Hildegard
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Maria Lichtmess wurde der 02. Februar nicht immer genannt, früher hieß er „Mariä Reinigung“. Diese Bezeichnung erinnert daran, dass eine Mutter nach der Geburt eines Sohnes vierzig Tage als unrein galt. Maria pilgerte sicher, so wie es ihr befohlen war, zu ihrer Reinigung in den Tempel und sicher hat sie auch ein Tieropfer dargebracht. Auch mussten Maria und Josef ihren Sohn von Gott auslösen, da Jesus als Erstgeborener Gottes Eigentum war. Sie hatten ihn zu einem Priester gebracht und vor Gott dargestellt = "Das Fest der Darstellung des Herrn". (siehe auch Lukas 2,21-40). Maria Lichtmess, das Fest wie wir es heute kennen, hat seinen Ursprung in einer heidnischen Sühneprozession, die alle fünf Jahre in Rom abgehalten und vom Christentum übernommen wurde. Die Weihe der Kerzen, die über den Winter gezogen wurden, und Lichterprozessionen stehen im Mittelpunkt. Im 7. Jahrhundert wurde Maria Lichtmess am 14. Februar gefeiert. Die geweihten Kerzen sollten das Gebetbuch beleuchten oder als schwarze Wetterkerzen Unwetter und anders Böses abwehren. An Maria Lichtmess, was bis 1912 ein Feiertag war, konnten die Dienstboten ihren Herrn wechseln und die Arbeit der Bauern begann wieder. Zu alten Zeiten hatten Mägde und Knechte kein Anrecht auf ein Zeugnis. Erhielte sie doch eins, dann stand da "Bis Lichtmess treu gedient." Und an Maria Lichtmess wurden Schulden eingetrieben, mit Zinsen. zusammengestellt aus feiertagsseiten.de und heiligenlexikon.de