Lieblingsholz

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Meine Favoriten bleiben nachwievor Obsthölzer. Wobei ich da ja auch hauptsächlich nur Löffel draus herstelle und nichts größeres mache (mit seltenen Ausnahmen). Bisher habe ich Pflaume, Reneclaude, Mirabelle, Kirsche, Apfel, Birne, Elsbeere verarbeitet. Die Hölzer sind ausreichend Hart so das ich ihnen eine gewisse Haltbarkeit im Gebrauch zutraue. Zudem lassen sie sich auch sehr gut mit Schachtelhalm glätten. Dazu kommt noch ihre schöne Maserung die gut hervortritt und der Kontrast zwischen Kern und Splintholz der natürlich Unterschiedlich stark ausfällt. (Bisher am stärksten bei Pflaum/Reneclaude und am schwächsten bei Birne/Elsbeere) In einigen Fundorten ist der Gebrauch dieser Holzsorten für Löffel auch belegbar.
 
sehr gut mit Schachtelhalm glätten
Stimmt, die Beobachtung hab ich auch gemacht. Es poliert sich quasi von allein. Eiche lässt sich aber genau so gut polieren mit Schachtelhalm, meine Truhe hat sehr schön geglänzt. Das größte was ich bisher aus Obstholz gemacht habe war ein Axtstiel aus Birne. Sah sehr cool aus.
 
@Nemi und Edgar: Zum Thema Glätten (Polieren?) mit Schachtelhalm habe ich eine Frage: Wird das Gewächs (ganze Pflanze oder nur der Halm) getrocknet und dann verwendet? Meine Erfahrung ist, dass dann die Pflanzenteile sehr schnell zerbröseln. Im "grünen" (also frischen) Zustand funktioniert es nicht. Oder muss man sogar die Halme vorher trocknen und zerbröseln, damit sich eine Art "Polierteilchen" ergeben? Oder muss man eine Art Polierpaste herstellen und wenn ja, mit welchem Zusatz? :huh: Gruß Gilge
 
Stimmt, die Beobachtung hab ich auch gemacht. Es poliert sich quasi von allein.Eiche lässt sich aber genau so gut polieren mit Schachtelhalm, meine Truhe hat sehr schön geglänzt.
Mit Eiche habe ich erst ein einziges mal gearbeitet und das war auch ein Special Reserved Spoon, für einen Freund der mich dem Whisky bei einem Tasting im Oerlinghausen näher gebracht hat. Von ihm habe ich dann auch das speziel abgelagerte Eichenholz bekommen aus dem er dann einen Löffel bekommen hat. Nochmal werde ich glaube ich keinen Löffel aus Whiskyfassdaube schnitzen ;-)
@Nemi und Edgar: Zum Thema Glätten (Polieren?) mit Schachtelhalm habe ich eine Frage: Wird das Gewächs (ganze Pflanze oder nur der Halm) getrocknet und dann verwendet? Meine Erfahrung ist, dass dann die Pflanzenteile sehr schnell zerbröseln. Im "grünen" (also frischen) Zustand funktioniert es nicht. Oder muss man sogar die Halme vorher trocknen und zerbröseln, damit sich eine Art "Polierteilchen" ergeben? Oder muss man eine Art Polierpaste herstellen und wenn ja, mit welchem Zusatz? :huh: Gruß Gilge
Ich nutze in der Regel einen großen Verwandten aus dem Blumenlanden, da ich da leichter rankomme (und er sich auch besser greifen lässt). Hab aber auch schon mit dem normalen Ackerschachtelhalm gehalmt. Ich nutze die pflanze nachdem sie komplett durchgetrocknet ist, aber lege sie vor der eigentlichen benutzung noch mal ins Wasser. Wenn ich dann zu lang warte muß ich sie zwar erst noch mal antrocknen lassen, aber dann geht es gut. Ziel dabei ist es das der Halm feucht und flexibel ist aber nicht nass. Damit kann man dann den Halm auch gut um Ecken legen oder halt die vertiefung im Löffel polieren.
 
@Nemi Norison Coole Sache mit der Schleifmittel-Dokumentation! Da ich aber ungefähr alle 5 Jahre mal einen Fuß in einen Blumenladen setze, hab ich natürlich keine Ahnung, was für ein größerer Verwandter vom Acker-Schachtelhalm dort zu kriegen ist. :D Ich würde nach einer Googlesuche aber mal auf den Winter-Schachtelhalm tippen. Liege ich da richtig?
 
Wenn ihr mit Schachtelhalm schleift, ist es finde ich recht wichtig, dass ihr vorher kein Sandpapier verwendet. Dann fängts zwar an zu glänzen, aber die Riefen bleiben oft. Ich schleife mit Schachtelhalm immer trocken, mich nervt die Feuchtigkeit auf dem Holz, ich bin zu faul es hinterher trocknen zu lassen. Er bröckelt dann schlimmer, aber wenn man einen Kubikmeter Schachtelhalm aus dem Beet holt pro Jahr... ^^
 
Die Sorte aus dem Blumenladen ist meines Wissens nach ein Import von weiter weg, ist aber in der Größe vergleich bar mit dem Riesen- oder Sumpfschachtelhalm. Feuchtigkeit auf dem Holz will ich auch nicht. Was das angeht, gibt es beim Schachtelhalm einen Bereich wo er feucht genug ist um flexibel zu sein, aber trocken genug um keine Feuchtigkeit aufs Holz zu bringen. Sandpapier nutze ich nur noch bei modernen unlöffligen Arbeiten. Meine Löffel sehen kein Sandpapier.
 

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