Gibt es "A"-Hollywood-Filme? Und: welche MA-Filme gefallen euch?

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Ob du's glaubst oder nicht, kleine Makel stören mich nicht im geringsten. Was mich stört ist wenn ein Film von sich behauptet etwas zu sein was er nunmal nicht ist. In dem Sinne habe ich zum Beispiel keinerlei Probleme mit "Der 13. Krieger". Weil er niemals behauptet hat historisch korrekt zu sein. Aber darum ging es nicht sondern um die rein hypothetische Annahme, man könne das Klischeehafte Bild des Mittelalters in den Köpfen der Menschen verändern wenn man das Bild innerhalb der Medien verändern würde. Kennt ihr den Film "Free Rainer - Dein Fernseher lügt"? Beschreibt ziemlich genau das was ich meine.
 
3. wer legt fest was ist korrekt und was eine hinnehmbarer Kompromis (bei Gebäuden etc) ist?
Das ist eine sehr gute Frage! In einem "historisch korrekten Archäologen... ähh.... Grabräuber Film", der übrigens gestern abend im TV lief sagte der Hauptdarsteller: "Archäologie ist die Suche nach Fakten und nicht nach Wahrheiten!" (Filmzitat: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug) Ich finde, der Satz hat was! Fakten sind ja klar. Die Wahrheiten daraus sind reine Interpretationen, die jeder für sich selbst ausmachen kann/ muss.
 
Hat schon jemand "1066- Battle of Middleearth"(Klingt zwar nach Herr der Ringe, ist es aber nicht ;) ) gesehen? Der Trailer, den man auf Youtube anschauen kann, sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Den Film gibts aber glaube ich nur auf Englisch... :(
 
Hat schon jemand "1066- Battle of Middleearth"(Klingt zwar nach Herr der Ringe, ist es aber nicht ) gesehen? Der Trailer, den man auf Youtube anschauen kann, sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Den Film gibts aber glaube ich nur auf Englisch...
Der wurde hier: 1066 schon besprochen. :D
 
@ Amici: Irgendwie war Free Reiner das erste was mir durch den Kopf ging, als ich deine Antwort auf meinen Post las. Wunderbare Utopie, wenns auch wünschenswert wäre.
 
Alatriste find ich nett. Ich glaub denn schau ich mir nachher nochmal an. So beim Wichtel basteln :fliege
 
Ich habe gestern nach einigen Jahren mal wieder den Director's Cut von Königreich der Himmel gesehen und ich muss sagen: Wahnsinn, was für ein schwer beeindruckender Film. Ich nach einigen Stunden immer noch die ganze Zeit daran und ich habe über die Kreuzzüge allgemein schon vieles gelesen und so im Großen und Ganzen dürfte es recht gut verfilmt sein. Erstaunlich war, dass manche Befehlshaber bzw. Ritter damals doch einen recht gesunden Menschenverstand hatten und nachvollziehbarer, aber auch realistischer dachten - z. B. das Denken über Verlassenwordensein von Gott oder dass man abseits der Kirche jemanden auch ohne Kirchenwohlwollen lieben kann (so wie es meiner Meinung nach auch richtig ist). Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die Großzügig- und Barmherzigkeit von Salahadin, die realistische und friedliche Sichtweise von Balduin IV. (Hui, das ist mal ein gnadenlos guter Filmcharakter) und "Tiberias, der Marschall von Jerusalem" (der ja fiktiv ist). Sehr bewegend war vor allem die Dramatik zwischen den Religionen. Überaus tragisch sind natürlich die Vorfälle mit den Karawanen und die Kämpfe allgemein. Und solche Dinge wie z. B. als der blonde Hüne am Anfang mit einem Pfeil im Hals noch wie der Teufel kämpft, sind vielleicht nicht so realistisch (oder teils doch, je nach Einschussstelle?), aber unglaublich faszinierend und mitreißend. Abschließend möchte ich als Agnostiker sagen, dass es ohne Ende schade ist, dass die Sichtweise von Balduin IV. sich nicht dauerhaft durchgesetzt hat und soviele Menschen sinnlos sterben mussten, vor allem die christliche Armee, die sich in die Wüste ohne ausreichend Wasser aufgemacht hat. "Eine Armee mit dem Symbol Christi kann nur siegen!" Was für ein grenzenloser Schwachsinn, der sich kaum überbieten lässt. :kopfhau
 

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