler das Korrekturblatt, ich hatte recht. Von daher ist eine Aussage von Dir zu einem Thema (Nach meiner Erfahrung .....) für mich ersteinmal mehr Wert, als die Aussage eines Wissenschafters, der schreibt " Wie xy den zx richtig zitiert, wird nachgewiesen ...). Bestenfalls deckt sich die Aussage von zx mit Deiner Erfahrung, schlimmstenfalls zieht zx aus seinen , hoffentlich dokumentierten, Beobachtungen die falschen Schlüsse. Die dritte Möglichkeit, Deine Beobachtungen sind von zx nicht beobachtet worden, weil er etwas anderes im Sinn hatte oder Du bist weniger geschickt/geschickter als die von zx beobachteten, Deine Erfahrung ist dann ein nicht zu verallgemeinender Sonderfall.Das gilt es dann , zu prüfen. Ich verachte also nicht die Wissenschaft, sondern ich achte "nichtwissenschaftliche" Beobachtungen ähnlich hoch. Das ist das schöne an LH, wenn dabei was rauskommt wie" Die müssen doof gewesen sein damals" , geh mal davon aus, da passt was nicht oder Du hast einen Fakt übersehen .. (Quelle falsch interpretiert, falsche Auswertung /Beurteilung der Funde, falsche Auswertung durch den Darsteller oder alles richtig, die waren doch nicht doof: Beispiel Spatenschuh Für einen Spatenschuh nach Fund brauchst Du genausoviel , wenn nicht sogar mehr Blech als für einen Stahlspaten .... Die Arbeit, so ein Ding zu machen, ist wesentlich größer, als für einen Stahlblechspaten ... Warum machten die keinen Blechspaten? Na, da nimm nen modernen Spaten und wendegenähte Schuhe, dann merkstes, auch Holzschuhe sind da nicht hilfreich, es tut nur weh.... Die waren also doch nicht dooof damals ....)
 
Ich habe in diversen Threads meine persönliche Meinung und Ansichten vertreten und stehe nach wie vor felsenfest dazu: Ich glaube an eine gute Recherche und eine saubere Quellenanalyse ! Nein, ich widerufe nicht : "Hier stehe ich, ich kann nicht anders ! Gott helfe mir ! Amen ! " :D ( Zitat: M.Luther auf dem Reichstag zu Worms vom 18.April 1521 zugeschrieben)
 
Aixlibris, das wir mal einer Meinung sind , ist ja ausgesprochen selten .... Denn auch ich glaube an eine saubere Quellenanalyse und gute Recherche, allerdings auch an die Macht des Experiments , mit Versuchsbeschreibung , nachvollziehbar, der sauberen Beobachtung und der davon getrennten Auswertung. Auf deutsch, ich glaube an das , was im nicänischen Glaubensbekenntnis steht, bis auf die Aussage "gestorben" Denn die allgemein anerkannte Meinung und auch die Beobachtung etlicher Mediziner sagt, das kein Zellverbund nach 3 Tagen ohne Sauerstoffversorgung wieder seine Funktionen aufnehmen kann. Auf der anderen Seite sagen die Quellen, das Grab war leer, es haben nach Ostern etliche Leute Jesus gesehen und mit ihm gesprochen. Für die Schreiber war das Wahrheit, nicht zu bezweifeln ... Mir ist keine Quelle bekannt, die glaubhaft anderes behauptet, ergo sind die Aussagen erstmal "wahr" Es ist zwar nicht von Menschen, aber schon von Tieren berichtet worden, die nach einem Kammerschuß umfielen, kaum erkennbare Lebenszeichen, aber wieder hochgekommen. Damit liegt der Verdacht nahe, das "gestorben" durch "für tot gehalten" ersetzt werden muß, dann paßt die Ostergeschichte wieder ins wissenschaftliche Weltbild. Kann man natürlich auch nicht glauben, aber dann zeiht man etliche Menschen der damaligen Zeit zumindest des mythischen Wahns. Und einer davon hat diese Geschichte in Indien erzählt, wo es auch unabhängig von den 4 Hauptevangelisten aufgeschrieben wurde. Und dieser eine wird auch in unseren Evangelien erwähnt, einer kann ja "Blödsinn " erzählen, 15 können sich absprechen, den Blödsinn zu erzählen, aber es werden noch mehr Zeugen benannt... Ich weiß, ist gemein. Aber das krasseste Beispiel unwiderlegbarer Quellen auf der einen und allgemeine Lebenserfahrung und wissenschaftliche Erkenntnis auf der anderen Seite.
 
à propos :
Aus den Antworten dieses Threads lese ich nun, dass das nicht nur nicht erforderlich, sondern gar nicht gewünscht ist, weil dieser ungefragte Informationsüberfluss den Fragenden generell überfordert, und dass es vollkommen ausreicht zu sagen "Ich hab' da mal was gelesen/im Museum gesehen - aber wo weiß ich nicht", weil es ja schon eine Freundlichkeit meinerseits ist, den Fragenden überhaupt einer Antwort zu würdigen. Also, wenn ihr das ernst meint, Leute - fein für mich. Dann geht es mir nämlich wie Amici und ich habe viel mehr Zeit für Familie und anderes.
:danke ...Das kann ich nur unterschreiben ! :thumbsup: Vor allem die Konsequenz aus dem letzten Satz des Zitates entwickelt sich da zu einer reizvollen Perspektive....
 
Kinder - jetzt kommt mal alle wieder runter. Niemand hat hier behauptet, dass eine gute Quellenangabe nicht gewünscht wird. Ihr fallt hier von einem Extrem ins andere. Können wir uns endlich mal darauf einigen, dass Antworten ohne Quelle als Anschubser gelten, eigene Recherche durchzuführen, man es dem Beantworter aber nicht jedes Mal um die Ohren hauen muss, dass er keine Quellen geliefert hat (es sei denn, er schreibt wirklich hahnebüchenen Unsinn - dann kann man ihn ja sicherlich freundlich aber bestimmt einfach widerlegen, ohne beleidigend zu werden... :D ) Und andererseits: Antworten mit Quellen sind ein absolutes Geschenk, das Sahnehäubchen schlechthin und machen es erforderlich, den Quellengeber in das tägliche Abendgebet einzuschließen. Und das ist durchaus ernst und nicht sarkastisch gemeint. ich freue mich immer darüber, wenn jemand so freigibig ist, sein Wissen mit mir zu teilen, aber ich muss auch nicht draufhauen, wenn es jemand nicht tut.
 
So ein wenig habe ich das Gefühl, wenn wir mal ein wenig von den Worten ich MUSS und ich WILL weggehen hin zu den Worten ich KANN und ich MÖCHTE, würde es hier um einiges entspannter zugehen. Natürlich sind Belege nicht unerwünscht, ganz im Gegenteil! Aber sie sind meiner Meinung nach auch nicht auf gedeih und verderb einforderbar. Und wenn hier in einem anderen Forumsbereich die Eigenrecherche gefordert wird, was ich durchaus unterstützen kann, dann macht es doch sogar oft Sinn, nur die grobe Richtung vorzugeben. Wenn ich jetzt meinetwegen in zwanzig Deutschen Büchern aus dem vierzehnten Jahrhundert 10 Abbildungen von Frauenkleidern mit Frontknöpfung gefunden habe (das war jetzt nur ein ausgedachtes Beispiel!), wieweit soll denn da die eingeforderte Quellenangabe gehen? Jedes einzelne Buch mit Seitenangabe der Abbildung aufzählen? Fände ich nicht wirklich prickelnd, erstens nochmal eventuell zusätzliche Arbeit für mich, zweitens wären wir bei dem Punkt "Eigenrecherche ist wichtig" gelandet. Warum soll ich ohne weiteres alles, was ich über Stunden in Erfahrung gebracht habe, so einfach mal als Beleg in den Raum werfen? Kein Problem habe ich hingegen damit, wenn mich jemand freundlich nach genaueren Angaben fragt, dann kann ich geziehlt über Forum oder PN etwas nachliefern. Von daher wäre es vielleicht gut, erst einmal abzuklären, wieweit die Belegangabe überhaupt gehen sollte und Sinn macht. Und wenn man jetzt tatsächlich etwas zu einem Thema sagen kann, von dem man aber gerade nicht weiß, wo das noch gestanden hat, weil man das 36 Buch zu dem Thema durch hat? Lieber Schweigen? Schade für den Fragenden. Oder hier reinschreiben mit einer freundlichen Bemerkung "Habe ich jetzt leider nicht im Kopf, wo das genau stand, war in Buch X unter oder Buch Y". Wie gehe ich mit Wissen um, dass ich mir angeeignet habe, aber nicht mehr weiß, woher? Wie wäre es dann mit einer vorsichtigen Formulierung, " ich habe darüber das und das gelesen aber leider keine Quelle mehr, recherchiere doch selber noch mal nach, ob du darüber etwas findest." So kann ich mein Wissen doch immer noch weitergeben, ohne es als absolut hinzustellen. Ein wenig Ehrlichkeit sich selber und anderen gegenüber und ein wenig in sich hineinhorchen, wie würde bei mir selber die oder die Antwort ankommen, würde so manchen Streitpunkt gar nicht erst enstehen lassen. Oft sind die Standpunkte hier nämlich ziemlich ähnlich und es hakt nur an einer eigentlichen Kleinigkeit. LG Martina
 
Heiligs Blechle ! Na, da habe ich ja scheinbar eine Lawine ins Rollen gebracht, aber andererseits schien es wohl auch irgendwie Bedarf gegeben zu haben. :D Nun, wie dem auch sei: Es scheinen hier wohl noch einige Dinge vom Grundsatz her zu klären zu sein und sie werden wahrscheinlich auch geklärt. Die Beiträge von Eilika und Amici haben mir jedenfalls sehr gefallen und entsprechen auch in etwa meinen Vorstellungen. Danke dafür ! ^^ Und eine Aussage Eilikas hat mich ebenfalls bezüglich Forenaktivitäten sehr nachdenklich gemacht: Auch ich werde mich in Zukunft in erster Instanz dem Liebsten widmen was ich habe, nämlich meiner Familie ! :love: @ Fusselhirnchen: Ich denke Du hattest wohl irgendwie einen Sch...Tag ! Kenn ich, das geht mir auch oftmals so. Beruhige Dich erst mal, atme tiiieef in Dein Sonnengeflecht, dann wird es Dir bestimmt besser gehen und Du wirst sehen, dann sieht die Welt bestimmt ganz anders aus und wir haben uns bestimmt alle wieder lieb ! :knutsch01 Meistens klappt das ganz gut, versuch es einfach mal. :whistling:
 
Auch ich werde mich in Zukunft in erster Instanz dem Liebsten widmen was ich habe, nämlich meiner Familie ! :love:
Danke Martin ! :thumbsup: Genauso ist es : Auf unsere Familien :love: , denen wir in Zukunft wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.... ! prost1
 
Ihr springt da aber sehr von einem extrem ins andere. Das eine Quellenangabe in einer Antwort das Optimum ist, stellt doch hier keiner hier in frage. Ist nur nicht immer ( schnell und problemlos ) möglich. Als ich heute Nemesis antwortete, konnte ich schreiben, daß es in Altencelle eine Burganlage zur Zeit der Buronen gab und daß eine Reproduktionszeichnung existiert. Diese Infos las ich vor ca. 30 Jahren. Wie kann ich da eine präzise Quelle nennen? Hab ihm also den vermutlichen Buchtitel und ein bei Amazon angebotenes Buch zur Ausgrabung und Untersuchung dieser Burg genannt. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, daß jemand der Meinung ist, daß keine Antwort ( wegen fehlender Quellenangabe ) die bessere Lösung wäre. Oder irre ich mich ;( Gruß René
 
naja, beim Martin Moser habe ich mal die Zahl der "Fachbeiträge" mit der Zahl der Forenbeiträge verglichen, bei aix libris kann ich das nicht, da habe ich keinen Zugriff,..... war das jetzt höflich genug, ohne das ich zu getreten habe oder so? Ich sage mal so, bei Amici z.B.ist das verhältnis deutlich ein anderes und auch die Zahl der Verweise auf Quellen ist sehr deutlich größer.
 
Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, daß jemand der Meinung ist, daß keine Antwort ( wegen fehlender Quellenangabe ) die bessere Lösung wäre. Oder irre ich mich ;(
Wenns eine Antwort ist die den Ansatz vorantreibt bringt es dem Fragesteller auf jeden Fall was.
Diese Infos las ich vor ca. 30 Jahren.
Es gibt ja auch Antworten die sozusagen "Allgemeinwissen" sind. Man "lernt" ja in seinem gesamten Leben dauernd neues im Laufe der Jahre dazu. Bei manchem weiß man dann auch partou nicht mehr wo und woher man das hat. UND es können sich auch mal Lücken in der Erinnerung oder Fehler bzw Dreher einschleichen. Um Mal ein Beispiel zu nennen: Das die Römer sich mit den Germanen bei der Varusschlacht bei Kalkriese gekloppt haben ist für mich eigendlich Allgemeinwissen. (wobei die vorherschende Lehrmeinung zum Ort vor 50 Jahren noch eine andere war als vor 5 Jahren und auch jetzt wohl grad die Meinungen dazu auch in Fachkreisen nicht alle eindeutig sind) Das der Römerchef Varus hieß und der Obergermane Arminius und das die 17. 18. und 19 Legion dabei drauf gegangen sind und die sich im Jahre 9 n Chr gekloppt haben ist schon was was man als "spezielles Allgemeinwissen" bezeichnen kann. Muss man sicher nicht zwingend wissen aber das ist was was man ja ohne weiteres als Antwort geben könnte ohne das man da jetzt zwingend ne Quelle zur Hand hat weil man einfach weiß da man es mal "gelernt" hat. (da können dann allerdings auch mal Dreher auftachen z.B. Bei der Jahreszahl oder bei der Legion) Wenn ich jetzt allerdings mit sehr speziellen Aussagen komme wie: (Achtung rein fiktionale Konstruktion meinerseits und bitte als solches Betrachten! Wehe das nimmt jetzt jemand für bare Münze :keule1 ) Und die Soldaten der 18. Legion hatten alle als zusätzliche Standart Ausrüstung ein zusätzliches Paar Wollsocken wegen des schlechten Wetters in Germanien dabei, in grüner Farbe, Strickmuster 2 links 2 rechts 5 fallen lassen. Sollte man sich darauf gefasst machen dies zu belegen da die Wollsocken in doppelter Ausführung, Farbe und Strickmuster nicht dem römischen Militärstandart entsprochen haben. Denn da werden bestimmt (berechtigter Weise) Fragen nach diesem doch sehr speziellen Wissen und entsprechenden Quellen kommen. Wenn man die dann nicht liefern kann darf man sich aber auch nicht wundern wenn man mir die Wollsocken nicht so ganz abnimmt. Außerdem finde ich es schwer "Erfahrungswerte" zu belegen. Ich weiß z.B. (zur Erinnerung ich bin Heilerziehungspfleger) das wenn ich einem Menschen mit einer Spastik beim An und Auskleiden helfe nicht ins Gelenk (z.B. Ellenbogenbeuge, Knie) greife um den Arm oder das Bein zu Beugen. Stattdessen schiebt man den Unterarm oder Unterschenkel an den Oberarm bzw Oberschenkel. Warum? Weil man sonst ganz häufig das Gegenteil erreicht und eine Streckung erhält da der Betreffende in die Spastik "schießt" durch den Impuls den ich ihm damit gebe. Ist das bei jedem so? Nö. Muss auch nicht sein das, das bei ein und der selben Person immer passiert. Aber die Erfahrung hat das halt gezeigt. Ich weiß nicht einmal ob so was in irgendeinem "Lehrbuch" steht oder sich wissenschaftlich begründen lässt. Wenn mir das jemand nicht glauben mag oder das anzweifeln möchte... Na dann soll er doch. Ich werd den Teufel tun und mich da rechtfertigen oder das in irgendeiner weise belegen . Wie sollte ich auch? Ich kann dann nur sagen ich habe einer ungefähr einer Anzahl von X Menschen Y mal in die Klamotten geholfen und dabei häufig durchs in die Gelenke greifen eine Spastik ausgelöst, wenn ichs anders mache lässt dich der Arm oder das Bein ohne Probleme beugen. Das ist meine Beobachtung. Probier es aus wenn du mir nicht glaubst und dann mach dir deine eigene Meinung. Aber das ist jetzt nur meine Meinung zu den Quellen und belegen. Wie dann jeder mit dem gelieferten Wissen umgeht ist dann noch ne ganz andere Geschichte. Glaub ich der Bild oder lieber dem Stern. Und auch der Stern hat schon falsche Tagebücher gekauft. Eine angenehme Nacht wünschte ich euch Timo(n) :bye01
 

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