In memorandum Friedrich II

[Friedensdaube]

Heute vor 761 Jahren verstarb unser geliebter Kaiser Friedrich II stupor mundi. :heul

 

[Wilfried]

naja, es gibt Gegenden in Deutschland, da sah man den Sohn Heinrichs des IV wohl anders. Aber wir wollen ja nicht nachtragend sein,-obwohl, naja-, Friede seiner Seele

 

[Sigurdur]

Ja , Friedrich II. , guter Mann ! Kreuzzügler , Spezialist für Falkenjagd und mit 14 Jahren eine 25 jährige geehelicht ... die gute Konstanze ... wie bei Peter Maffay ... und es war Sommer ... :zunge

 

[Heidensohn]

Der ist nicht tot, der schläft nur!

 

[Kauna]

...ich erinnere mich lieber an ein andere Friedrich II - von Preussen.... *duckundweg*

 

[Mara]

Der ist nicht tot, der schläft nur!

Das war der Opa, Friedrich I. :whistling:

 

[Sigurdur]

Leider nicht ganz Mara, wenn Wiki recht hat : Mit dem Machtverlust des Königtums im Interregnum nach Friedrichs Tod entstand in Deutschland die Legende vom Kaiser Friedrich ( der II. ) , der im Kyffhäuser-Gebirge schlafe (in Sizilien schlief er allerdings im Ätna) und nach seinem Aufwachen das Reich zur Größe zurückführen werde. Erst im 16. Jahrhundert wurde diese Legende auf seinen Großvater, Friedrich I. Barbarossa, übertragen.

 

[Amici]

Hm. Fraaage: Warum sollten die Kyffhäuser einen Kaiser in ihrem Berg wohnen lassen der niemals da oben war? :whistling: Mal davon ab, dass die die Statue die man da hin gestellt hat Barbarossa darstellt von daher ... und ach ja. Tante Wiki sagt auch, dass vor Friedrich II. Karl der Große da drin gepennt haben soll. Von daher ... reger Kaiser-Verkehr im Hotel Kyffhäuser ...

 

[Sigurdur]

Ach Amici , das hält sich in Grenzen ... ... unsere Kaiser haben ja auch noch ein Ausweichquartier in den Alpen, den Untersberg. Zahlreiche Mythen und Sagen gibt es dort. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet; alle hundert Jahre wacht er auf und wenn er sieht, dass immer noch die Raben um den Berg fliegen, dann schläft er ein weiteres Jahrhundert. So lange wird der Kaiser von den „Untersberger Mandln“ umsorgt. Bei ihnen handelt es sich um zwergenähnliche Gestalten, die dem Kaiser treu ergeben sind. In einer anderen Version der Sage handelt es sich um Friedrich Barbarossa, der in dem Berg bis zu seiner Auferstehung schläft. Sein Bart wächst um einen runden Tisch. Bis jetzt reicht er zweimal herum. Doch wenn er die dritte Runde beendet hat, beginnt das Ende der Welt ...

 

[Amici]

sag ich ja ...

 

[maxistreibl]

Das mit den Raben kenn ich auch. Aber da wirds wohl vorbei sein mit dem süssen Schlummer, Kolkraben sind ja so gut wie ausgestorben. Ich bin morgen am Untersberg ich schau mal nach. Wahrscheinlich stimmt die Geschichte mit dem Bart: Wenn der Bart des Kaisers durch den Tisch, an dem er sitzt gewachsen ist kommt er mit seinen Rittern zurück (der wird Augen machen). Dem guten Kaiser Friedrich II alles Gute, egal wo er ruht. Meinen Dank als Jäger, für das schöne Buch über die Baizjagd.

 

[Mara]

Hm. Fraaage: Warum sollten die Kyffhäuser einen Kaiser in ihrem Berg wohnen lassen der niemals da oben war? :whistling:

Naja, Kyffhausen wurde unter Friedrich I. zumindest als Reichsburg ausgebaut. Ein Aufenthalt von Barbarossa ist laut sämtlicher Quellen, die ich bemüht habe, zwar nicht belegt, aber alle sprechen davon, dass er wahrscheinlich war.

Mal davon ab, dass die die Statue die man da hin gestellt hat Barbarossa darstellt von daher

Sag ich ja, das war der Opa! Friedrich I. war der Großvater von Friedrich II. Nach dem Tod des Staufers Friedrich II. im Jahre 1250 trauerte so einige um stupor mundi. Und wünschten sich seine Wiederkehr. Im Laufe der Zeit verwob sich diese Geschichte immer mehr mit dem Tod Friedrich I., der im Jahre 1190 auf dem Weg ins Heilige Land ertrank. Da der Leichnam Friedrichs I. nicht in seine Heimat überführt werden konnte, war das schon mal ein guter Ausgangspunkt, um Sagen enstehen zu lassen. Tante Wiki sagt zumindest dazu: "Mit dem Machtverlust des Königtums im Interregnum nach Friedrichs Tod entstand in Deutschland die Legende vom Kaiser Friedrich, der im Kyffhäuser-Gebirge schlafe (in Sizilien schlief er allerdings im Ätna) und nach seinem Aufwachen das Reich zur Größe zurückführen werde. Erst im 16. Jahrhundert wurde diese Legende auf seinen Großvater, Friedrich I. Barbarossa übertragen."

 

[Amici]

Zitat von »Amici« Hm. Fraaage: Warum sollten die Kyffhäuser einen Kaiser in ihrem Berg wohnen lassen der niemals da oben war? :whistling: Naja, Kyffhausen wurde unter Friedrich I. zumindest als Reichsburg ausgebaut. Ein Aufenthalt von Barbarossa ist laut sämtlicher Quellen, die ich bemüht habe, zwar nicht belegt, aber alle sprechen davon, dass er wahrscheinlich war.

Ich bezog mich auf den Enkel ... Friedrich II. Ich denke die Stauferverehrung kommt schlicht weg daher, dass man natürlich der Dynastie der eigenen Region hinter her trauerte. Verständlich. Eine fähige und erfolgreiche Regentschaft mit vielen Erfolgen...

 

[Sigurdur]

Das mit den Raben kenn ich auch. Aber da wirds wohl vorbei sein mit dem süssen Schlummer, Kolkraben sind ja so gut wie ausgestorben. Ich bin morgen am Untersberg ich schau mal nach.

Danke Dir maxistreibl ! Grüß mir die Raben, insbesondere wenn Hugin und Munin darunter sind ...

 

[H.v.Tronje]

Er war der einzige von allen Kreuzfahrern, der Jerusalem unblutig erobert hat...

 

[Mara]

Er war der einzige von allen Kreuzfahrern, der Jerusalem unblutig erobert hat...

Tja, aber gedankt hat es ihm nicht wirklich einer. Die Moslems waren auch auf ihren Sultan sauer, weil sie keinen heiligen Krieg bekommen haben, Friedrich wurde von den Kreuzrittern verteufelt, weil er mit dem Ungläubigen paktiert hatte. Den praktischen Nutzen haben wohl nur die Einwohner der Stadt selbst erkannt. :kopfhau